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25.09.2023
06:50 Uhr

Baubranche am Abgrund: Gipfeltreffen als letzte Hoffnung?

Die deutsche Baubranche steht vor einer schweren Krise und blickt mit großer Sorge auf das kommende Treffen zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesbauministerin Klara Geywitz. Die beiden SPD-Politiker haben für den kommenden Montag zu einem Wohnungsgipfel geladen, bei dem es vor allem um das Thema „bezahlbarer Wohnraum“ gehen soll. Doch kann diese Zusammenkunft tatsächlich die dringend benötigten Lösungen liefern?

Die Baubranche in der Krise

Der Bauwirtschaft geht es schlecht. Seit dem Anstieg der Zinsen im vergangenen Jahr hat sich die Situation maßgeblich verändert. Die Nachfrage sank, Projektentwickler verschoben Aufträge oder zogen sich ganz aus Projekten zurück. Die Baubranche kam ins Schlingern und warnt nun vor einem drohenden Kollaps. Der große Wurf der Ampel blieb bisher jedoch aus. Die Hoffnungen ruhen nun auf dem Gipfel am Montag, bei dem Lösungen für die Wohnungsnot diskutiert werden sollen.

Erwartungen an den Wohnungsgipfel

Die Erwartungen an den Wohnungsgipfel sind groß. Handwerkspräsident Jörg Dittrich warnt vor einem „Crash der Baubranche“ und fordert dringende Maßnahmen. Doch nicht alle teilen seine Hoffnungen. Zwei wichtige Verbände, der Bundesverband deutsche Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) und der Eigentümerverband Haus & Grund, haben ihre Teilnahme sogar abgesagt. Sie kritisieren, dass in der „dramatischen Situation“ nicht grundsätzlich mitgewirkt werden könne.

Forderungen der Baubranche

Die Baubranche stellt klare Forderungen an die Politik: Sie verlangt mehr Fördermittel für den Neubau von Immobilien und geringere Energiestandards. Außerdem wird eine Anhebung der Einkommensgrenze für Familien mit einem Kind auf 90.000 Euro pro Jahr gefordert. Des Weiteren sollen Unternehmen unterstützt werden, etwa durch die Senkung der Mehrwertsteuer für Baustoffe und Dienstleistungen von 19 auf 7 Prozent. Zudem wird vorgeschlagen, die Baunebenkosten wie die Grunderwerbsteuer zu senken oder zu stunden, um private Bauherren zu entlasten.

Bleibt die Politik weiterhin taub für die Nöte der Baubranche?

Ob die Politik inzwischen den Ernst der Lage erkannt hat, bleibt abzuwarten. Im vergangenen Jahr hatte die Wohnungswirtschaft bei einem ähnlichen Gipfel darauf hingewiesen, dass das Ziel, 400.000 Wohnungen für 2023 zu bauen, völlig unrealistisch sei. Die Regierung hielt jedoch an diesem Ziel fest, sehr zum Ärger der Wohnungswirtschaft, die von „aktiver Wahrnehmungsverweigerung“ sprach.

Es bleibt zu hoffen, dass die Regierung ein Jahr später in der Realität angekommen ist und die dringend benötigten Maßnahmen ergreift, um einen Kollaps der Baubranche zu verhindern. Doch ob der Wohnungsgipfel tatsächlich die erhofften Lösungen liefern kann, bleibt abzuwarten.

Aus historischer Sicht hat sich gezeigt, dass in Krisenzeiten die Investition in stabile Werte wie Edelmetalle eine sichere Option darstellt. Es bleibt abzuwarten, ob die aktuellen Entwicklungen in der Baubranche auch zu einer erhöhten Nachfrage nach Gold und Silber führen werden.

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