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Insolvenzen - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

21.11.2024
08:34 Uhr

Deutsche Wirtschaft in der Krise: Dramatischer Anstieg der Firmenpleiten um 23 Prozent

Die deutsche Wirtschaft verzeichnet einen alarmierenden Anstieg der Unternehmensinsolvenzen, mit einem Plus von 22,9 Prozent im Oktober 2024 im Vergleich zum Vorjahr. Mit 1.530 registrierten Insolvenzen wurde ein Niveau erreicht, das zuletzt 2004 zu beobachten war, wobei die Gründe in einer Kombination aus Konjunkturschwäche und explodierenden Kosten liegen. Besonders das Gastgewerbe leidet unter der aktuellen Situation, die durch die Wirtschaftspolitik der Ampel-Regierung mit ihrer Bürokratie und Energiepolitik verschärft wird. Von Januar bis August 2024 wurden bereits 14.403 Unternehmensinsolvenzen registriert, was einer Steigerung von 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Die Aussichten bleiben düster, da die Kombination aus hohen Energiepreisen, steigenden Lohnkosten und zunehmender Bürokratiebelastung durch neue EU-Regulierungen voraussichtlich weitere Unternehmen in die Insolvenz treiben wird.
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21.11.2024
07:49 Uhr

Milliardenskandal Wirecard: Zivilprozess startet mit historischem Ausmaß

Am 22. November 2024 beginnt vor dem Bayerischen Obersten Landesgericht die Verhandlung der Musterklage im Wirecard-Skandal, bei dem sich die Schadenersatzforderungen auf mehr als 15 Milliarden Euro belaufen. Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht dabei die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY, die jahrelang die mutmaßlich gefälschten Bilanzen des ehemaligen DAX-Konzerns testiert hatte. Mit 8.500 anhängigen Schadenersatzklagen und weiteren 19.000 Aktionären, die Ansprüche angemeldet haben, erreicht das Verfahren historische Dimensionen. Die schleppende Aufarbeitung des Falls wird stark kritisiert, wobei besonders die mangelhafte Digitalisierung und Personalausstattung der Gerichte bemängelt werden. Der Musterkläger-Anwalt Peter Mattil zeigt sich dennoch optimistisch und rechnet mit einem Urteil in der ersten Instanz innerhalb von drei Jahren, was deutlich schneller wäre als beim berüchtigten Telekom-Prozess.
21.11.2024
07:12 Uhr

Wirecard-Skandal: Mammutprozess um Milliarden-Schadenersatz beginnt

Am kommenden Freitag beginnt vor dem Bayerischen Obersten Landesgericht die Verhandlung einer Musterklage im Wirecard-Skandal, die für tausende geschädigte Anleger richtungsweisend sein könnte. Im Zentrum steht die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY, die jahrelang die mutmaßlich gefälschten Bilanzen des 2020 kollabierten Unternehmens testiert hatte. Mit 8.500 anhängigen Schadenersatzklagen im Volumen von 750 Millionen Euro und weiteren 19.000 angemeldeten Forderungen, die sich insgesamt auf über 15 Milliarden Euro belaufen, sprengt der Fall alle bisherigen Dimensionen der deutschen Rechtsgeschichte. Die Aktionärsgemeinschaft SdK kritisiert die schleppende Aufarbeitung aufgrund mangelnder Digitalisierung und Personalengpässen, während Musterkläger-Anwalt Peter Mattil mit einem Urteil in der ersten Instanz innerhalb von drei Jahren rechnet. Für die geschädigten Anleger besonders bitter: Beim ehemaligen Wirecard-Chef Markus Braun, dessen Vermögen hauptsächlich aus Wirecard-Aktien bestand, dürfte kaum noch etwas zu holen sein.
21.11.2024
07:08 Uhr

Dramatischer Stellenabbau bei Ford: E-Auto-Krise trifft deutsche Standorte besonders hart

Der amerikanische Automobilhersteller Ford hat einen massiven Stellenabbau in Europa angekündigt, der bis Ende 2027 rund 4.000 Arbeitsplätze kosten soll, davon etwa 2.900 an deutschen Standorten. Die Elektroauto-Strategie des Konzerns ist damit gescheitert, nachdem Ford noch Anfang 2021 eine nahezu vollständige Umstellung auf Elektrofahrzeuge in Europa angekündigt hatte. Der Marktanteil von Ford in Europa ist in den ersten neun Monaten des Jahres auf 3,3 Prozent eingebrochen, während Ford-Finanzvorstand John Lawler eine "klare politische Agenda zur Förderung der Elektromobilität" einfordert. Die Stellenstreichungen reihen sich in eine Serie von Hiobsbotschaften für den Industriestandort Deutschland ein, wo auch andere Automobilhersteller und Zulieferer Kürzungen angekündigt haben. Besonders der wachsende Druck durch staatlich subventionierte chinesische Hersteller verschärft die Situation und zeigt die Grenzen einer politisch erzwungenen Verkehrswende auf.
21.11.2024
06:59 Uhr

Berliner Kulturschock: Drastische Sparmaßnahmen bedrohen renommierte Schaubühne

Die Berliner Kulturszene steht vor massiven Einschnitten, wobei besonders die traditionsreiche Schaubühne von existenzbedrohenden Kürzungen betroffen ist. Geplante Einsparungen von 1,8 Millionen Euro sowie nicht ausgeglichene Tarifsteigerungen von 700.000 Euro könnten das renommierte Theater bis Ende 2025 in die Insolvenz treiben. Als erste Notmaßnahme soll die experimentelle Spielstätte Studio geschlossen werden, während insgesamt im Kultursektor etwa 130 Millionen Euro eingespart werden sollen, was etwa 12 Prozent des Gesamtbudgets entspricht. Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) spricht zwar von "schmerzenden Entscheidungen", fordert jedoch gleichzeitig "wirtschaftlicheres Arbeiten" von den Kultureinrichtungen. Diese kurzsichtige Sparpolitik könnte nicht nur das kulturelle Erbe Berlins gefährden, sondern auch dessen internationale Strahlkraft als Kulturmetropole nachhaltig schwächen.
21.11.2024
06:51 Uhr

Indischer Milliardär wegen massivem Betrug und Bestechung angeklagt - Parallelen zum Wirecard-Skandal?

In einem aufsehenerregenden Fall haben US-Justizbehörden in New York Anklage gegen den indischen Milliardär Gautam Adani, seinen Neffen Sagar Adani und Manager Vneet Jaain wegen massiven Betrugs und Bestechung erhoben. Den Beschuldigten wird vorgeworfen, Bestechungsgelder in Höhe von mehr als 250 Millionen Dollar an indische Regierungsbeamte gezahlt zu haben, um lukrative Verträge im Bereich der Solarenergie zu sichern. Bereits Anfang 2023 hatte der US-Leerverkäufer Hindenburg Research schwere Vorwürfe gegen die Adani-Gruppe erhoben, was zu einem Wertverlust von 50 Milliarden Dollar führte. In den Fall sind auch drei ehemalige Mitarbeiter des kanadischen Investors Caisse de Dépôt et Placement du Québec verwickelt, die ebenfalls angeklagt wurden. Der Skandal weist bemerkenswerte Parallelen zum deutschen Wirecard-Skandal auf, wobei der Finanzjournalist Dan McCrum, bekannt für seine Rolle bei der Aufdeckung des Wirecard-Betrugs, Ende 2023 auch über verdächtige Geschäftspraktiken der Adani-Gruppe berichtete.
21.11.2024
06:50 Uhr

