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Historisches Gold – Numismatische Schätze

Internationales Kulturerbe, epochale Münzen, Jahrtausende lang überstehende Goldschätze – „Goldmünzen schreiben Geschichte“.

Hier zu sehen ist ein Schatz römischer Gold- und Silbermünzen. (AD 249-251. AV Aureus)

Bildquelle: Bukhta Yurii / via Shutterstock

Lesen Sie auch unseren kostenlosen Ratgeber: Historisches Gold.

Historische Münzen aus vergangenen Tagen begeistern Sammler, Numismatiker und Anleger. Münzen der vergangenen Zeiten sind materielle Zeitzeugnisse der letzten Jahrtausende. Verschiedene Epochen, untergegangene und fast vergessene Kulturen werden in den ausgesprochen raren Münzen der einer längst vergangenen Zeit widergespiegelt. Antike Münzen aus Gold und natürlich auch aus Silber verweilen natürlich zumeist in entsprechenden Museen oder Ausstellungen. Das Münzkabinett – Staatliche Museum in Berlin führt beispielsweise mit 500.000 Objekten eine der größten numismatischen Sammlungen. In einigen Fällen ist es jedoch auch möglich solch eine Goldmünze als Einzelstück selbst zu erstehen – Zum Beispiel Münzen aus der Renaissance, aus dem alten Griechenland oder antike Münzen aus der Zeit des römischen Reiches. Natürlich gibt es auch “neuere” alte Münzen: Eine berühmte Rarität der Neuzeit ist zum Beispiel die erste Sovereign-Goldmünze der von 1817.

Definition: Historisches Gold

Als historisches Gold werden Goldmünzen und Goldbarren bezeichnet, die in der Regel seit langer Zeit nicht mehr hergestellt werden. Spezialhändlern betiteln historische Gold-Produkte auch als „numismatische Goldbarren“ oder als „numismatische Goldmünzen“.

Seit Jahrtausenden fasziniert das Edelmetall Gold die Menschen in allen Ländern der Welt.

Historisches Gold – schon die alten Römer und Griechen waren fasziniert von der Magie des Goldes.

Hier zu sehen ist eine alte römische Goldsolidus-Münze des Kaisers Honorius

Bildquelle: Eduardo Estellez / via Shutterstock

Chancen des historischen Goldes

  • Langfristiges Wertsteigerungspotential aufgrund der Limitierungen
  • Geeignete Münzen und historisches Gold für Historiker, Numanistiker oder andere Sammler geschichtsträchtiger Sammelobjekte
  • Diversifizierung des Wertportfolios
  • Stärker geschützt bei bei möglichen Goldverbot
  • Möglichkeit der Vermögensabsicherung
  • Guter Krisenschutz (wurde als Zahlungs- und Tauschmittel schon mehrfach verwendet)
  • Inflationsausgleich
  • Geringer Aufpreis zu normalem Goldwert
  • Teilweise günstiger Einstieg
  • Hohe Akzeptanz, international bekannt da jahrzehntelang/jahrhundertelang Handelsmünzen
  • Sehr flexibel, da die meisten historischen Münzen kleinere Einheiten sind
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Feingoldgehalt von historischem Gold

Der Feingoldgehalt von historischen Goldmünzen liegt zu meist bei 900/1.000. Den Münzen ist ein Kupferanteil beigemischt, der die Münzen kratzfester macht. Schließlich wurden die Münzen auch über Landesgrenzen hinweg im täglichen Geldverkehr benutzt.

Versteuerung des historischen Goldes

Unter die historischen Münzen fallen natürlich auch altrömische oder altgriechische Goldmünzen. Diese Münzen werden immer mit 19 Prozent Mehrwertsteuer besteuert.

Um es Ihnen möglichst einfach zu machen, bieten wir nur Goldmünzen in unserem Shop an, die von der Steuer befreit sind. Sie finden also keine historischen Münzen aus dem Mittelalter oder der Antike in unserem Sortiment.

