
Autoindustrie im Chaos: Deutsche Bank warnt vor dramatischen Folgen der US-Zölle
Die Automobilindustrie steht vor einer ihrer größten Herausforderungen der jüngeren Geschichte. Wie die Deutsche Bank in einer aktuellen Analyse darlegt, sehen sich die Automobilhersteller gezwungen, ihre Geschäftsmodelle radikal umzustellen. Der Grund: Die drakonischen US-Zölle von 25 Prozent auf importierte Fahrzeuge und Bauteile drohen die gesamte Branche in den Abgrund zu reißen.
Dramatische Auswirkungen auf die Gewinnmargen
Die Zahlen, die die Deutsche Bank vorlegt, sind alarmierend. Allein für die amerikanischen Giganten Ford und General Motors könnte sich die Kostenlast durch die Zölle auf über 10 Milliarden Dollar summieren. Der operative Gewinn (EBIT) könnte jährlich um 4 bis 7 Milliarden Dollar einbrechen. Eine Entwicklung, die selbst für die finanzstarken Konzerne existenzbedrohend werden könnte.
Verzweifelte Maßnahmen der Hersteller
Die Reaktionen der Automobilhersteller gleichen einem Verzweiflungsakt. Tesla hat den Verkauf seiner in den USA produzierten Modelle S und X in China komplett eingestellt. General Motors musste sein CAMI-Werk stilllegen. Auch die japanischen Hersteller Mazda, Mitsubishi und Subaru ergreifen drastische Maßnahmen - von der kompletten Absorption der Preiserhöhungen bis hin zum völligen Stopp von US-Lieferungen.
Düstere Prognosen für 2025
Die Analysten der Deutschen Bank zeichnen ein düsteres Bild für das kommende Jahr. Sie erwarten einen Rückgang der US-Autoverkäufe von 16,0 Millionen Einheiten in 2024 auf nur noch 15,4 Millionen in 2025. Dabei dürfte sich das Jahr zweigeteilt entwickeln: Während im ersten Halbjahr noch eine starke Nachfrage durch vorgezogene Käufe zu erwarten sei, würde die zweite Jahreshälfte von den Auswirkungen der Zölle stark belastet.
Gewinner und Verlierer der Krise
Interessanterweise könnte der Elektroauto-Hersteller Rivian als einer der wenigen Gewinner aus der Krise hervorgehen. Dank seiner relativ geringen Exposition gegenüber den Zöllen und der vielversprechenden Aussichten für sein R2-Modell sehen die Analysten hier die besten Chancen. Auch Tesla wird langfristig positiv eingeschätzt, wenngleich die kommenden Quartale durchaus holprig werden könnten.
Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr, wie verheerend sich politische Fehlentscheidungen auf die Wirtschaft auswirken können. Die Automobilindustrie, einst das Rückgrat der amerikanischen Wirtschaft, wird durch protektionistische Maßnahmen in die Knie gezwungen. Die Leidtragenden sind am Ende nicht nur die Unternehmen selbst, sondern auch die Arbeitnehmer und Verbraucher.
Hinweis: Diese Analyse stellt keine Anlageberatung dar. Alle Investments in Aktien oder andere Wertpapiere bergen Risiken bis hin zum Totalverlust. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und sich umfassend informieren.

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