
Arbeitgeberpräsident schlägt Alarm: Deutschland verschwendet Milliarden für falsche Prioritäten
In einem bemerkenswerten Appell an die politische Führung hat BDA-Präsident Rainer Dulger die dramatische Lage der deutschen Wirtschaft offengelegt. Seine Diagnose fällt vernichtend aus: Für die deutschen Unternehmen sei es bereits "fünf nach zwölf". Besonders brisant: Deutschland verschwende seine finanziellen Ressourcen für die falschen Prioritäten, während die wirklich wichtigen Zukunftsinvestitionen auf der Strecke bleiben.
Fehlinvestitionen der Ampel-Regierung gefährden Wirtschaftsstandort
Mit scharfen Worten kritisiert Dulger die aktuelle Ausgabenpolitik der Bundesregierung. "Es fehlt nicht an Geld. Wir geben es nur für die falschen Dinge aus", konstatiert der Arbeitgeberpräsident in bemerkenswerter Deutlichkeit. Diese Aussage wiegt besonders schwer in Zeiten, in denen Deutschland mit multiplen Krisen zu kämpfen hat: Eine schwächelnde Wirtschaft, marode Infrastruktur und ein zunehmend bedrohliches internationales Umfeld.
Verteidigungsausgaben im Fokus der Kritik
Besonders im Bereich der Verteidigungspolitik sieht Dulger dringenden Handlungsbedarf. In einer Zeit, in der die geopolitischen Spannungen zunehmen und Russland an Europas Ostgrenze einen Angriffskrieg führt, müsse Deutschland seine Verteidigungsfähigkeit deutlich stärken. Der BDA-Präsident unterstützt dabei ausdrücklich alle Maßnahmen, die Deutschlands militärische Fähigkeiten verbessern würden.
Grüne Politik als Bremsklotz für deutsche Sicherheit
Mit deutlicher Kritik nimmt Dulger die Grünen ins Visier, denen er einen "Kuhhandel" in verteidigungspolitischen Fragen vorwirft. Während andere NATO-Partner ihre Verteidigungsausgaben konsequent erhöhen, verheddere sich Deutschland in ideologischen Debatten und parteipolitischen Spielchen. Eine Situation, die angesichts der aktuellen Weltlage mehr als fahrlässig erscheint.
Dringender Handlungsbedarf für neue Regierung
Der Arbeitgeberpräsident fordert von einer künftigen Regierung schnelles und entschlossenes Handeln. Die Zeit der politischen Kompromisse und des Aussitzens müsse vorbei sein. Deutschland brauche jetzt eine klare Prioritätensetzung: Investitionen in Verteidigung, Infrastruktur und Wirtschaftskraft statt ideologiegetriebener Ausgabenpolitik.
Die ehemaligen Kraftzentren der deutschen Wirtschaft offenbaren bereits heute dramatische Wohlstandsverluste. Wenn nicht schnell gegengesteuert wird, droht Deutschland der dauerhafte Abstieg in die wirtschaftliche Zweitklassigkeit.
Die Botschaft des BDA-Präsidenten ist unmissverständlich: Deutschland steht an einem Scheideweg. Entweder gelingt es jetzt, die Weichen richtig zu stellen und die verfügbaren Mittel in zukunftsweisende Projekte zu investieren, oder das Land riskiert seinen wirtschaftlichen Wohlstand und seine internationale Handlungsfähigkeit. Die nächsten Monate werden zeigen, ob die Politik diese Warnsignale ernst nimmt.

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