Dramatischer Stellenabbau bei Ford: Deutsche Autoindustrie in der Krise

Der US-Autobauer Ford hat einen massiven Stellenabbau in Europa angekündigt, bei dem insgesamt 4.000 Arbeitsplätze gestrichen werden sollen, davon 3.000 in Deutschland bis Ende 2027. Besonders betroffen ist der Standort Köln, wo sich die Europazentrale und die Produktion von Elektroautos befinden und wo etwa jeder vierte der 11.500 Beschäftigten seinen Arbeitsplatz verlieren könnte. Als Gründe werden die aggressive chinesische Konkurrenz und eine eingebrochene Nachfrage im Elektroauto-Segment genannt, wobei das Ford-Management das Fehlen einer klaren politischen Agenda zur Förderung der Elektromobilität in Deutschland und Europa kritisiert. Die Entwicklung bei Ford, die durch Faktoren wie den Wegfall der staatlichen Elektroauto-Förderung, lahmende Konjunktur und zunehmenden Konkurrenzdruck aus China bedingt ist, könnte als Vorbote einer größeren Krise in der deutschen Automobilindustrie gesehen werden. Mit aktuell noch 28.000 Beschäftigten in Europa steht Ford exemplarisch für die Probleme der gesamten Automobilbranche, wobei der massive Stellenabbau die Frage nach der Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland aufwirft.
21.11.2024
06:35 Uhr

Erneute Insolvenz erschüttert deutsche Automobilindustrie - Traditionsunternehmen in Nordhessen kämpft ums Überleben

Der nordhessische Automobilzulieferer Bo Parts Solutions musste vergangene Woche zum zweiten Mal Insolvenz anmelden, wodurch 73 Arbeitsplätze gefährdet sind. Nach einem Umsatz von 13,5 Millionen Euro im Jahr 2019 führten der Verlust eines wichtigen Volkswagen-Auftrags und das Scheitern eines geplanten Ersatzgeschäfts zur erneuten Zahlungsunfähigkeit. Der eingesetzte vorläufige Insolvenzverwalter Kai Dellit zeigt sich verhalten zuversichtlich, da die Löhne zunächst für drei Monate gesichert sind und wichtige Kunden ihre Unterstützung signalisiert haben. Für die Gemeinde Nentershausen hat die Insolvenz schwerwiegende Folgen, insbesondere steht die geplante Expansion am Standort Sontra mit 50 neuen Arbeitsplätzen auf der Kippe. Die nächsten drei Monate werden zeigen, ob eine nachhaltige Sanierung möglich ist, wobei Experten für 2024 generell mit einer Zunahme der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland rechnen.
20.11.2024
13:40 Uhr

Dramatischer Stellenabbau bei Ford: Fast 3000 Arbeitsplätze in Deutschland betroffen

Der US-Automobilhersteller Ford hat einen massiven Stellenabbau in Deutschland angekündigt, bei dem bis Ende 2027 insgesamt 2900 Arbeitsplätze wegfallen sollen. Besonders stark betroffen ist der Kölner Standort, wo trotz kürzlicher Investitionen von zwei Milliarden Euro in die E-Mobilität etwa jeder vierte Arbeitsplatz gefährdet ist. Die Verkaufszahlen der neuen E-Auto-Modelle bleiben deutlich hinter den Erwartungen zurück, während das Ford-Management die fehlende politische Unterstützung zur Förderung der Elektromobilität kritisiert. Die Situation wird durch den Wegfall staatlicher Förderungen, einbrechende Nachfrage und wirtschaftliche Unsicherheiten weiter verschärft. Für den Standort Köln bedeutet dies einen dramatischen Wandel, da sich die Beschäftigtenzahl von einst 20.000 Menschen im Jahr 2018 bis Ende 2027 mehr als halbieren könnte.
20.11.2024
07:18 Uhr

Lilium kämpft um Überleben: Hoffnungsschimmer für deutschen Lufttaxi-Pionier

Der deutsche Lufttaxi-Pionier Lilium kämpft nach der kürzlich eingereichten Insolvenz in Eigenverwaltung um sein Überleben, nachdem die Bundesregierung dringend benötigte Finanzhilfen in Höhe von 50 Millionen Euro verweigert hatte. Das Unternehmen aus Gauting bei München, das rund 1.000 Mitarbeiter beschäftigt, steht nun vor einer ungewissen Zukunft, wobei das Insolvenzgeld für die Belegschaft nur bis zum Jahresende reicht. Hoffnung macht das rege Interesse potenzieller Investoren aus den USA, China und dem Nahen Osten, insbesondere die Gespräche mit der Fluggesellschaft Saudia aus Saudi-Arabien, die bereits 50 Lilium-Jets fest bestellt hat. Zur Unterstützung des Sanierungsprozesses wurden die Experten Prof. Dr. Gerrit Hölzle und Dr. Thorsten Bieg in die Geschäftsführung berufen, während KPMG mit der Durchführung eines M&A-Prozesses beauftragt wurde. Der Fall zeigt exemplarisch die zunehmende Gefährdung des Industriestandorts Deutschland, während andere Länder massiv in Zukunftstechnologien investieren.
20.11.2024
05:25 Uhr

EU-Abwasserrichtlinie alarmiert deutsche Pharmaindustrie: Droht ein Exodus der Hersteller?

Die neue EU-Abwasserrichtlinie, die eine verpflichtende vierte Klärstufe für Kläranlagen vorsieht, versetzt die deutsche Pharmaindustrie in Aufruhr. Nach den Plänen der EU-Kommission sollen bis 2035 alle größeren Kläranlagen nachgerüstet werden, wobei die Pharmaindustrie, die für 66 Prozent der Mikroschadstoffe verantwortlich gemacht wird, 80 Prozent der Kosten tragen soll. Die Kostenprognosen schwanken dabei erheblich zwischen vier und 10,5 Milliarden Euro, was zu deutlichen Mehrkosten pro Medikamentenpackung führen könnte. Die Branche warnt vor einem "Tsunami an Engpässen" bei der Medikamentenversorgung und der Gefahr von Produktionsverlagerungen ins außereuropäische Ausland. Die Pharmaindustrie plant rechtliche Schritte gegen die Richtlinie und bereitet eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof vor.
19.11.2024
20:32 Uhr

Traditionsunternehmen in der Krise: Deutscher Automobilzulieferer kämpft ums Überleben

Die Johann Vitz GmbH, ein traditionsreicher Automobilzulieferer aus Velbert mit über 115-jähriger Geschichte, hat Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet. Das Unternehmen, das auf einer Produktionsfläche von fast 10.000 Quadratmetern mit 350 Maschinen Federn sowie Stanz- und Biegeteile produziert, beschäftigt 265 Mitarbeiter, deren Gehälter zunächst für drei Monate durch die Bundesagentur für Arbeit gesichert sind. Die Krise des Unternehmens fällt in eine Zeit, in der auch große Automobilhersteller wie Volkswagen, BMW und Audi mit Absatzproblemen kämpfen, was als Folge einer verfehlten Wirtschafts- und Industriepolitik gewertet werden könnte. Laut Sanierungsbeauftragtem Dirk Andres müssen dringend Kosten gesenkt und die betriebliche Profitabilität verbessert werden, um wieder in die Gewinnzone zurückzukehren. Der Fall wird als Symptom für die generellen Probleme des Industriestandorts Deutschland gesehen, wobei der Ausgang der Sanierungsbemühungen noch ungewiss bleibt.
19.11.2024
13:12 Uhr

Wirtschaftskrise trifft Wohnmobilbranche: Produktionsstopp bei Knaus Tabbert

Die deutsche Wohnmobil- und Campingbranche befindet sich in einer schweren Krise, wobei der renommierte Hersteller Knaus Tabbert die Produktion in zwei Werken vorübergehend eingestellt hat. In den ersten drei Quartalen verzeichnete das Unternehmen einen Umsatzrückgang von über 16 Prozent, weshalb die Werke in Jandelsbrunn und im ungarischen Nagyoroszi bis zum Jahresende stillstehen. Nach einem Boom während der Corona-Pandemie belasten nun gestiegene Zinsen, hohe Inflationsraten und explodierende Energiekosten die Branche massiv. Besonders dramatisch trifft es junge Unternehmen wie die Roadfans GmbH und die Camperboys GmbH, die bereits Insolvenz anmelden mussten. Die Krise in der Wohnmobilbranche reiht sich in die allgemeinen Probleme der deutschen Automobilindustrie ein, wobei Experten darin ein weiteres Symptom der sich verschärfenden Wirtschaftskrise in Deutschland sehen.
19.11.2024
12:22 Uhr

