Palladiumbarren

Palladiumbarren – Investitionsmetall mit Renditepotenzial

Palladium ist ein Metall, das sich seinen festen Platz unter den Anlagemetallen noch nicht erkämpft hat. Vielen Anlegern und Anlegerinnen ist das Angebot für Barren und Münzen nicht bekannt. Dabei bietet Palladium eine erstklassige Möglichkeit, in physische Rohstoffe zu investieren. Wir bieten eine Auswahl für Palladium Barren, die sich sehr gut eignen, um ein bestehendes Rohstoffportfolio zu diversifizieren.

Ein Aufschwung des Edelmetalls Palladium

Kaum jemand weiß, wo Palladium zum Einsatz kommt. Vor allem in der Industrie spielt es dabei eine wichtige Rolle. So ist es etwa Teil des Katalysatorensystems von Fahrzeugen, wird aber auch in anderen Bereichen eingesetzt. In den vergangenen Jahren hat das Metall einen nennenswerten Aufschwung erlebt. So kletterte der Preis für Palladium im Jahr 2021 auf das bisherige Allzeithoch von rund 2500 US-Dollar pro Feinunze (Stand Januar 2022).

Experten gehen davon aus, dass Palladium auch in Zukunft das Potenzial für neue Bestmarken bietet. Unter anderem führt eine global gestärkte Wirtschaft zu einer erhöhten Nachfrage des seltenen Metalls. Das Vorkommen ist heute bereits so begrenzt, dass es vor allem über den Abbau von Kupfer– und Nickelerzen gewonnen wird.

Das Wichtigste in Kürze

• Palladiumbarren werden in allen klassischen Stückelungen angeboten.
• Die Nachfrage aus der Industrie ist ausschlaggebend für die Preisgestaltung von Palladium.
• Der Abbau von Palladium ist bereits heute teurer und wird zunehmend komplizierter.
• Palladium wird in Feinunzen gehandelt.

Preisgestaltung für Palladium

Die Preise für Palladiumbarren werden täglich mehrfach angepasst. Denn wie bei allen physischen Rohstoffen bestimmen hier ganz unterschiedliche Faktoren den tatsächlichen Verkaufswert:

• Materialwert – aktueller Spot-Preis
• Herstellungskosten
• Lager- und Transportkosten
• Händlerkosten

Das Metall wird über den London Platin and Palladium Market (LPPM) an der New York Commodities Exchange (COMEX) und der Shanghai Futures Exchange gehandelt. Dabei wird der Preis vor allem über das Angebot und die Nachfrage geregelt. Selbst der Ausfall einer einzelnen Großmiene kann dabei nennenswerte Auswirkungen auf die Lieferkette und somit den Preis haben. Als Futures wird das Palladium in Feinunzen gehandelt und auch die Notierung des Metalls erfolgt in Feinunzen.

Der Palladiumkurs unterliegt stetig Schwankungen. Neben der Nachfrage aus der Wirtschaft ist vor allem der Abbau ausschlaggebend für die Preisgestaltung. Im April 2021 kam es in einer russischen Miene zu einem Produktionsausfall, was den globalen Preistrend sofort beeinflusste. Russland gehört zu den größten Palladiumförderern, gefolgt von Südafrika.

Palladiumbarren kaufen – diese Stückelungen sind erhältlich

Als Anlagemetall werden Palladium-Barren in allen bekannten Stückelungen von 1 g bis 1 kg angeboten. Dies ermöglicht es Ihnen, ein Anlageprodukt zu wählen, das für Ihr Budget passend ist. Wie bei allen Barren gilt, dass eine größere Stückelung ein besseres Preisleistungsverhältnis sichert. Denn je höher der Materialwert, umso geringer sind die anteiligen Produktionskosten.

Da die Kosten für Palladiumbarren selbst in kleinen Stückelungen sehr hoch sind, ist es möglich, über Banken Barrenanteile zu erwerben. In diesem Fall gehört Ihnen lediglich ein Teil eines Barrens. Sie haben hier etwa die Option, über einen längeren Zeitraum immer wieder Stücke zuzukaufen. Im Vergleich zum einmaligen Kauf sind die Kosten jedoch höher.

Sie finden in unserem Angebot Palladium Barren in diversen Stückelungen.

Palladiumbarren: Größe und Feinheit

Palladiumbarren haben die typische Feinheit von 999,5/1000. Je nach Hersteller gibt es die folgenden Stückelungen:

• 1 g Palladiumbarren
• 10 g Palladiumbarren
• 20 g Palladiumbarren
• 31,1 g Palladiumbarren
• 50 g Palladiumbarren
• 100 g Palladiumbarren
• 500 g Palladiumbarren
• 1000 g Palladiumbarren

Aktuell werden keine Münzbarren aus Palladium angeboten. Münzbarren sind Münzen mit Nennwert in Barrenform. Entsprechende Produkte gibt es unter anderem in Silber und in Gold.