Die Münzen, die wir Ihnen im Laufe dieses Lexikonbeitrags vorstellen, haben sowohl historischen Charakter, als auch den Vorteil, dass sie keine Steuer beim Einkauf bezahlen müssen.

Folgende Regeln müssen erfüllt sein, damit für historische Münzen keine Mehrwertsteuer anfällt:

  • Die Münze wurde nach 1800 geprägt
  • Feingehalt mindestens 900/1.000
  • Die Münze war oder ist noch offizielles Zahlungsmittel
  • Handelspreis darf maximal das 1,8 fache des reinen Goldpreises sein

Risiken beim Kauf von historischem Gold

Achtung vor Fälschungen! Es kommt immer wieder vor, dass gefälschte historische Münzen, insbesondere aus dem asiatischen Raum, auf den Markt gespült werden. Diese Fälschungen sehen dabei oft täuschend echt aus, sodass es auf den bloßen Blick nicht erkennbar ist, ob es sich bei der vorliegenden Münze tatsächlich um eine echte historische Münze und um echtes historisches Gold handelt.

Stellen Sie den Händler historischer Münzen stets auf den Prüfstand! Nehmen Sie telefonisch oder per E-Mail Kontakt zu dem Händler auf.

Jede historische Goldmünze in unserem Sortiment erfüllt diese Bedingungen.

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Kurantmünzen

Kurantmünzen werden auch als „Goldwährung“ bezeichnet.

Der Nennwert dieser Münzen ist entweder vollständig oder größtenteils durch den Materialwert gedeckt. Die größte Münze der EU, die Zwei-Euro-Münze, besitzt einen Materialwert von wenigen Cent. Im 19. und auch noch im 20. Jahrhundert setzten einige Staaten Gold als Stabilitätsanker in ihren Währungen ein. Die größten Münznominale wurden demnach in Gold geprägt. Dadurch wurden schon damals diese Münzen sogar über die Staatsgrenzen hinweg als Zahlungsmittel akzeptiert.

Historische Goldmünzen an Beispielen

Deutsches Kaiserreich

Die Goldmünzen des deutschen Kaiserreichs bieten einen tollen Einstieg in die Welt der historischen Goldmünzen. Die Goldmünzen wurden grundsätzlich in den Größen 5, 10 und 20 Mark ausgegeben. Die Feinheit beträgt immer 900/1.000 Gold.

Erstmals ausgegeben wurden sie als Einheitswährung des Deutschen Kaiserreichs im Jahre 1871. Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs rückte die Regierung vom garantierten Umtausch von Papiergeld in Gold ab. Seitdem war die Währung in Deutschland nicht mehr mit Gold gedeckt.

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Der Schweizer Vreneli

Da der Vreneli beispielsweise während dem Goldverbot in den USA als historische Sammlermünze eingestuft wurde und nicht als Anlagegold galt, konnte der Staat zu keinem Zeitpunkt diese Münze den Menschen wegnehmen.

Diese Kurantmünze wurde zwischen 1897 und 1949 in der Schweiz geprägt. Sie ist eine der wichtigsten, wenn nicht sogar DIE wichtigste, historische Goldmünze überhaupt. Die Schweiz war schließlich jahrzehntelang ein freiheitsliebendes Land.

Diese historische Goldmünze zeigt das Frauenbildnis von Francoise Kramer, geborene Egli.

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Die österreichischen Dukaten

Die Dukaten wurden ursprünglich im 13. Jahrhundert verwendet. Die Nachprägungen des mittelalterlichen Dukaten stammen aus dem Jahr 1915 und gelten somit als historische Münzen.

Auf der Vorderseite zeigen sie den österreichischen Kaiser Franz Joseph. Diese historische Münzen bestehen aus 98,6 Prozent Feingold. Das Besondere an dieser historischen Goldmünze is das recht geringe Gewicht von 3,44 Gramm. Aufgrund der kompakten Größe sind diese Münzen ideal als flexibles Tauschmittel gedacht.