Chinas Wirtschaftskrise führt zu dramatischer Gewaltwelle - Gesellschaftlicher Zusammenhalt bröckelt

In China führt die wirtschaftliche Krise zu einer besorgniserregenden Zunahme von Gewaltverbrechen, die die tiefen gesellschaftlichen Probleme des Landes offenlegen. Allein innerhalb einer Woche ereigneten sich zwei schwere Amokläufe: In Yixing tötete ein ehemaliger Student acht Menschen in einem Berufsinstitut, während in Zhuhai ein 62-Jähriger mit seinem Fahrzeug 35 Menschen das Leben nahm. Die Ursachen für die eskalierende Gewalt sind vielschichtig und reichen von wachsendem wirtschaftlichem Druck über mangelnde Aufstiegschancen bis hin zur zunehmenden Perspektivlosigkeit der Jugend. Weitere Gewaltverbrechen der letzten Monate umfassen einen Messerangriff nahe einer Grundschule in Peking, einen tödlichen Amoklauf in Shanghai und einen Busunfall mit Schülern in Shandong. Statt die grundlegenden sozialen und wirtschaftlichen Probleme anzugehen, reagiert die kommunistische Führung unter Xi Jinping mit verstärkter Überwachung und Kontrolle der Bevölkerung.
19.11.2024
11:03 Uhr

Dramatische Entwicklung im US-Automarkt: Fast 40% der finanzierten Fahrzeuge im Minus

Auf dem US-Automobilmarkt zeichnet sich eine besorgniserregende Entwicklung ab, bei der sich 39 Prozent aller seit 2022 finanzierten Fahrzeuge in der negativen Eigenkapitalzone befinden, bei Elektrofahrzeugen sind es sogar 46 Prozent. Diese alarmierende Situation ist das Ergebnis einer jahrelangen unverantwortlichen Kreditvergabepolitik mit extrem langen Finanzierungslaufzeiten von bis zu 84 Monaten und überhöhten Beleihungswerten. Der Gebrauchtwagenmarkt befindet sich seit Anfang 2022 in einem Bärenmarkt, während die Zinssätze für Autokredite mit etwa 8 Prozent ein 20-Jahres-Hoch erreichten und aktuell bei 7,29 Prozent liegen. Besonders dramatisch ist die Situation bei Elektrofahrzeugen, wo speziell Tesla-Kredite bereits negative Eigenkapitalwerte aufweisen. Experten warnen vor weitreichenden Folgen für die US-Wirtschaft, darunter steigende Zahlungsausfälle, zunehmende Zwangsversteigerungen und mögliche Auswirkungen auf den gesamten Finanzsektor.
19.11.2024
10:30 Uhr

Erneuter Datenskandal: Massive Sicherheitslücken bei Bonitäts-Auskunftei aufgedeckt

Bei der Baden-Badener Bonitäts-Auskunftei Infoscore Consumer Data wurden schwerwiegende Sicherheitslücken aufgedeckt, die den Zugriff auf sensible Daten von etwa acht Millionen deutschen Bürgern ermöglicht haben könnten. IT-Sicherheitsexpertin Lilith Wittmann konnte nachweisen, dass hochsensible Informationen zu Mahnverfahren und Privatinsolvenzen über längere Zeit frei im Internet zugänglich waren, was dramatische Auswirkungen für die Betroffenen haben könnte, da Scoring-Werte über Kredite, Mobilfunkverträge und Ratenzahlungen entscheiden. Besonders brisant ist, dass dies bereits der dritte von Wittmann aufgedeckte Vorfall dieser Art ist, was fundamentale Fragen zum Umgang mit Verbraucherdaten in Deutschland aufwirft. Die verharmlosende Reaktion von Infoscore, die nur von einem "mutmaßlichen IT-Sicherheitsvorfall bei zwei Partnerunternehmen" spricht, steht dabei in krassem Widerspruch zur potenziellen Tragweite des Datenlecks und verstärkt die Forderung nach strengerer Regulierung und härteren Sanktionen für fahrlässigen Umgang mit sensiblen Daten.
19.11.2024
09:48 Uhr

Deutscher E-Mobilitäts-Pionier kapituliert vor Standortnachteilen - Produktion wandert nach Thailand

Der innovative Elektro-Transporter StreetScooter muss seine Produktion von Deutschland nach Thailand verlagern, nachdem die e.Volution GmbH in Nordrhein-Westfalen einen Insolvenzantrag stellen musste. Professor Günther Schuh, der Initiator des Projekts, sah sich gezwungen, seine ursprünglichen Pläne für eine Produktion in Düren aufzugeben, da die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland nicht tragfähig waren. Die Verlagerung nach Thailand würde eine Halbierung der Produktionskosten ermöglichen, was die drastischen Standortnachteile Deutschlands durch hohe Energiekosten und Bürokratie verdeutlicht. Von dieser Entscheidung sind etwa 200 Arbeitsplätze bei Neapco in Düren direkt betroffen, wobei der Betriebsrat sogar das gesamte Werk mit über 500 Beschäftigten in Gefahr sieht. In Thailand soll nun ein 50:50-Joint-Venture mit einer lokalen Unternehmerfamilie entstehen, wobei die Produktion bereits 2025 anlaufen soll.
19.11.2024
07:04 Uhr

Traditionsreicher deutscher Türenhersteller muss nach 120 Jahren aufgeben

Die Blanke Türenwerke GmbH aus Bad Iburg, ein Traditionsbetrieb mit 120-jähriger Geschichte, musste Anfang November aufgrund der anhaltenden Krise in der deutschen Baubranche Insolvenz anmelden. Das 1904 als Feldbrandziegelei gegründete Unternehmen entwickelte sich über die Jahre zu einem spezialisierten Hersteller von Innentüren und Zargen, doch der massive Einbruch im Bausektor zwang den Betrieb nun in die Knie. Von der Insolvenz sind 150 Mitarbeiter betroffen, die derzeit um ihre berufliche Zukunft bangen. Die Geschäftsführung hofft auf eine Fortführung des Betriebs während des Insolvenzverfahrens, wobei der Werkverkauf weiterläuft und die Mitarbeiter zunächst für drei Monate Insolvenzgeld erhalten. Der Fall Blanke Türenwerke steht beispielhaft für die zunehmenden Probleme des deutschen Mittelstands, der unter steigenden Produktionskosten, überbordender Bürokratie und instabiler Energieversorgung leidet.
18.11.2024
07:50 Uhr

Deutsche Sparkassen wappnen sich gegen drohende Kreditausfälle mit Millionen-Pool

Die deutschen Sparkassen haben angesichts der sich verschlechternden Wirtschaftslage einen neuen Absicherungsmechanismus gegen Kreditausfälle eingeführt, den "21. Kreditbasket" mit einem Volumen von 502 Millionen Euro. Der Risikopool, der sich aus 194 einzelnen Kreditrisiken von 53 Sparkassen zusammensetzt, wurde als maßgeschneiderte Lösung für kleine und mittlere Unternehmen konzipiert, da diese am Kapitalmarkt kaum präsent sind. Die Initiative kommt zu einem kritischen Zeitpunkt, da die Unternehmensinsolvenzen im Oktober den höchsten Stand seit zwei Jahrzehnten erreicht haben, mit einem Anstieg von 22,1% im Vergleich zum Vorjahr. Obwohl die teilnehmenden Sparkassen nicht im Detail wissen, welche spezifischen Kreditrisiken ihre Partner einbringen, wird die Qualität durch die Prüfungsstellen der Sparkassenverbände streng kontrolliert. Die Arrangeure des Pools, darunter Institute wie NordLB, Helaba, BayernLB, SaarLB und LBBW, erwarten ein Anwachsen des Gesamtvolumens auf über 650 Millionen Euro bis Mai nächsten Jahres.
18.11.2024
07:50 Uhr

