Alarmierende Studie: 5G-Strahlung auf dem Land bis zu 200-mal höher als erwartet
Eine bahnbrechende Schweizer Studie enthüllt besorgniserregende Erkenntnisse über die tatsächliche Strahlenbelastung durch die umstrittene 5G-Technologie. Während die Politik weiterhin beschwichtigend von unbedenklichen Werten spricht, zeichnet die Realität ein deutlich düsteres Bild - besonders für die ländliche Bevölkerung.
Ländliche Regionen besonders betroffen
Die Ergebnisse der GOLIAT-Studie dürften so manchem Mobilfunk-Enthusiasten die Zornesröte ins Gesicht treiben: Ausgerechnet in den vermeintlich idyllischen Dörfern wurden Strahlungswerte gemessen, die bis zu 200-mal höher liegen als im Ruhemodus der Geräte. Der Grund für diese erschreckende Erkenntnis liegt in der mangelhaften Infrastruktur: Wo weniger Sendemasten stehen, müssen die Endgeräte mit deutlich höherer Leistung senden.
Städtische Messungen enthüllen kritische Hotspots
Auch in den Metropolen Zürich und Basel wurden an neuralgischen Punkten wie Schulen und im öffentlichen Nahverkehr Spitzenwerte von bis zu 150 Milliwatt pro Quadratmeter gemessen. Diese Werte könnten jedoch nur die Spitze des Eisbergs sein, wie die Studienleiterin Adriana Fernandes Veludo warnt: "Die tatsächliche Exposition könnte bis zu zehnmal höher liegen, wenn das Telefon direkt am Körper getragen wird."
Die verharmloste Gefahr
Während Behörden und Mobilfunkindustrie gebetsmühlenartig die Einhaltung von Grenzwerten betonen, verschweigen sie geflissentlich die kumulative Wirkung verschiedener Frequenzbereiche. Die modernen Smartphones nutzen mehrere Frequenzbänder gleichzeitig - eine Tatsache, die in der öffentlichen Diskussion meist unter den Tisch fällt.
Die paradoxe Situation zeigt sich besonders deutlich: Gerade dort, wo weniger Sendemasten stehen, ist die Bevölkerung einer höheren Strahlenbelastung ausgesetzt.
Kritischer Ausblick
Diese erste umfassende Studie ihrer Art wirft mehr Fragen auf, als sie beantwortet. Während die Politik weiterhin den flächendeckenden 5G-Ausbau propagiert, bleiben die gesundheitlichen Langzeitfolgen dieser Technologie im Dunkeln. Die geplante Ausweitung der Messungen auf neun weitere europäische Länder könnte weitere unangenehme Wahrheiten ans Licht bringen.
Besonders kritisch erscheint die Situation an Schulen und in Wohngebieten, wo die nächste Generation bereits jetzt einer erheblichen Strahlenbelastung ausgesetzt ist. Die Forderung nach einem vorsichtigeren Umgang mit der 5G-Technologie und einer ehrlicheren Kommunikation über potenzielle Gesundheitsrisiken wird durch diese Studienergebnisse weiter gestärkt.