Berliner Polizei am Limit: Behörden lassen Beamte vor Silvester-Krawallen im Stich
Die Frustration innerhalb der Berliner Polizei erreicht kurz vor dem Jahreswechsel einen neuen Höhepunkt. Nach den erschreckenden Ausschreitungen der vergangenen Silvesternacht zeigt sich die Politik weiterhin handlungsunfähig - zum Leidwesen der Einsatzkräfte, die erneut als Prellbock für gesellschaftliche Fehlentwicklungen herhalten müssen.
Polizeigewerkschaft schlägt Alarm: "Kollegen sind am Ende"
Benjamin Jendro, Sprecher der Berliner Polizeigewerkschaft, findet deutliche Worte für das Versagen der Verantwortlichen. Die Beamten seien zutiefst frustriert, da sich seit den verheerenden Ausschreitungen der letzten Silvesternacht praktisch nichts getan habe. Während die Politik sich in wohlfeilen Ankündigungen und symbolischen Gesten erschöpfe, müssten die Einsatzkräfte erneut ohne wirksamen Schutz in die Brennpunkte der Hauptstadt ausrücken.
Leere Versprechungen statt konkreter Maßnahmen
Besonders bitter stößt den Beamten auf, dass zentrale Forderungen wie die Verschärfung des Waffenrechts für Schreckschusspistolen oder die Verbesserung der mangelhaften Funktechnik weiterhin ignoriert werden. Auch bei der strafrechtlichen Verfolgung der Täter vom letzten Jahr herrsche Fehlanzeige - ein fatales Signal für potenzielle Nachahmer.
Feuerwerk als Waffe: Experten fordern Regulierung
Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem unkontrollierten Verkauf von Feuerwerkskörpern, die in den falschen Händen zu gefährlichen Waffen werden können. Die Gewerkschaft plädiert für eine strikte Regulierung: Pyrotechnik sollte ausschließlich von geschultem Fachpersonal eingesetzt werden dürfen.
"Feuerwerk gehört in die Hände von Leuten, die wissen, was sie tun, also Feuerwehrleute und zertifizierte Menschen", betont Jendro nachdrücklich.
Mangelndes Engagement der Bezirke
Bezeichnend für die Situation in der Hauptstadt ist das völlige Fehlen organisierter Silvesterveranstaltungen - mit Ausnahme der traditionellen Feier am Brandenburger Tor. Dabei böten sich zahlreiche Locations wie das Tempelhofer Feld geradezu an. Doch die Bezirke zeigen sich auch hier erstaunlich passiv.
Die aktuelle Situation offenbart einmal mehr das Versagen der Berliner Politik, wenn es um die Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit geht. Während sich die Verantwortlichen in ideologischen Debatten verlieren, müssen die Einsatzkräfte die Konsequenzen einer verfehlten Integrations- und Sicherheitspolitik ausbaden. Eine Trendwende ist leider nicht in Sicht.
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