BayWa in der Krise: Finanzaufsicht deckt mögliche Verschleierung der Pleite-Gefahr auf

Die BayWa AG steht aktuell unter kritischer Beobachtung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), da der Konzern möglicherweise seine prekäre finanzielle Situation im Geschäftsbericht 2023 verschleiert hat. Während bei der Hauptversammlung im Juni 2023 noch keine Krisensignale erkennbar waren, stand das Unternehmen nur vier Wochen später am Rand der Zahlungsunfähigkeit, was auch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PWC in die Kritik bringt. Besonders brisant ist die mögliche Anwendung des Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetzes (StaRUG), das zu einer faktischen Enteignung der Kleinaktionäre führen könnte. Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) bereitet bereits rechtliche Schritte vor, und sollten sich die Vorwürfe der BaFin bestätigen, drohen Schadensersatzklagen gegen das Unternehmen, die Verantwortlichen und die Wirtschaftsprüfer. Der Fall zeigt deutliche Schwächen im deutschen Finanzsystem auf und könnte sich zu einem Präzedenzfall entwickeln, der die zukünftige Gestaltung der Finanzaufsicht in Deutschland beeinflusst.
18.11.2024
07:50 Uhr

Deutsche Solarindustrie in der Krise: Massenentlassungen und chinesische Dominanz

Die deutsche Solarindustrie steht vor massiven Problemen, wie der angekündigte Stellenabbau bei SMA Solar mit 1.100 betroffenen Mitarbeitern zeigt. Auch andere Unternehmen wie Meyer Burger, Fronius, Heckert und Solarwatt sind von der Krise betroffen und kämpfen mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten oder planen Werkschließungen. Hauptgrund für diese Entwicklung ist die übermächtige Konkurrenz aus China, die den deutschen Markt mit Dumpingpreisen dominiert - bereits 85 Prozent der in Deutschland verbauten Solarmodule und 91 Prozent der Solarzellen stammen aus China. Die geografischen Bedingungen in Deutschland mit nur 1.600 bis 2.000 Sonnenstunden pro Jahr bieten zudem schlechte Voraussetzungen für eine effiziente Solarstromerzeugung. Die Kosten der Energiewende sind enorm: Allein der Zubau von einer Million neuer Photovoltaikanlagen im vergangenen Jahr kostete 22 Milliarden Euro, und bis 2035 werden laut McKinsey-Studie zwischen 700 und 850 Milliarden Euro für die Umgestaltung des Energiesystems benötigt.
18.11.2024
06:10 Uhr

Brutale Gewalteskalation in Berlin: Streit um Gesang endet in blutiger Auseinandersetzung

Eine harmlos erscheinende Situation an einer Berliner Bushaltestelle im Bezirk Gesundbrunnen eskalierte am Samstagabend zu einer gefährlichen Auseinandersetzung, als ein stark alkoholisierter 27-Jähriger durch seinen Gesang zwei Männer störte. Der Singende griff in einer unverhältnismäßigen Reaktion zu einer Glasflasche, zerbrach diese und attackierte einen Gleichaltrigen so schwer, dass dieser notoperiert werden musste. Als ein 35-jähriger Beteiligter versuchte, den Angreifer zu überwältigen und am Boden zu fixieren, trat das ursprüngliche Opfer dem Angreifer gegen den Kopf. Die Alkoholwerte der Beteiligten waren mit etwa zwei Promille beim Haupttäter und 1,4 Promille beim 35-jährigen Helfer deutlich erhöht. Die Polizei ermittelt nun wegen wechselseitiger gefährlicher Körperverletzung, wobei der Haupttäter zunächst in Polizeigewahrsam genommen und später den Ermittlern übergeben wurde.
18.11.2024
06:06 Uhr

Dramatischer Einbruch in der deutschen Solarindustrie: Meyer Burger vor dem Aus

Der Solarmodulhersteller Meyer Burger, das letzte große Unternehmen seiner Art mit Produktion in Deutschland, steht nach der Kündigung aller Rahmenverträge durch seinen wichtigsten US-Kunden D.E. Shaw Renewable Investments vor dem Aus. Diese Entscheidung ist besonders schwerwiegend, da fast 90 Prozent des erwarteten Umsatzes in den nächsten zwei Jahren von diesem Kunden abhängig gewesen wären, was zu einem dramatischen Börsenkurssturz von 72 Prozent führte. Die Geschäftszahlen sind alarmierend: Bei einem Umsatz von nur 48,7 Millionen Franken verzeichnete das Unternehmen in den ersten sechs Monaten 2024 einen Nettoverlust von 317,3 Millionen Franken. Während die USA ihre heimische Industrie durch Handelsbeschränkungen schützen, wird der europäische Markt von chinesischen Billigprodukten überflutet, wobei die EU-Politik es versäumt, wirksame Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Die Entwicklung bei Meyer Burger verdeutlicht den dringenden Bedarf an einer wirtschaftsfreundlichen Politik in Deutschland, die heimische Unternehmen vor unfairer Konkurrenz schützt und Arbeitsplätze im Land erhält.
18.11.2024
06:05 Uhr

Solartechnik-Riese SMA kündigt massiven Stellenabbau an - Chinesische Konkurrenz setzt deutsches Unternehmen unter Druck

Der deutsche Solartechnikhersteller SMA Solar Technology AG hat einen weltweiten Stellenabbau von 1100 Mitarbeitern angekündigt, wovon etwa 700 Arbeitsplätze am Hauptstandort in Niestetal betroffen sind. Trotz eines beachtlichen Gewinns von 226 Millionen Euro im Jahr 2023 verzeichnet das Unternehmen massive Verluste in den Geschäftsbereichen für Privatkunden sowie Gewerbe- und Industriekunden, hauptsächlich aufgrund eines aggressiven Preiskampfs mit chinesischen Herstellern, die den Markt mit Billigprodukten überschwemmen. Intern wird dem Vorstand vorgeworfen, zu spät auf die sich abzeichnende Krise reagiert zu haben, während viele Mitarbeiter sich nach den Zeiten des verstorbenen Firmengründers Günther Cramer zurücksehnen. Das Unternehmen plant nun eine umfassende Restrukturierung, bei der die schwächelnden Geschäftsbereiche zusammengelegt werden sollen, während das Geschäft mit Solar-Großprojekten mit einem Plus von 154 Millionen Euro der einzige Lichtblick bleibt. Die Unternehmensführung verspricht einen sozialverträglichen Stellenabbau und will SMA als führenden globalen System- und Lösungsanbieter neu positionieren.
18.11.2024
06:04 Uhr

Krise in der Automobilindustrie: Mahle führt Kurzarbeit an deutschen Standorten ein

Der Stuttgarter Technologiekonzern Mahle muss aufgrund dramatisch eingebrochener Auftragszahlen an mehreren deutschen Standorten Kurzarbeit einführen, wobei besonders die nachlassende Nachfrage im Bereich der Elektrofahrzeuge und Volumenmodelle Sorgen bereitet. Von den Maßnahmen sind vor allem die Werke in Rottweil mit 900 Mitarbeitern und Zell im Wiesental mit 535 Beschäftigten betroffen, wobei die genaue Anzahl der betroffenen Mitarbeiter und die Dauer der Kurzarbeit noch nicht feststehen. Die Situation bei Mahle ist kein Einzelfall, denn auch andere große Zulieferer wie Bosch und ZF Friedrichshafen kämpfen mit ähnlichen Herausforderungen, während Schaeffler sogar 2.800 Stellen in Deutschland abbauen muss. Die aktuelle Entwicklung bestätigt die kritische Haltung von Mahle-Konzernchef Arnd Franz zur einseitigen Fokussierung auf Elektromobilität und wirft zudem Fragen zur politischen Weichenstellung der vergangenen Jahre auf. Die von der Bundesregierung forcierte Ausrichtung auf die Elektromobilität zeigt nun ihre problematischen Folgen für den Industriestandort Deutschland.
15.11.2024
07:06 Uhr