Palladium Sonderbarren

Anlagemetalle werden in Barrenform nach internationalen Standards hergestellt. Neben den klassischen Guss- und Prägebarren gibt e immer wieder auch Sonderformen auf dem Markt. Ein bekanntes Beispiel dafür sind die sogenannten Tafelbarren. Hierbei handelt es sich um 1 g Barren, die in einem Verbund zu einer Tafel zusammengefügt werden. Es ist möglich, die einzelnen Tafeln verlustfrei zu trennen und bei Bedarf separat zu verkaufen oder anzukaufen. Diese Barren heißen Combibar und werden auch aus Palladium hergestellt.

Auch für die Combibar ist zu bedenken, dass die kleinen Stückelungen vergleichsweise teurer sind als der Kauf einer kompletten Tafel. Die Palladiumtafeln werden mit bis zu 100 x 1 g Feinpalladium angeboten.

Geprägt oder gegossen – Palladiumbarren kaufen

In der Regel werden Anlagebarren ab einem Gewicht von 250 g gegossen. Kleinere Stückelungen werden zumeist geprägt. Es gibt in beide Richtungen Ausnahmen. Im Vergleich bringt die Prägung ein sauberes und detaillierteres Ergebnis hervor. Beim Gießen der Barren kommt es immer zu leichten Unebenheiten in der Oberfläche, was jedoch keine Aussage über die Qualität des Barrens trifft. Das Prägen ist teurer als das Gießen der Barren.

Platin-Wertpapiere als Alternative zum physischen Platin

Nicht jeder hat die Möglichkeit oder das Interesse daran, in physisches Platin zu investieren. Der Finanzmarkt bietet eine Reihe von Alternativen. Allen voran stehen die Futures aus dem Platinhandel. Diese Wertpapiere reagieren auf das Angebot und die Nachfrage für das Metall. Es ist auch möglich, indirekt in Platin zu investieren, etwa durch Aktienanteile von Förderunternehmen.

Platinbarren lagern

Wenn Sie sich dazu entscheiden, Platinbarren zu kaufen, müssen Sie auch mögliche Kosten für die Lagerung berücksichtigen. Werden die Barren zu Hause gelagert, besteht immer das Risiko eines Diebstahls. Nutzen Sie unsere Ratgeber zum Thema „Edelmetalle zu Hause lagern“, um die besten Verstecke in den eigenen vier Wänden zu finden. Soll das Platin versichert werden, haben Versicherungen konkrete Vorgaben für die Lagerung. Unter anderem muss der Tresor eine ausreichende Schutzklasse vorweisen. Werden diese Vorgaben nicht erfüllt, kann im Fall vom Verlust der Versicherungsschutz komplett entfallen.

Werden Barren in einer Bank aufbewahrt, müssen Sie mit regelmäßigen Kosten rechnen. Diese schmälern die Rendite. Darüber hinaus haben Sie das Platin nicht sofort griffbereit. Oft ist es recht aufwendig, das Eigentum physisch in Anspruch zu nehmen.

Platinbarren kaufen – Vorteile und Nachteile

Auch wenn Platin aktuell noch nicht den gleichen Stellenwert wie Gold oder Silber als Anlagemetall einnimmt, ist es doch auf dem Vormarsch. Immer mehr Anleger und Anlegerinnen entscheiden sich dazu, in Platinbarren zu investieren. Dies bringt viele Vorteile mit sich

Vorteile:

• Gutes Potenzial für eine langfristige Preissteigerung
• Hochwertiges Anlagemetall
• Internationaler Handel möglich
• Ideal für Großinvestitionen

Nachteile:

• Hohe Kosten für Einsteiger

Palladiumbarren und Palladiummünzen

Das Angebot für Palladiummünzen ist noch sehr überschaubar. Die Barren werden schon heute in allen bekannten Formen angeboten. Für Münzen ist dies eher die Ausnahme. Zwar gibt es Klassiker wie den Maple Leaf auch aus Palladium, aber die Auflagen sind sehr gering. Für Münzsammler sind die Palladiumangebote daher noch nicht in den Mittelpunkt gerückt.

Es ist davon auszugehen, dass mit wachsender Beliebtheit der Barren auch die Anzahl der Bullion- wie Sammlermünzen steigen wird. Bei Bullionmünzen handelt es sich um reine Anlagemünzen. Sammlermünzen können neben dem Materialwert auch einen zusätzlichen Sammlerwert aufweisen.

Wie werden Platinbarren besteuert?

Platin unterliegt als Anlagemetall keiner besonderen Besteuerung. Daher fallen beim Kauf und Verkauf von Platinbarren in Deutschland die vollen 19 % Mehrwertsteuer an.

Platinbarren Hersteller

Alle nennenswerten Hersteller für Anlagebarren bieten auch Platinbarren an. Wir führen Barren von Umicor, aber auch Degussa, Agor oder Valcambi vertreiben Platinprodukte.