
CDU-Politikerin fordert Migrantenquote: Wird Deutschland jetzt auch im Kabinett "bunter"?
Die CDU-Politikerin Serap Güler sorgt mit einer brisanten Forderung für Aufsehen in der politischen Landschaft Deutschlands. Die türkeistämmige Bundestagsabgeordnete verlangt von Friedrich Merz, dem potenziellen nächsten Bundeskanzler, Menschen mit Migrationsgeschichte gezielt in sein Kabinett aufzunehmen. Eine Forderung, die besonders vor dem Hintergrund der aktuellen Integrationsdebatte für Zündstoff sorgt.
Von der Gastarbeitertochter zur Quotenforderung
Als erste türkeistämmige Bundestagsabgeordnete der CDU weiß Güler, wovon sie spricht. Als Kind ehemaliger Gastarbeiter in Deutschland geboren, hat sie selbst erlebt, wie schwierig der Weg nach oben sein kann. In einem Interview mit dem "stern" beklagt sie die mangelnde Repräsentanz von Menschen mit Migrationshintergrund in ihrer Partei. Während sich bei den Grünen die Diversität schnell entwickelt habe, hinke die CDU hinterher.
Vom Quotengegner zur Befürworterin
Interessant ist Gülers Entwicklung in der Quotenfrage. Während sie früher jegliche Form von Quoten ablehnte, änderte sich ihre Haltung zunächst bei der Frauenquote. Sie gibt offen zu, dass sie Ursula von der Leyens Kampf für mehr Frauen in Führungspositionen anfangs belächelte. Doch die Realität holte sie ein. Nun befürchtet sie eine ähnliche Entwicklung beim Thema Migration - eine Sorge, die durchaus berechtigt erscheint, wenn man die aktuelle Zusammensetzung der Unionsfraktion betrachtet.
Vorurteile in den eigenen Reihen
Besonders erschreckend sind die Erfahrungen, die Güler in ihrer eigenen Partei machen musste. Sie berichtet von einem Vorfall aus ihrem ersten Wahlkampf 2012, bei dem ein CDU-Mitglied nach ihrem Glauben fragte und wie selbstverständlich eine Konversion zum Christentum erwartete. Solche Erlebnisse zeigen deutlich, dass selbst in einer Volkspartei wie der CDU noch erheblicher Nachholbedarf in Sachen Toleranz und Weltoffenheit besteht.
Kritische Analyse der Forderung
Doch ist eine Migrantenquote wirklich der richtige Weg? Die Frage muss erlaubt sein, ob nicht gerade eine konservative Partei wie die CDU gut beraten wäre, sich auf Qualifikation statt auf Herkunft zu konzentrieren. Die Erfahrungen mit der Frauenquote zeigen, dass Quote nicht automatisch Qualität bedeutet. Zudem besteht die Gefahr, dass eine solche Quote als Bevormundung empfunden wird und möglicherweise sogar kontraproduktiv wirken könnte.
Fazit: Deutschland im Wandel
Die Forderung Gülers zeigt einmal mehr, wie sehr sich Deutschland im Umbruch befindet. Während die einen nach mehr Diversität rufen, warnen andere vor einer überhasteten Transformation unserer politischen Kultur. Eines steht fest: Die Debatte um Repräsentanz und Teilhabe wird uns noch lange beschäftigen - und das ist auch gut so. Denn nur durch einen offenen Diskurs können wir zu Lösungen kommen, die sowohl der gewachsenen Tradition als auch den Herausforderungen einer modernen Gesellschaft gerecht werden.
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