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07.03.2024
13:59 Uhr

Deindustrialisierung tarnt sich als Energiewende: Die trügerische Entwicklung der erneuerbaren Energien

Deindustrialisierung tarnt sich als Energiewende: Die trügerische Entwicklung der erneuerbaren Energien

Die deutsche Energiewende – einst als Leuchtturmprojekt für eine nachhaltige Zukunft gepriesen, offenbart im Jahr 2023 ihre Schattenseiten. Die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeichnen ein Bild, das Anlass zur Sorge gibt. Trotz der vermeintlich positiven Entwicklung, den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung auf 56 Prozent zu steigern, verbirgt sich hinter dieser Statistik eine ernüchternde Realität: Die Gesamtstromerzeugung in Deutschland ist signifikant gesunken.

Während die Medien die Zunahme erneuerbarer Energien feiern, bleibt die Tatsache unerwähnt, dass dieser Anstieg nicht auf einer Mehrproduktion von Wind- oder Sonnenenergie beruht, sondern auf dem starken Rückgang konventioneller Energiequellen. Die Wahrheit ist, dass Kohle und Erdgas weiterhin das Rückgrat der deutschen Energieversorgung bilden und für die Netzstabilität unverzichtbar sind.

Die Illusion einer grünen Vorherrschaft

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Die Stromerzeugung aus Windkraft ist zwar gestiegen, jedoch ist die Gesamtstromerzeugung gesunken. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Photovoltaik. Trotz eines Zubaus an Kapazitäten ist die eingespeiste Strommenge rückläufig. Diese Entwicklung ist nicht nur besorgniserregend, sondern entlarvt auch die Energiewende als eine Deindustrialisierung, die unsere Wirtschaftskraft untergräbt.

Es ist nicht zu übersehen, dass die Abhängigkeit von Stromimporten stark zugenommen hat. Mit dem vorzeitigen Ausstieg aus der Kernenergie und dem Rückgang der Kohleverstromung hat Deutschland seine Energieautonomie aufs Spiel gesetzt. Die Importe von Strom aus dem Ausland sind im Jahr 2023 um 40,6 Prozent gestiegen, während die inländische Stromerzeugung abnahm.

Fossile Brennstoffe – Retter in der Not

Die fossilen Energieträger Kohle und Erdgas haben trotz aller Kritik einen entscheidenden Beitrag zur Energieversorgung geleistet. Während die erneuerbaren Energien aufgrund ihrer Volatilität keine konstante Netzstabilität garantieren können, sorgen Kohle- und Gaskraftwerke für die notwendige Sicherheit und Zuverlässigkeit des Stromnetzes.

Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass der Wegfall der Kernenergie durch erneuerbare Energien kompensiert werden kann. Die Realität zeigt, dass die Stromimporte die Lücke füllen, was nicht nur eine Abhängigkeit von ausländischer Energie schafft, sondern auch die Kosten für die Endverbraucher in die Höhe treibt.

Ein kritischer Blick auf die Zukunft

Die Entwicklung der Stromerzeugung in Deutschland wirft ernste Fragen auf. Wie lange können wir es uns leisten, unsere Industrie zu schwächen und unsere Energieversorgung zu gefährden? Die Zahlen des Jahres 2023 sollten als Weckruf dienen, die Energiewende kritisch zu hinterfragen und eine Strategie zu entwickeln, die sowohl ökologische Nachhaltigkeit als auch wirtschaftliche Stabilität gewährleistet.

Es ist an der Zeit, eine ehrliche Diskussion über die Rolle der fossilen Brennstoffe zu führen und anzuerkennen, dass sie noch für längere Zeit eine tragende Säule unserer Energieversorgung sein werden. Die Politik muss verantwortungsvoll handeln und darf nicht zulassen, dass ideologische Ziele die Versorgungssicherheit und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft gefährden.

Die Deindustrialisierung, die sich hinter dem Deckmantel der Energiewende verbirgt, ist ein gefährlicher Pfad. Es ist höchste Zeit, dass wir die Energiewende mit Augenmaß und Realismus angehen, um die Zukunft Deutschlands zu sichern.

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