Habecks Wasserstoff-Träume platzen: Vorzeigeunternehmen meldet Insolvenz an

Das Hamburger Wasserstoffunternehmen HH2E, ein Vorzeigeunternehmen der Energiewende-Politik von Wirtschaftsminister Robert Habeck, hat Insolvenz in Eigenverwaltung anmelden müssen. Geplante Großprojekte zur Produktion von grünem Wasserstoff in Lubmin und Borna stehen nun vor einer ungewissen Zukunft, nachdem der Großaktionär Foresight Group seine bereits zugesagte Finanzierung überraschend zurückgezogen hatte. Die Insolvenz gefährdet nicht nur die deutsche Wasserstoffstrategie und das Ziel der Klimaneutralität bis 2045, sondern auch rund 270 geplante Arbeitsplätze in Borna und Berlin. Während das Management nach neuen Investoren sucht, bedeutet die Entwicklung einen weiteren Rückschlag für Wirtschaftsminister Habeck und die grüne Transformation der deutschen Wirtschaft. Die Situation zeigt die Schwierigkeiten der staatlich geförderten Energiewende-Projekte, die nun zunehmend zu scheitern drohen.
15.11.2024
06:50 Uhr

Wirtschaftlicher Einschnitt: Tegut streicht über 100 Arbeitsplätze und sucht neue Filial-Betreiber

Der traditionsreiche Lebensmittelhändler Tegut aus Fulda steht vor massiven Umstrukturierungen, wie die Schweizer Muttergesellschaft Migros Zürich bekannt gab. In den zentralen Diensten sollen 120 Vollzeitstellen gestrichen werden, während für etwa 34 der insgesamt 340 Filialen neue Betreiber gesucht werden. Der langjährige Geschäftsführer Thomas Gutberlet, der das Unternehmen seit 2009 leitete, wird das Unternehmen verlassen. Als Grund für die drastischen Maßnahmen nennt Migros Zürich die unzureichende Umsatz- und Profitabilitätsentwicklung sowie die Tatsache, dass Tegut das vorhandene Marktpotenzial nicht ausschöpfen konnte. Während die Unternehmensführung betont, den Stellenabbau sozialverträglich gestalten zu wollen, zeigt sich, dass besonders die nachhaltige Positionierung des Unternehmens in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten eine zusätzliche Herausforderung darstellt.
15.11.2024
05:53 Uhr

Dramatischer Einbruch in der Wohnmobilbranche: Traditionsunternehmen stoppt Produktion

Der renommierte bayerische Wohnmobilhersteller Knaus Tabbert hat einen drastischen Produktionsstopp bis zum Jahresende in seinen Werken in Jandelsbrunn und im ungarischen Nagyoroszi angekündigt. Nach einem beispiellosen Aufschwung während der Corona-Pandemie, der 2020 sogar zum Börsengang führte, spiegelt sich die aktuelle Krise besonders im Aktienkurs wider, der von über 60 Euro im Juni 2024 auf einen historischen Tiefstand von 12,90 Euro abstürzte. Die überfüllten Lager zwingen das Unternehmen zu massiven Rabattaktionen von bis zu 8.000 Euro auf Knaus-Modelle, während strukturelle Probleme wie der Abgang des CEOs Wolfgang Speck und die vakante Position des Finanzvorstands die Situation verschärfen. Trotz der Krise gibt es auch positive Signale: Das Werk in Oberfranken läuft weiter und der Gebrauchtwagenmarkt erlebt einen Aufschwung. Die Entwicklung zeigt die Auswirkungen steigender Zinsen und der allgemeinen Verbraucherverunsicherung durch die anhaltende Inflation.
14.11.2024
14:38 Uhr

Lufthansa plant drastischen Stellenabbau in der Verwaltung - Konzern kämpft gegen drohende Verluste

Die Deutsche Lufthansa plant einen drastischen Stellenabbau in der Verwaltung, bei dem etwa 20 Prozent der Stellen und damit rund 400 Arbeitsplätze wegfallen könnten. Während die Fluggesellschaft 2023 noch einen operativen Gewinn von 854 Millionen Euro verzeichnete, droht der Kernmarke Lufthansa Airlines im laufenden Jahr eine schwarze Null und bis 2026 sogar ein möglicher Betriebsverlust von etwa 800 Millionen Euro. Konzernchef Carsten Spohr und Bereichsvorstand Jens Ritter haben bereits ein Turnaround-Programm initiiert, das unter anderem Verwaltungskostenreduzierung, Prozessoptimierung und verstärkte Automatisierung vorsieht. Das Management strebt bis 2028 eine Verbesserung des Betriebsergebnisses um brutto 2,5 Milliarden Euro an, wobei zwei Drittel durch Kosteneinsparungen und ein Drittel durch Umsatzsteigerungen erreicht werden sollen. Die Maßnahmen verdeutlichen die zunehmenden Schwierigkeiten des Luftverkehrsstandorts Deutschland, der unter hohen Gebühren, strengen Regulierungen und steigenden Personalkosten leidet.
14.11.2024
14:02 Uhr

Textilriesen im Kreuzfeuer: Gewerkschaften klagen wegen Produktion unter Militärjunta in Myanmar

Der Gewerkschaftsverbund IndustriALL hat eine Klage gegen die Modeunternehmen New Yorker, Next und LPP eingereicht, da diese trotz schwerer Menschenrechtsverletzungen weiterhin in Myanmar produzieren lassen. Seit dem Militärputsch 2021 und dem Sturz der demokratischen Regierung unter Aung San Suu Kyi hat sich die Situation im Land drastisch verschlechtert, wobei die Textilaufträge westlicher Unternehmen dem Militärregime wichtige Devisen verschaffen. Die Klagen wurden bei den OECD-Vertretungen der jeweiligen Länder eingereicht, da die Unternehmen gegen elementare OECD-Richtlinien verstoßen würden. Vor Ort herrschen dramatische Arbeitsbedingungen, gekennzeichnet durch Gewerkschaftsunterdrückung, willkürliche Verhaftungen und Zwangsarbeit. Während die beklagten Unternehmen an ihrer Geschäftspolitik festhalten, haben sich andere Konzerne wie H&M, Primark und Lidl bereits 2022 aus Myanmar zurückgezogen.
14.11.2024
14:00 Uhr

Lufthansa plant radikalen Stellenabbau - Kernmarke kämpft mit Ineffizienz

Die Lufthansa plant einen drastischen Stellenabbau von etwa 400 Verwaltungsstellen, was jeden fünften Job in diesem Bereich betrifft, um die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Airline zu verbessern. Während die Konzerntöchter wie Swiss, Austrian Airlines und Eurowings solide Ergebnisse erzielen, kämpft die Kernmarke mit erheblichen wirtschaftlichen Problemen und strebt für das laufende Geschäftsjahr bestenfalls eine schwarze Null an. Das Management will durch verschiedene Optimierungsmaßnahmen bis 2028 eine Verbesserung des operativen Gewinns um 2,5 Milliarden Euro erreichen, wobei unter anderem der Einsatz künstlicher Intelligenz im Flugcontrolling geplant ist. Ein besonderer Fokus liegt auf der Rückgewinnung von Geschäftsreisenden, von denen nach der Corona-Pandemie erst etwa 60 Prozent zurückgekehrt sind. Die geplanten Maßnahmen umfassen neben dem Stellenabbau auch Einsparungen im Einkauf, Optimierung der Umsteigezeiten, Aufstockung der Flugzeugreserve und Modernisierung der Crew-Planung.
14.11.2024
10:31 Uhr

