Wilhelm von Preußen 2. – Goldmünzen und ein einzigartiges Porträt
Wilhelm von Preußen II., der letzte Kaiser des Deutschen Reiches und König von Preußen, prägte nicht nur die politische Landschaft seiner Ära, sondern auch die Welt der numismatischen Kunst, insbesondere im Bereich der Goldmünzen. Geboren am 27. Januar 1859, trug er die Bürde einer komplexen europäischen Monarchie, die von politischen und militärischen Ereignissen geprägt war.
Jugend und Erziehung des Wilhelm von Preußen II.
Als ältester Sohn von Friedrich III. und Prinzessin Victoria von Großbritannien erlebte Wilhelm II. eine erziehungsbetonte Jugend unter der strengen Aufsicht von Georg Hinzpeter. Seine militärische Ausbildung in verschiedenen Regimentern beeinflusste maßgeblich seinen späteren autoritären Führungsstil. Diese Erziehung prägte ihn nachhaltig und trug zu seinem selbstbewussten und aggressiven Auftreten bei – dies führte sowohl innen- als auch außenpolitisch zu Krisen.
Thronbesteigung und Politik
Im Jahr 1888 bestieg Wilhelm II. den Thron während des Dreikaiserjahres. Seine ehrgeizige Außenpolitik, klar erkennbar durch die Marokkokrise, beeinflusste das Verhältnis zu Großbritannien, Frankreich und Russland. Doch seine Regentschaft war nicht nur von politischer Ambition gezeichnet. Sondern auch von Spannungen mit Reichskanzlern, primär durch die Entlassung von Otto von Bismarck. Diese politischen Herausforderungen sollten die Weichen für eine Ära setzen, die von politischem Wandel und internationalen Spannungen geprägt war.
Militär und Erster Weltkrieg
Wilhelm von Preussen 2. beeinflusste unmittelbar Politik und Militär, was zu Auseinandersetzungen mit der Heeresleitung und führenden Persönlichkeiten wie Hindenburg und Ludendorff führte. Seine wegweisenden Entscheidungen spielten eine Schlüsselrolle im Ausbruch des Ersten Weltkriegs, der letztendlich zum Untergang des Kaiserreichs führte. Die enormen Kosten des Krieges mündeten in der Hyperinflation von 1923, die die Kaufkraft von Millionen zerstörte. In dieser chaotischen Zeit erwies sich Gold als Wertspeicher und sicherte das Vermögen derjenigen, die es besaßen, und ließ sie als Gewinner aus der Krise hervorgehen.
Goldmünzen und künstlerische Förderung
Als Förderer der Künste und Wissenschaften ließ Wilhelm II. nicht nur zahlreiche Münzen prägen, sondern auch besonders prachtvolle Goldmünzen, die seine Herrschaft und das Kaiserreich auf besonders majestätische Weise symbolisierten. Diese Goldmünzen des Deutschen Kaiserreichs waren nicht nur ein Zeichen von Reichtum und Macht, sondern auch künstlerische Meisterwerke, die die Pracht des deutschen Kaiserreichs in goldener Form festhielten.
Das Porträt des Kaisers auf den Reichsgoldmünzen und den Münzen aus Silber zeugen von einer Ära des politischen Wandels. Sie offenbaren optisch mehr als beispielsweise die meisten Goldbarren. Der detailreiche Prägeschlag spiegelt die aufwendige Handwerkskunst der Münzprägung wider und verleiht den Goldmünzen einen Hauch von königlicher Eleganz. Diese Münzen sind nicht nur monetäre Artefakte, sondern auch ästhetische Schätze, die die kulturelle und politische Dynamik dieser Zeit einfangen.
Historische Goldmünzen – Sammlercharakter und Investment
In früheren Zeiten war Umlaufgeld noch aus echtem Gold und hatte einen inneren Wert. Weltweit gab es Umlaufmünzen aus Gold, die tagtäglich zum Bezahlen genutzt wurden. Dazu gehören beispielsweise die Dukaten aus Österreich, der Sovereign Großbritanniens und der Schweizer Vreneli. Auch das einfache Sparen war aufgrund des Gold- und Silbergehalts der Münzen gleichzeitig ein echtes Investment, das die Kaufkraft schützte – beim heutigen Geldsystem quasi undenkbar.
Dennoch kann man auf eben jene Münzen zurückgreifen, denn Anlagegold ist nach § 25c UStG steuerbefreit. Wir haben in einem E-Book all unser Wissen zu historischen Goldmünzen zusammengestellt, u. a. deren Vorteile als Geldanlage, Kriterien für den Münzwert und wie man Fälschungen erkennt. Sie bekommen es kostenlos als Download und können sich vor dem Kauf bestens informieren.
„Besonders beliebt sind unter heutigen Sammlern und Investoren in Anlagemetalle die 20-Mark-Goldmünzen mit den Kaisern Wilhelm I. und II. als Motiv.“
Dominik M. Kettner in „Historisches Gold als Geldanlage“
Das Ende einer Ära
Die Abdankung Wilhelms II. im November 1918 markierte das Ende der deutschen Monarchie und den Beginn der Weimarer Republik. Nach seiner Abdankung verbrachte er sein Exil in Doorn, Niederlande, bis zu seinem Tod 1941.
Wilhelm von Preußen II. hinterließ ein facettenreiches Erbe, das sich nicht nur in politischen Entscheidungen, sondern auch in prachtvollen Goldmünzen und majestätischen Porträts manifestierte. Seine Regentschaft war von Höhen und Tiefen geprägt, und die Goldmünzen sind stumme Zeugen einer Ära, die das politische Schicksal Europas entscheidend beeinflusste. Noch heute kann man sie erwerben und hält somit echte Geschichte in den Händen:
Goldmark des Kaiserreichs – Geschichte auf ewig festgehalten
Die Münzen von Wilhelm von Preußen 2. sind nicht nur numismatische Schätze, sondern auch Fenster in eine Zeit, in der politische Umbrüche und das Ende des Deutschen Kaiserreichs die Geschichte eines ganzen Kontinents prägten. Des Weiteren erwiesen sich jene Münzen aus Gold als Krisenschutz in der Zeit der Hyperinflation der 1920er Jahre – ebenso wie die Münzen von Wilhelm von Preußen I., welche wir hier vorstellen. Mehr zum Thema finden Sie auch auf dem YouTube-Kanal von Kettner-Edelmetalle:
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