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Die österreichischen Kronen

Die Kronen wurden mit den Nennwerten 10 Kronen, 20 Kronen und 100 Kronen ausgegeben.

1892 wurde die Krone erstmals im Zuge einer Währungsreform eingeführt. Die Krone ist wie die anderen historischen Münzen eine der wenigen Goldmünzen weltweit, welche auf Grund einer Kupfer-Legierung einen leichten Rotstich aufweist. Der 10 prozentige Kupferanteil sorgt für einen höheren Stabilitätsgrad der Münzen. Schließlich wurde sie zu Zeiten des Kaisers nicht nur als offizielles Zahlungsmittel angesehen, sondern tatsächlich auch im Alltag genutzt.

Das 100 Kronen Goldstück hat ein Feingewicht von fast einer Unze Gold.

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Die Francs – Historisches Gold aus Frankreich

Die goldenen 20-Francs gibt es mit vielen Motivvarianten. Egal ob mit dem bekannten gallischen Hahnmotiv und dem Freiheitssymbol der Marianne oder bspw. Napoleon dem Dritten. Je mehr Motive es gibt, desto spannender das Sammelabenteuer.

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Der Sovereign aus Großbritannien

Diese historische Goldmünze hat eine Besonderheit. Sie wird seit 1817 geprägt. Im Gegensatz zu den anderen Münzen die wir Ihnen vorstellen, dauert die Prägung dieser Münze bis heute an.

Hier finden Sie ältere, sowie neuere Versionen des Sovereign.

Die Münzen wurden im gesamten Commonwealth als Zahlungsmittel verwendet, weswegen sie sich weltweit großer Bekanntheit erfreuen. Die Münzvorderseite zeigt immer den aktuellen sovereign (zu Deutsch: Herrscher) Großbritanniens.

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Historische Goldbarren

Historisches Gold gibt es natürlich auch in Barrenform. Die bekanntesten historischen Goldbarren sind sicherlich die Rothschild Barren, die auch Wertsteigerungen jenseits des reinen Goldpreises erleben. Die Rothschild Bank der Familiendynastie Rothschild ließ bis 1967 die eigenen Goldbarren herstellen. Die Barren wurden von der Royal Mint Refinery unter anderem in den Größen 1oz, 50g, 5 Tolar, 100g, 10 Tolar und 1kg hergestellt. 

Die sehr seltenen Rotschild Goldbarren werden aufgrund ihrer Seltenheit bei Anlegern und Barrensammlern mit erhöhten Preisaufschlägen von 15 bis 35 Prozent des Materialwerts gehandelt. Einzelne Einheiten wie das Kilo, der 100g und der 50g oder auch der der 10-Gramm-Barren werden aufgrund der Seltenheit teilweise zu einem Vielfachen des eigentlichen Materialwerts gehandelt. Hinzu kommt, dass die produzierten Stückzahlen bis heute ein Geheimnis der Familie Rotschild sind.

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Wie ist der Zustand der historischen Goldprodukte?

Historisches Gold kann leichte Gebrauchsspuren und kleine Kratzer aufweisen. Dies ist allerdings überhaupt kein Problem, denn die Münzen sind trotzdem uneingeschränkt handelbar. Gerade die leichten Gebrauchsspuren machen den besonderen Charme der Münzen und Barren aus, da sie den historischen Nutzen bezeugen.

Lesen Sie hier mehr über die verschiedenen Erhaltungsgrade.

Historisches Gold und Krisen Krisen

Folgend werden Krisen und Kriege aufgezeigt, die historischen Goldmünzen, die wir in unserem Sortiment anbieten, alle überlebt haben:

  • Gründerkrach in Österreich (1873)

In Paris gab es Gerüchte zu einer Börsenerschütterung. Dies veranlasste die Österreichische Kreditanstalt zum Verkauf von 20 Millionen Gulden in Wertpapieren. Aufgrund des Wertverlustes der Aktien brach die Wiener Börse komplett zusammen. Die Folge war, dass allein an einem Tag in Österreich-Ungarn 120 Unternehmen bankrott gingen. Die Krise erfasste wenig später London, Paris, New York und Berlin.