Dramatische Verluste beim Agrarriesen: Baywa verzeichnet über 640 Millionen Euro Defizit

Der Baywa-Konzern, Deutschlands größter Agrarhändler, verzeichnet in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres einen dramatischen Nettoverlust von knapp 641 Millionen Euro, was mehr als das Sechsfache des Vorjahresverlusts darstellt. Das 101 Jahre alte Münchner Traditionsunternehmen musste zudem einen Umsatzrückgang um fast 12 Prozent auf 16 Milliarden Euro hinnehmen, was weitreichende Folgen für die Lebensmittelversorgung in Süd- und Ostdeutschland haben könnte. Die Unternehmensführung plant nun einen Sanierungsplan bis 2027, wobei ein im Dezember erwartetes Gutachten massive Sparmaßnahmen und Verkäufe von Geschäftsbereichen empfehlen dürfte. Die dramatischen Verluste sind auf operative Schwierigkeiten und erhebliche Abschreibungen im ersten Halbjahr zurückzuführen, was die zunehmenden Herausforderungen der deutschen Landwirtschaft widerspiegelt. Trotz der kritischen Situation sieht der neue Vorstand unter Michael Baur erste Anzeichen einer möglichen Stabilisierung im Schlussquartal, wobei eine konkrete Ergebnisprognose für das laufende Jahr ausbleibt.
14.11.2024
07:03 Uhr

Finanzielle Schieflage bei der Autobahn GmbH - Milliardendefizit gefährdet Infrastrukturprojekte

Die Autobahn GmbH des Bundes steht vor massiven finanziellen Schwierigkeiten, wobei dem Staatsunternehmen für das kommende Jahr etwa 1,5 Milliarden Euro fehlen. Bereits jetzt häufen sich unbezahlte Rechnungen im dreistelligen Millionenbereich, was besonders mittelständische Bauunternehmen gefährdet. Die Situation erscheint besonders brisant vor dem Hintergrund der Zusage des ehemaligen Verkehrsministers Volker Wissing, der noch im Sommer versichert hatte, dass alle benötigten Investitionsmittel für 2025 zur Verfügung stehen würden. Die möglichen Konsequenzen dieser Entwicklung sind weitreichend und könnten zu Verzögerungen bei wichtigen Infrastrukturprojekten, einem weiteren Verfall der Verkehrsinfrastruktur und sogar Insolvenzen bei mittelständischen Bauunternehmen führen. Experten warnen, dass ohne zusätzliche finanzielle Mittel ein weiterer Verfall der deutschen Verkehrsinfrastruktur drohe - eine Situation, die sich Deutschland als führende Wirtschaftsnation Europas nicht leisten könne.
13.11.2024
16:25 Uhr

Wirtschaftsminister auf Abwegen: Habeck präsentiert Rezepte zur Wirtschaftsrettung in neuem Buch

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sorgt mit der Ankündigung eines neuen Buches für Aufsehen, während die deutsche Wirtschaft mit massiven Herausforderungen kämpft. Der Band "Den Bach rauf" soll im Januar 2025 erscheinen und verspricht eine "Kursbestimmung" zur Erneuerung der sozialen Marktwirtschaft - ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, an dem viele deutsche Unternehmen existenzielle Probleme haben. Der ursprünglich geplante Veröffentlichungstermin mitten im Wahlkampf und die Ankündigung eines weiteren literarischen Projekts mit seiner Frau werfen Fragen nach den Prioritäten des Ministers auf. In Zeiten, in denen traditionelle Wirtschaftszweige ums Überleben kämpfen, erscheint die Konzentration auf Buchprojekte besonders fragwürdig. Die Ankündigung des neuen Buches wird als weiteres Beispiel einer Politik der großen Worte bei gleichzeitig ausbleibenden praktischen Erfolgen kritisiert.
13.11.2024
13:51 Uhr

Trumps finanzielle Herausforderungen: Milliardenschulden belasten den künftigen US-Präsidenten

Der designierte US-Präsident Donald Trump steht vor erheblichen finanziellen Herausforderungen mit einem Schuldenberg von über 1,8 Milliarden US-Dollar. In New York wurde er wegen Betrugs zu einer Strafzahlung von 355 Millionen Dollar verurteilt, wobei die Sicherheitsleistung mittlerweile auf 482 Millionen Dollar angestiegen ist. Seine Immobiliengeschäfte, insbesondere das Gebäude an der 40 Wall Street, bereiten zusätzliche Sorgen mit fälligen Krediten von 118 Millionen Dollar im Juli 2025. Während seine Beteiligung an der Trump Media Technology Group mit geschätzten 3 bis 4 Milliarden Dollar einen möglichen Ausweg darstellen könnte, macht die starke Volatilität der Aktie diese Option unzuverlässig. Seine verfügbare Cash-Reserve von etwa 410 Millionen Dollar reicht bei weitem nicht aus, um alle anstehenden Verpflichtungen zu bedienen, und viele Banken sind aufgrund negativer Erfahrungen zögerlich, neue Geschäfte mit Trump einzugehen.
13.11.2024
12:27 Uhr

Deutsche Autoindustrie in der Krise: VW kämpft mit massiven Gewinneinbrüchen

Der Automobilkonzern Volkswagen befindet sich in einer schweren Krise, mit einem Gewinneinbruch von 64 Prozent im dritten Quartal und der möglichen Schließung von drei deutschen Werken. Automobilexperte Ferdinand Dudenhöffer macht dafür vor allem die schlechten Rahmenbedingungen am Wirtschaftsstandort Deutschland verantwortlich, wobei explodierende Energiekosten und ausufernde Bürokratie als Hauptprobleme genannt werden. Der erzwungene schnelle Umstieg auf Elektromobilität verschärft die Situation durch hohe Investitionskosten bei gleichzeitig verhaltener Nachfrage, während ausländische Konkurrenten, besonders aus China, Marktanteile gewinnen. Die Krise bedroht tausende gut bezahlte Industriearbeitsplätze in Deutschland und könnte einen Domino-Effekt in der Zulieferindustrie auslösen. Zur Rettung des Industriestandorts Deutschland werden dringende Maßnahmen wie die Senkung der Energiekosten, Bürokratieabbau und realistische Zeitpläne für die E-Mobilität gefordert.
13.11.2024
12:27 Uhr

Industriestandort Deutschland bröckelt: Schaeffler streicht tausende Arbeitsplätze

Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hat einen massiven Stellenabbau von 4.700 Arbeitsplätzen in Europa angekündigt, davon 2.800 in Deutschland. Das Unternehmen begründet diese Entscheidung mit der schwierigen Wirtschaftslage und der verzögerten Transformation zur E-Mobilität, wodurch ab 2029 jährliche Einsparungen von 290 Millionen Euro erzielt werden sollen. Während Gewerkschaften und Betriebsrat die Pläne scharf kritisieren, soll das Maßnahmenpaket zwischen 2025 und 2027 umgesetzt werden. Trotz eines leichten Umsatzanstiegs in den ersten neun Monaten des Jahres auf 12,233 Milliarden Euro fiel der operative Gewinn deutlich niedriger aus als im Vorjahr. Neben den Stellenstreichungen sollen auch zwei von fünf betroffenen europäischen Standorten komplett geschlossen werden, was die zunehmenden Herausforderungen für den Industriestandort Deutschland unterstreicht.
13.11.2024
12:26 Uhr

Deutsche Autoindustrie am Abgrund: VW plant drastische Werkschließungen und Stellenabbau

