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20.03.2025
08:01 Uhr

Antisemitismus an Schulen: Özdemir will Täter statt Opfer aus Klassen entfernen

In einem bemerkenswerten Vorstoß fordert Bundesbildungsminister Cem Özdemir eine radikale Kehrtwende im Umgang mit antisemitischen Vorfällen an deutschen Schulen. Die bisherige Praxis, jüdische Schüler zu ihrem eigenen Schutz aus den Klassen zu nehmen, müsse ein Ende haben. Stattdessen sollten künftig die Verursacher antisemitischer Hetze die Konsequenzen tragen - bis hin zum Schulverweis.

Erschreckende Wissenslücken in der jungen Generation

Die Situation an deutschen Schulen scheint dramatischer denn je. Aktuelle Umfragen zeichnen ein bestürzendes Bild: Mehr als zehn Prozent der 18- bis 29-Jährigen haben noch nie etwas vom Holocaust gehört. Noch alarmierender: 40 Prozent dieser Altersgruppe wissen nicht, dass die Nationalsozialisten sechs Millionen Juden ermordeten. Diese erschreckende Unkenntnis über eines der dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte offenbart ein massives Versagen unseres Bildungssystems.

Eltern in der Verantwortung

Der Grünen-Politiker macht deutlich, wo die Wurzeln des Problems liegen könnten: "Kein Mensch kommt als Antisemit auf die Welt, sondern die Kinder werden dazu erzogen." Eine Aussage, die besonders im Kontext der zunehmend heterogenen Klassenzusammensetzung an Bedeutung gewinnt. Özdemir fordert, dass Eltern, die ihre Kinder mit antisemitischem Gedankengut indoktrinieren, zur Verantwortung gezogen werden müssen.

Paradigmenwechsel im Umgang mit Antisemitismus

Der vorgeschlagene Ansatz würde einen fundamentalen Wandel in der Schulpolitik bedeuten. Statt die Opfer zu isolieren und damit faktisch zu bestrafen, sollen künftig die Täter die Konsequenzen ihres Handelns spüren. Eine längst überfällige Korrektur, die das Signal sendet: Antisemitismus hat an deutschen Schulen keinen Platz.

Bildungsauftrag neu definieren

Besonders in Zeiten, in denen antisemitische Vorfälle zunehmen, muss die Vermittlung historischen Wissens über den Holocaust und seine Bedeutung für die Gegenwart neu gedacht werden. Die erschreckenden Wissenslücken der jüngeren Generation zeigen, dass die bisherigen Bildungsansätze offensichtlich versagt haben. Eine Reform des Geschichtsunterrichts scheint dringend geboten.

Özdemirs Vorstoß kommt zu einem Zeitpunkt, an dem sich die gesellschaftliche Stimmung zunehmend aufheizt. Die Frage bleibt, ob die Bildungspolitik den Mut aufbringt, diese überfälligen Maßnahmen tatsächlich umzusetzen, oder ob es bei wohlklingenden Ankündigungen bleibt. Die nächsten Monate werden zeigen, ob den Worten auch Taten folgen.

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