
Desaströses Zeugnis für deutschen Afghanistan-Einsatz: Enquetekommission deckt strategisches Versagen auf
In einer schonungslosen Abrechnung mit dem 20-jährigen Bundeswehreinsatz am Hindukusch hat die Enquetekommission des Bundestages ein vernichtendes Urteil gefällt. Der nun vorgelegte Abschlussbericht offenbart ein erschreckendes Bild von strategischem Versagen, unrealistischen Zielen und mangelhafter Koordination zwischen den beteiligten Behörden.
Ernüchternde Bilanz nach zwei Jahrzehnten Einsatz
Der mit Spannung erwartete Bericht zeichnet das Bild einer Mission, die von Anfang an unter überzogenen Erwartungen und fehlender strategischer Ausrichtung litt. Besonders bitter: 60 deutsche Soldaten bezahlten diesen unzureichend geplanten Einsatz mit ihrem Leben. Die Kommission spricht in ihrer Analyse von "dringend gebotenem" Verbesserungsbedarf im deutschen Krisenmanagement - eine diplomatische Umschreibung für das, was man auch als komplettes Organisationsversagen bezeichnen könnte.
Fatale Fehler im Krisenmanagement
Wie ein roter Faden zieht sich durch den Bericht die mangelnde Abstimmung zwischen Militär, Polizei und Diplomatie. Die Experten formulieren nicht weniger als 72 Empfehlungen für künftige Auslandseinsätze - ein deutliches Zeichen dafür, wie viel bei der Afghanistan-Mission schiefgelaufen ist. Besonders pikant: Selbst grundlegende Aspekte wie eine Exit-Strategie fehlten.
Realitätsferne Zielsetzungen
Die Kommission kritisiert unmissverständlich die unrealistischen Ambitionen der damaligen politischen Führung. Der Versuch, westliche Demokratievorstellungen in einer von Stammesstrukturen geprägten Gesellschaft zu implementieren, erwies sich als naive Wunschvorstellung. Ein klassisches Beispiel dafür, wie gut gemeinte, aber weltfremde politische Ideale an der Realität vor Ort zerschellen.
Forderung nach Konsequenzen
Als Reaktion auf das Debakel schlägt die Kommission die Einrichtung eines neuen Kabinettsausschusses vor. Allerdings drängt sich die Frage auf, ob ein weiteres bürokratisches Gremium tatsächlich die Lösung sein kann - zumal es ähnliche Strukturen bereits in der Vergangenheit gab, die offensichtlich versagt haben.
"Zukünftige Engagements bedürfen einer ausformulierten Strategie, die klare, überprüfbare und realistische Ziele benennt", mahnt die Kommission in ihrem Bericht.
Der Bundestag wird sich in Kürze mit den Ergebnissen befassen müssen. Es bleibt zu hoffen, dass aus diesem kostspieligen Lehrstück die richtigen Schlüsse gezogen werden. Die Frage nach der politischen Verantwortung für dieses Debakel dürfte dabei nicht ausgespart werden - auch wenn die Erfahrung zeigt, dass echte Konsequenzen in der deutschen Politik eher die Ausnahme als die Regel sind.

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