Alarmruf aus Frankreich: Islamistische Unterwanderung nimmt dramatische Ausmaße an
Der französische Polizeigeheimdienstchef Bertrand Chamouland schlägt in einem aufsehenerregenden Interview Alarm: Die systematische Unterwanderung der französischen Gesellschaft durch islamistische Kräfte hätte ein noch nie dagewesenes Ausmaß erreicht. Besonders besorgniserregend sei die rasante Entwicklung der letzten Jahre.
Verdoppelung der Muslimbruderschaft in nur fünf Jahren
Die Zahlen, die Chamouland präsentiert, sind erschreckend: Allein die Anhängerschaft der radikalislamischen Muslimbruderschaft hätte sich in Frankreich seit 2019 auf etwa 100.000 Personen verdoppelt. Diese Organisation, deren erklärtes Ziel die Errichtung eines islamischen Kalifats ist, würde dabei besonders geschickt und strategisch vorgehen.
Perfide Strategie der schleichenden Infiltration
Anders als gewaltbereite Salafisten setzen die Muslimbrüder auf eine Taktik der sanften Unterwanderung. Mit seriösem Auftreten und strategischer Zurückhaltung infiltrieren sie systematisch alle Bereiche des öffentlichen Lebens - von Bildungseinrichtungen über das Gesundheitswesen bis hin zum Sport.
"Die Muslimbruderschaft setzt nicht auf Gewalt, um ihre Ziele zu erreichen, aber ihr Ziel ist klar: Frankreich und Europa sollen zu einem Kalifat werden, in dem die Scharia gilt", warnt Chamouland eindringlich.
Linke Kreise als unfreiwillige Helfer
Besonders kritisch sieht der Geheimdienstchef die Rolle bestimmter politischer Kreise, die - womöglich ohne es zu ahnen - den Islamisten in die Hände spielen. Sobald der Staat gegen radikale Tendenzen vorgehe, würde reflexartig der Vorwurf der "Islamophobie" erhoben - ein Begriff, den bezeichnenderweise die Muslimbruderschaft selbst geprägt habe.
Gefährliche Entwicklung für ganz Europa
Die Entwicklung in Frankreich könnte sich als Blaupause für andere europäische Länder erweisen. Während sich die Sicherheitsbehörden lange Zeit auf die Abwehr unmittelbarer terroristischer Bedrohungen konzentriert hätten, sei die schleichende Unterwanderung der Gesellschaft unterschätzt worden.
Während die französischen Sicherheitsbehörden nun Alarm schlagen, stellt sich die Frage, wie andere europäische Länder auf diese Entwicklung reagieren werden. Die Warnung aus Paris sollte als Weckruf verstanden werden, bevor es auch dort zu spät ist.
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