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21.11.2023
13:29 Uhr

Alarmierender Abschwung im Gewerbeimmobilien-Markt: EZB warnt vor systemrelevanten Verlusten

Alarmierender Abschwung im Gewerbeimmobilien-Markt: EZB warnt vor systemrelevanten Verlusten

Die Europäische Zentralbank (EZB) zeigt sich beunruhigt über den aktuellen Abschwung der Gewerbeimmobilien-Märkte im Euroraum. Laut einem kürzlich veröffentlichten Bericht der EZB steigen die Finanzierungskosten drastisch an und die Gewinne schrumpfen rapide. Ein Zustand, der den Sektor erheblich belastet. Trotz der Tatsache, dass nur zehn Prozent des gesamten Kreditengagements der Banken auf Gewerbeimmobilien entfallen, im Vergleich zu 30 Prozent bei Wohnimmobilien, warnt die EZB vor einem möglichen Dominoeffekt.

Verlustpotenzial durch Gewerbeimmobilien

Die EZB ist der Ansicht, dass der Gewerbeimmobilien-Sektor zwar nicht allein eine systemische Krise auslösen kann, jedoch das Potenzial hat, in Stress-Situationen wie ein Verstärker zu wirken. Dies könnte die Gefahr systemrelevanter Verluste in der Bankenbranche erhöhen. Auch andere Bereiche des Finanzsystems, die stark mit dem Gewerbeimmobilien-Sektor vernetzt sind – wie etwa Versicherer oder Investmentfonds – könnten dann hohe Verluste erleiden.

Einbruch der Transaktionen und sinkende Immobilienpreise

Im ersten Halbjahr 2023 ist die Zahl der Gewerbeimmobilien-Transaktionen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um erschreckende 47 Prozent eingebrochen. Fallende Immobilienpreise haben die Marktentwicklung stark gebremst. Die größten börsennotierten Vermieter im Euroraum werden derzeit mit einem Kursabschlag von über 30 Prozent auf den sogenannten Nettoinventarwert gehandelt – ein wichtiges Maß zur Bewertung von Immobilienfirmen. Dies ist der größte Abschlag seit der Finanzkrise 2008.

Steigende Finanzierungskosten und sinkende Gewinne

Die Währungshüter schätzen, dass die Gewinne von Immobilienunternehmen in den kommenden Jahren sinken und den steigenden Finanzierungskosten hinterherhinken könnten. Dies würde den Schuldendienst für die Firmen erschweren und sie anfällig für Verluste machen. Dies wiederum würde sich auf die Widerstandsfähigkeit der Kredite in den Büchern der Banken auswirken. Banken und Nichtbanken sollten daher sicherstellen, dass Rückstellungspraktiken und Eigenkapital das Ausmaß der Verwundbarkeiten angemessen widerspiegeln.

Krisensituation für Bauträger

Bauträger stehen durch sinkende Preise und schrumpfende Auftragsbücher unter enormem Druck. Die Erholung im Markt für Gewerbeimmobilien nach der Coronakrise war nur von kurzer Dauer und endete mit den rasant steigenden Zinsen in der Eurozone. Die EZB hat im Kampf gegen die hohe Inflation ihre Schlüsselsätze seit dem Sommer 2022 bereits zehn Mal angehoben. Der Einlagensatz, den Banken für das Parken überschüssiger Gelder von der Notenbank erhalten, liegt mit inzwischen 4 Prozent auf dem höchsten Niveau seit dem Beginn der Währungsunion 1999.

Die Entwicklungen im Gewerbeimmobilien-Markt sind ein weiteres Beispiel dafür, wie die Entscheidungen der EZB und die politischen Rahmenbedingungen die deutsche Wirtschaft und den Wohlstand der Bürger beeinträchtigen können. Es ist an der Zeit, dass wir uns auf traditionelle Werte und eine starke deutsche Wirtschaft konzentrieren und uns nicht von politischen oder wirtschaftlichen Interessen beeinflussen lassen.

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