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The East India Company

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Geschichte

Die East India Company wurde 1600 durch eine königliche Charta von Königin Elisabeth I. gegründet. Ihr Hauptziel war es, den Handel mit dem indischen Subkontinent und Südostasien zu monopolisieren. Im 17. Jahrhundert verlagerte die East India Company ihren Fokus auf Indien, wo sie Handelsposten in verschiedenen Städten, darunter Bombay (heute Mumbai), Madras (heute Chennai) und Kalkutta (heute Kolkata), etablierte.

Im Laufe der Zeit erlangte die Gesellschaft nicht nur Handelsprivilegien, sondern auch umfangreiche politische und militärische Macht in Indien. Sie agierte quasi als Staatsmacht und kontrollierte große Teile des indischen Subkontinents. Die East Indian Company war damals für mehr als 50 Prozent des Welthandels verantwortlich.

Im 18. Jahrhundert erreichte die East India Company ihren Höhepunkt. Sie hatte eine eigene Armee und übte erheblichen Einfluss auf die indische Politik aus. Der Niedergang begann im 19. Jahrhundert, speziell nach dem indischen Aufstand von 1857, auch bekannt als Sepoy-Mutiny. Dieser Aufstand führte zur Übernahme der Kontrolle über Indien durch die britische Krone, und die East India Company wurde 1858 offiziell aufgelöst.

Prägetechnologie und Münzherstellung

Zu Beginn ihrer Geschichte nutzte die East India Company wahrscheinlich die traditionelle Hammerprägung. Diese Methode, bei der Münzrohlinge zwischen zwei Stempeln manuell geschlagen wurden, war bis ins 17. Jahrhundert weit verbreitet.

Im 17. Jahrhundert begann der Übergang zur Walzenprägung, einer effizienteren Methode, bei der Metallstreifen zwischen zwei rotierenden Walzen mit eingravierten Mustern geführt wurden. Später wurde die Schraubenpresse eingeführt, die eine gleichmäßigere und detailliertere Prägung ermöglichte. Diese Technik wurde im 19. Jahrhundert weiter verfeinert.

Geschäftsbereiche

  • Gedenkmünzen
  • Bullion-Münzen
  • Anlagebarren
  • Sammlermünzen

Historische Goldmünzen

Der Gold-Mohur war eine Goldmünze, die ursprünglich im Mughal-Imperium geprägt wurde. Die East India Company übernahm später das Design und die Prägung dieser Münze für ihren eigenen Gebrauch in Indien. Der Gold-Mohur diente als Handelsmünze und war ein wichtiges Zahlungsmittel in den von der East India Company kontrollierten Gebieten.

William IV Gold-Mohur wurde während der Herrschaft von König William IV. von Großbritannien geprägt, der von 1830 bis 1837 regierte. Auf der Vorderseite der Münze war das Bildnis von König William IV. abgebildet, was die Münze von früheren Versionen des Gold-Mohurs unterschied. Die Rückseite zeigte in der Regel das Wappen der East India Company oder andere symbolische Darstellungen. Aufgrund ihrer historischen Bedeutung und Seltenheit sind William IV Gold-Mohurs heute bei Sammlern sehr begehrt.

Gedenkmünzen

Die Serie „Queen’s Virtues“ wurde eingeführt, um die Tugenden zu feiern, die Königin Victoria zugeschrieben werden. Jede Münze der Serie repräsentiert eine bestimmte Tugend wie Hoffnung, Treue oder Gerechtigkeit. Die Münzen zeichnen sich durch ihr detailliertes Design und ihre künstlerische Darstellung der jeweiligen Tugenden aus.

Die Münzen sind in verschiedenen Stückelungen und Metallen erhältlich, einschließlich Gold und Silber:

  • Goldmünzen: 1/10 Unze, 1/4 Unze, 1/2 Unze, 1 Unze, 5 Unzen, 10 Unzen
  • Silbermünzen: 1 Unze, 2 Unzen, 5 Unzen, 10 Unzen, 1 kg
  • Platinmünzen: 1 Unze

Münzen im Überblick

Verbindung zur LBMA

Die East Indian Company und die London Bullion Market Association verbindet eine lange Geschichte, die zurück in die Anfänge des Handels mit Edelmetallen reicht. Im 17. Jahrhundert haben die EIC und Moses Mocatta gemeinsam Gold versandt. Das erste Gold, welches 1697 aus Brasilien nach London gebracht wurde, haben Schiffe der East India Company transportiert. Dieses Gold wurde dann bei der Bank of England verwahrt.

Die British East Indian Company wurde 1874 aufgelöst und dann im Jahr 2003 wieder von Sanjiv Mehta aus Indien übernommen. Seither ist die East Indian Company nicht mehr als Mitglied in der Liste der LBMA und Good Delivery aufgeführt.

Die größten Münzhersteller

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