  • Russisch-Osmanischer Krieg (1877-1878)

Eine militärische Auseinandersetzung zwischen dem Russischen Kaiserreich und dem Osmanischen Reich. Dieser Krieg war eine unkalkulierbare Gefahrenquelle für den gesamten europäischen Frieden.

  • Außenpolitische Doppelkrise 1885/1886 im Deutschen Kaiserreich

In Frankreich entstand das Verlangen nach einem Revanchekrieg gegen Deutschland. Auch Deutschlands Verhältnis zu Russland verschlechterte sich zu dieser Zeit. Die Deutschen hatten Angst vor einem Zweifrontenkrieg gegen Frankreich und Russland.

  • Bosnienkrise

Als Österreich-Ungarn 1908 die bereits 1878 besetzten osmanischen Provinzen Bosnien und Herzegowina annektierte, löste dies heftige Proteste Serbiens aus, die von Russland unterstützt wurden.

  • Die erste Marokko Krise (1904-1906)

Diese Krise entstand aufgrund der Rivalität zwischen Frankreich und Deutschland um den Einfluss in Marokko. Schon hier befürchteten viele Menschen einen Weltkrieg.

  • Die zweite Marokko Krise (1911)

Der deutsche Kaiser Wilhelm II., den Sie auf den Münzen des Deutschen Kaiserreichs sehen, entsendete das deutsche Kanonenboot Panther in das marokkanische Agadir, nachdem französische Truppen unter anderem die Stadt Rabat belagerten.

  • Der erste Weltkrieg (1914-1918)

Der Erste Weltkrieg wurde nicht nur in Europa, sondern auch in Vorderasien, Afrika und Ostasien geführt. Etwa 17 Millionen Menschen verloren in dieser unsicheren Zeit ihr Leben.
Ausgelöst wurde er durch die Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien, der das Attentat von Sarajevo und die Julikrise vorausgegangen waren.

  • Der zweite Weltkrieg (1939-1945)

Der zweite global geführte Krieg sämtlicher Großmächte, der im 20. Jahrhundert geführt wurde. Am 1. September 1939 begann der Krieg in Europa mit dem Überfall auf Polen, der durch Adolf Hitler befohlenen wurde. Es waren über 60 Staaten am Weltkrieg beteiligt. Der zweite Weltkrieg wird geschichtlich in 3 Phasen unterteilt:

  • Die erste Phase begann mit Angriffen auf Polen, Dänemark und Norwegen, gefolgt von Angriffen auf die die Benelux-Länder und Frankreich und wird beendet mit Überfällen auf die Balkanländer sowie in Nordafrika.
  • Die zweite Phase benennt den deutschen Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941.
  • Die dritte Phase die Landung der Alliierten im Westen in der Normandie am 6. Juni 1944. Kurz darauf eröffnete die Rote Armee ihre Operation Bagration, die als „erfolgreich“ abgeschlossen wurde.

Dieser zweite Weltkrieg war historisch betrachtet ein Angriff auf die Menschlichkeit, wie es sie zuvor nicht gab. Die Zerstörung aller kulturellen Ideale war bis dato beispiellos. Politischen Strukturen und soziale Gegebenheiten erlebten im Nachgang weltweit einen Wandel.

(Historische) Edelmetalle überstehen also Krisen, Kriege und Katastrophen.

Historische Goldmünze und Goldverbot

Geschichtlich betrachtet blieben historische Münzen in Zeiten eines Goldverbots von staatlichen Zwangsmaßnahmen unberührt. Historische Goldmünzen wurden bislang als historische Sammlermünzen eingestuft und nicht als klassisches Anlagegold. Im Falle einer staatlichen Enteignung wären zudem theoretisch nur Münzen betroffen, die dem AKTUELLEN Währungsgebiet der jeweils zuständigen Zentralbank angehören. Lesen Sie hier unseren Lexikon Beitrag zum Thema: Goldverbot

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