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14.10.2024
08:57 Uhr

China setzt auf Überproduktion von Lithium: US-Beamter schlägt Alarm

China setzt auf Überproduktion von Lithium: US-Beamter schlägt Alarm

In einer jüngsten Erklärung hat Jose Fernandez, US-Staatssekretär für wirtschaftliches Wachstum, Energie und Umwelt, auf eine besorgniserregende Entwicklung hingewiesen. Während eines Treffens in Portugal am 8. Oktober äußerte Fernandez, dass das chinesische Regime seine Überproduktion von Lithium gezielt einsetze, um globale Konkurrenten aus dem Markt zu drängen.

Predatory Pricing als Strategie

Fernandez betonte, dass China durch sogenannte predatory pricing die Preise so weit senke, bis die Konkurrenz nicht mehr mithalten könne. Diese aggressive Preisstrategie habe bereits zu einem dramatischen Preisverfall von Lithium um 80 Prozent im vergangenen Jahr geführt. China sei nun für zwei Drittel der weltweiten Produktion von raffiniertem, batterietauglichem Lithium verantwortlich.

Portugals Lithiumreserven und lokale Widerstände

Portugal verfügt laut dem US Geological Survey von 2022 über 270.000 Tonnen Lithiumreserven. Die portugiesische Regierung hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt, den Abbau zu steigern, um ihre Energieziele zu erreichen. Allerdings stoßen diese Pläne auf Widerstand in lokalen Gemeinschaften, die negative Auswirkungen auf Lebensgrundlagen und Umwelt befürchten.

Reaktionen der westlichen Länder

In den letzten Monaten haben westliche Länder Barrieren gegen die Handelspraktiken der Kommunistischen Partei Chinas (CCP) errichtet. Obwohl China seit 2001 Mitglied der Welthandelsorganisation ist, agiert es nicht als freie Marktwirtschaft. Stattdessen produzieren chinesische Industrien gemäß den staatlichen Zielen der autoritären CCP.

Ein Beispiel hierfür ist die Europäische Union, die Zölle auf chinesische Elektrofahrzeuge erhöht hat, nachdem Untersuchungen ergaben, dass die Branche durch staatliche Subventionen überproduziert und anschließend billige Fahrzeuge auf den internationalen Markt geworfen hatte. Diese Praxis kann globale Wettbewerber aus dem Geschäft drängen.

Indien und andere asiatische Länder reagieren

Während eines kürzlichen Besuchs in Washington erklärte der indische Handelsminister Piyush Goyal, dass China mit ähnlichen Taktiken bereits vor Jahrzehnten Indiens Fertigungssektor zerstört habe. Auch andere asiatische Länder haben ihre Zölle auf chinesische Importe erhöht. Japan hat in diesem Jahr die Zölle auf chinesisches elektrolytisches Mangandioxid, ein weiteres Batteriematerial, angehoben, und Korea, dessen Markt für Elektrofahrzeuge bereits von chinesischen Produkten dominiert wird, kürzt die Subventionen für Fahrzeuge mit chinesischen Batterien.

Die Grenzen von Zöllen

Handelsbeamte erkennen an, dass Zölle allein möglicherweise nicht ausreichen. Chinesische Hersteller könnten Partnerschaften mit internationalen Herstellern oder Handelspartnern eingehen, um Zölle zu umgehen. Beispielsweise liefern chinesische Hersteller eine große Anzahl von Teilen an mexikanische Hersteller, und Mexiko ist der größte Zulieferer von Autoteilen für die Vereinigten Staaten.

Chinas wirtschaftliche Herausforderungen

Die Abkehr der globalen Handelspartner Chinas in Schlüsselindustrien erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem das chinesische kommunistische Regime Schwierigkeiten hat, eine schwächelnde Wirtschaft zu stützen. Chinesische Industrien, die mit Überkapazitäten konfrontiert sind, könnten bald Unternehmen schließen sehen, was zu Arbeitsplatzverlusten, Einnahmeverlusten für bereits verschuldete lokale Regierungen und sozialer Unruhe aufgrund von Arbeitslosigkeit führen könnte.

Reuters hat zu diesem Bericht beigetragen.

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