Die deutsche Automobilindustrie steht vor einem dramatischen Umbruch, wobei der Volkswagen-Konzern die Schließung von mindestens drei Werken in Deutschland plant und massive Personalkürzungen an allen verbleibenden Standorten vornehmen will. Nach Angaben der Konzernbetriebsratschefin Daniela Cavallo sollen die Löhne der rund 120.000 Tarifbeschäftigten pauschal um zehn Prozent gekürzt werden, was den Verlust von mehreren zehntausend Arbeitsplätzen bedeuten könnte. Als Hauptursachen für diese Entwicklung werden die ideologiegetriebene Transformationspolitik der Bundesregierung und die überhastete Forcierung der Elektromobilität genannt. Während deutsche Hersteller durch Bürokratie, hohe Energiekosten und politische Vorgaben ausgebremst werden, gewinnen internationale Konkurrenten, besonders aus China, kontinuierlich Marktanteile. Ohne einen grundlegenden Kurswechsel in der Wirtschafts- und Industriepolitik droht Deutschland seine Position als führende Industrienation endgültig zu verlieren.
13.11.2024
07:09 Uhr

Umstrittener Tarifabschluss in der Metallindustrie: Mehr Geld trotz Wirtschaftskrise

In der Metall- und Elektroindustrie wurde nach intensiven Verhandlungen ein neuer Tarifvertrag für 3,9 Millionen Beschäftigte vereinbart, der trotz wirtschaftlicher Krisenzeit deutliche Lohnsteigerungen vorsieht. Die Beschäftigten erhalten zunächst eine Einmalzahlung von 600 Euro, gefolgt von einer zweiprozentigen Gehaltserhöhung ab April 2025 und einer weiteren Steigerung um 3,1 Prozent im April 2026. Der Abschluss kommt zu einem kritischen Zeitpunkt, da die Industrie mit massiven Problemen wie Gewinneinbrüchen, Werksschließungen und Stellenabbau kämpft. Zwar wurde eine Härtefallregelung für Unternehmen mit geringer Nettoumsatzrendite vereinbart, dennoch bedeutet der Tarifabschluss für viele Betriebe eine erhebliche zusätzliche Belastung in einer ohnehin schwierigen wirtschaftlichen Phase. Die neue Regelung zur Arbeitszeit, die mehr Möglichkeiten zum Tausch von Geld gegen Freizeit vorsieht, wird angesichts des Fachkräftemangels besonders kritisch gesehen.
12.11.2024
19:08 Uhr

Rückschlag für Habecks Wasserstoff-Träume: Vorzeigeunternehmen HH2E meldet Insolvenz an

Das Hamburger Wasserstoff-Unternehmen HH2E, ein Vorzeigebeispiel für die grüne Transformation der deutschen Wirtschaft, musste Insolvenz in Eigenverwaltung anmelden, nachdem sich der Großinvestor Foresight Group überraschend zurückzog. Das Unternehmen plante mehrere bedeutende Produktionsstandorte, darunter Anlagen in Lubmin, Borna und Berlin-Marzahn, die nun auf der Kippe stehen. Die Insolvenz gefährdet nicht nur die geplanten 270 Arbeitsplätze, sondern wirft auch einen Schatten auf die Wasserstoffstrategie der Bundesregierung und deren ambitionierte Energiewende-Politik. Während das Management nach neuen Investoren sucht, sehen Wirtschaftsexperten in der Entwicklung ein Zeichen dafür, dass die grüne Transformation an der wirtschaftlichen Realität zu scheitern droht. Die Zukunft des Unternehmens bleibt angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland ungewiss.
12.11.2024
15:52 Uhr

Wirecard-Skandal: Whistleblower sagt Zeugenaussage überraschend ab - Prozess nimmt neue Wendung

Der Wirecard-Prozess erfährt einen bedeutenden Rückschlag, da der Whistleblower Pav Gill, ein ehemaliger Mitarbeiter der Wirecard-Rechtsabteilung, seine mit Spannung erwartete Zeugenaussage kurzfristig abgesagt hat. Der singapurische Rechtsanwalt, der durch die Weitergabe brisanter Informationen an die Financial Times maßgeblich zum Zusammenbruch des ehemaligen DAX-Konzerns beitrug, begründet seine Absage mit Sicherheitsbedenken - eine Erklärung, die angesichts des hochmodernen Sicherheitstrakts der JVA Stadelheim, in dem die Verhandlung stattfindet, Fragen aufwirft. Die deutsche Justiz steht nun vor dem Problem, dass sie aufgrund von Gills ausländischer Staatsbürgerschaft keine Möglichkeit hat, sein Erscheinen zu erzwingen. Diese Entwicklung ist ein weiterer Rückschlag in dem komplexen Verfahren und verhindert eine direkte Konfrontation zwischen dem seit über vier Jahren in Untersuchungshaft sitzenden ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Markus Braun und dem Whistleblower. Der Fall unterstreicht die Schwierigkeiten bei der Aufarbeitung von Wirtschaftskriminalität in Deutschland und zeigt den dringenden Bedarf einer Reform des Wirtschaftsstrafrechts auf.
12.11.2024
13:34 Uhr

Grüne Transformation gescheitert? Salzgitter AG versinkt trotz Milliardenförderung in den roten Zahlen

Die Salzgitter AG, Deutschlands zweitgrößter Stahlkonzern, verzeichnet trotz staatlicher Milliardenförderung für die "grüne Transformation" alarmierende Verluste. In den ersten neun Monaten 2024 sank der Umsatz von 8,4 auf 7,7 Milliarden Euro, während das operative Ergebnis von 576 auf 320,6 Millionen Euro einbrach, was zu einem Verlust von 141,2 Millionen Euro führte. Die Krise wird durch extrem hohe Energiepreise, schwache Nachfrage aus der Automobil- und Maschinenbauindustrie sowie die hohen Kosten der Umstellung auf "grünen Stahl" verursacht. Die Situation des Traditionsunternehmens mit seinen 25.000 Mitarbeitern wird zusätzlich durch Übernahmegerüchte belastet, während auch andere Branchengrößen wie ThyssenKrupp mit ähnlichen Herausforderungen kämpfen. Die aktuelle Entwicklung stellt die Zukunft der deutschen Stahlindustrie und tausender Arbeitsplätze in Frage und zeigt die problematischen Auswirkungen der ideologisch getriebenen Wirtschaftspolitik.
12.11.2024
13:33 Uhr

Korruptionsskandal erschüttert hessische Ausländerbehörde: Kriminelle durch Bestechung vor Abschiebung bewahrt

Ein schwerwiegender Korruptionsfall in der Ausländerbehörde des Hochtaunuskreises wurde aufgedeckt, bei dem ein leitender Beamter gegen Bezahlung Schwerkriminellen zu einem verlängerten Aufenthalt in Deutschland verhalf. Unter anderem ermöglichte er durch Kettenduldungen einem verurteilten Mörder aus Bangladesch sowie einer kriminellen 13-köpfigen Großfamilie den weiteren Aufenthalt in Deutschland. Obwohl bereits seit dem Sommer Unregelmäßigkeiten bekannt waren, wurde bislang keine Strafanzeige wegen Bestechlichkeit gestellt, und der verantwortliche Beamte wurde lediglich vom Dienst suspendiert. Die ehemalig zuständige Politikerin Katrin Hechler (SPD) weist jegliche Verantwortung von sich und behauptet, keine Kenntnis von den Unregelmäßigkeiten gehabt zu haben. Der Hochtaunuskreis kündigt nun eine Überprüfung durch eine unabhängige Kanzlei an, während Experten von Transparency International die lasche Reaktion der Behörden scharf kritisieren.
12.11.2024
10:43 Uhr

Dramatischer Anstieg: Insolvenzen erreichen besorgniserregenden Höchststand

Die Unternehmensinsolvenzen in Deutschland haben im Oktober 2024 mit 1.530 Fällen den höchsten Stand seit zwei Jahrzehnten erreicht, wie das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) berichtet. Im Vergleich zum Vormonat stieg die Zahl um 17 Prozent, gegenüber dem Vorjahr sogar um 48 Prozent, wobei die Werte 66 Prozent über dem Vor-Corona-Durchschnitt liegen. Diese dramatische Entwicklung ist das Resultat verschiedener Faktoren wie einer anhaltenden Konjunkturschwäche, massiver Kostensteigerungen und dem Ende der Niedrigzinsphase, verschärft durch die Nachwirkungen der Corona-Politik mit ihren großzügigen staatlichen Hilfsprogrammen. Besonders betroffen sind das Baugewerbe, der Handel und unternehmensnahe Dienstleistungen, wobei auch das verarbeitende Gewerbe stark unter Druck steht. Ohne grundlegende Reformen und eine Rückbesinnung auf marktwirtschaftliche Prinzipien droht Deutschland in eine noch tiefere wirtschaftliche Krise zu geraten.
12.11.2024
06:39 Uhr

Kubicki rechnet mit Ampel-Regierung ab: "Scholz und Habeck für wirtschaftlichen Niedergang verantwortlich"

Wolfgang Kubicki hat in einer Rede bei der Berlinlounge im Marriott Hotel Berlin scharfe Kritik an der Ampel-Koalition geübt und macht insbesondere Olaf Scholz und Robert Habeck für den wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands verantwortlich. Der FDP-Politiker warnte vor der gesellschaftlichen Spaltung durch den inflationären Gebrauch von Begriffen wie "Nazi" oder "Faschist" und kritisierte die zunehmende Einschränkung der Meinungsfreiheit durch linksliberale Politiker. Angesichts einer besorgniserregenden Insolvenzwelle und des täglichen Verlusts von Arbeitsplätzen zeichnete Kubicki ein düsteres Bild der deutschen Wirtschaft. Für die kommenden Bundestagswahlen prognostizierte er den Grünen einen Stimmenanteil unter 13 Prozent und kritisierte Robert Habeck als realitätsfernen Träumer sowie Olaf Scholz als selbstverliebten Egomanen. Nach seiner deutlichen Kritik eilte Kubicki direkt ins Studio von "Hart aber fair".
11.11.2024
16:27 Uhr

Volkswagen verschiebt entscheidende Planungsrunde: Sparpläne sorgen für Verzögerungen

Die strategische Fünf-Jahres-Planung bei Volkswagen wurde aufgrund anhaltender Diskussionen um Sparmaßnahmen verschoben, was weitreichende Auswirkungen haben könnte. Die Debatte um die Sparpläne hat an Intensität gewonnen, wobei die Unternehmensführung Kosten senken möchte, während Gewerkschaften und Belegschaft um Arbeitsplätze und Standortgarantien fürchten. Die geplanten Maßnahmen könnten insbesondere kleinere Standorte und Werke mit geringerer Auslastung betreffen. Die IG Metall fordert den Erhalt von Arbeitsplätzen und Investitionen in zukunftsträchtige Technologien. Die Verschiebung der Planungsrunde wirft auch ein Schlaglicht auf die wirtschaftliche und politische Lage in Deutschland, die mit zahlreichen Herausforderungen kämpft. Die kommenden Monate werden entscheidend für die Zukunft von VW und die deutsche Wirtschaft sein.
11.11.2024
15:07 Uhr

Deutschlands Wirtschaft vor dem Kollaps: Eine Nation in der Krise

Unter der Führung der Merkel-CDU wurden die Grundsteine für den wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands gelegt, und die kollabierte Ampel-Koalition hat der deutschen Wirtschaft weiter geschadet. Seit Ende 2021 stagniert die größte Volkswirtschaft Europas, die industrielle Produktion ist seit 2017 um 16 Prozent eingebrochen, und ausländische Investoren meiden Deutschland. Besonders dramatisch ist die Lage in der Industrie, wo Unternehmen wie Volkswagen, Thyssenkrupp und Continental mit erheblichen Problemen kämpfen. Die Gründe für den Niedergang sind vielfältig und umfassen explodierende Energiepreise, ein sich wandelndes China und eine schwächelnde Autoindustrie. Während die Wirtschaftselite Alarm schlägt, klammert sich die Ampel-Koalition an die Hoffnung auf ein zweites Wirtschaftswunder, doch die Realität sieht düster aus. Deutschland steht vor einem fundamentalen Umbruch und benötigt eine wirtschaftspolitische Revolution, um nicht als alternde Industrienation zu enden.
11.11.2024
12:24 Uhr

Continental-Meldung zeigt Krise der Autoindustrie

Die deutsche Autoindustrie befindet sich in einer tiefen Krise, wie die jüngste Quartalsmeldung des Autozulieferers Continental zeigt. Rückläufige Umsätze und schlechtere Aussichten prägen das Bild, insbesondere in der Industriesparte ContiTech. Continental hat seine Umsatzprognose für das laufende Jahr gesenkt und rechnet nun mit einem Umsatz von 42 Milliarden Euro. Auch die bereinigte EBIT-Marge wird niedriger erwartet. Im Bereich Automotive konnte Continental sein Ergebnis durch Maßnahmen zur Kostenreduzierung verbessern. Continental plant zudem die Abspaltung seines Autozuliefergeschäfts und erwägt einen Börsengang.
11.11.2024
07:33 Uhr

Deutsche Wirtschaft leidet unter massivem Auftragsmangel

Der Auftragsmangel in der deutschen Wirtschaft hat einen besorgniserregenden Höchststand erreicht, wie aktuelle Daten des ifo-Instituts zeigen. Im Oktober berichteten 41,5 % der Unternehmen von fehlenden Aufträgen, ein Anstieg gegenüber 39,4 % im Juli. Besonders dramatisch ist die Situation in der Industrie, wo fast jedes zweite Unternehmen (47,7 %) über Auftragsmangel klagt. Auch im Dienstleistungssektor ist der Auftragsmangel spürbar, wobei der Anteil der betroffenen Unternehmen leicht von 31,2 % auf 32,1 % stieg. Rechts- und Steuerberater sowie Wirtschaftsprüfer profitieren hingegen von der hohen Nachfrage nach Beratung aufgrund des hohen Bürokratie- und Regulierungsaufwands. Die deutsche Wirtschaft kämpft nicht nur mit den Folgen der globalen Pandemie, sondern auch mit den Auswirkungen politischer Entscheidungen, die die wirtschaftliche Entwicklung behindern.
11.11.2024
07:25 Uhr

Eurowings kürzt drastisch: Inlandsflüge um 40% reduziert

Die Fluggesellschaft Eurowings hat eine drastische Reduktion ihrer innerdeutschen Flugverbindungen um 40 Prozent im Vergleich zu 2019 angekündigt. Besonders betroffen sind Städte wie Stuttgart, Köln und Berlin, wobei Strecken von Düsseldorf, Hannover, Dresden und Leipzig/Halle nach Stuttgart komplett gestrichen werden. Diese Kürzungen haben weitreichende Folgen für Reisende und die deutsche Wirtschaft, da Geschäftsreisende auf alternative Verkehrsmittel wie die Bahn ausweichen müssen, was zu längeren Reisezeiten und höheren Kosten führen kann. Hohe Betriebskosten und starke Konkurrenz durch die Bahn sowie steigende Umweltauflagen machen den innerdeutschen Flugverkehr unattraktiv. Es ist wahrscheinlich, dass der innerdeutsche Flugverkehr weiter abnehmen wird, sofern sich die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen nicht grundlegend ändern. Eurowings' Entscheidung spiegelt die schwierige Phase des Luftverkehrs in Deutschland wider und es bleibt zu hoffen, dass sich die Situation bald stabilisiert.
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