
Deutsche Autoindustrie in der Krise: Gewinneinbruch von 50 Prozent alarmiert Experten
Die deutsche Automobilindustrie, einst das Aushängeschild der deutschen Wirtschaft, durchlebt aktuell eine ihrer schwersten Krisen. Die jüngsten Zahlen der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY zeichnen ein düsteres Bild: Der operative Gewinn der deutschen Premiumhersteller Volkswagen, Mercedes-Benz und BMW ist im dritten Quartal dramatisch um fast 50 Prozent auf 7,1 Milliarden Euro eingebrochen.
Dramatischer Abschwung der deutschen Autoindustrie
Die Situation könnte kaum besorgniserregender sein. Die Umsätze der deutschen Automobilhersteller sind um sechs Prozent auf 145,4 Milliarden Euro gesunken. Besonders alarmierend ist dabei, dass sich dieser negative Trend bereits seit Jahresbeginn abzeichnet. Im ersten Halbjahr verzeichneten die Unternehmen bereits einen Gewinnrückgang von 18 Prozent.
Strukturelle Probleme werden sichtbar
EY-Branchenexperte Constantin Gall spricht von einem "rabenschwarzen Quartal" und warnt vor den kommenden Jahren, die seiner Einschätzung nach "brutal werden könnten". Die Probleme seien dabei hausgemacht: Die deutsche Autoindustrie habe es versäumt, sich rechtzeitig auf die Herausforderungen der Elektromobilität einzustellen. Die Kostenstrukturen seien zu hoch, die Unternehmensstrukturen zu schwerfällig.
Arbeitsplatzabbau als Konsequenz der Krise
Die Auswirkungen dieser Entwicklung sind bereits deutlich spürbar:
- Ford plant bis 2027 den Abbau von 2.900 Stellen in Deutschland
- Bei Volkswagen stehen Werksschließungen und ein massiver Stellenabbau im Raum
- Zulieferer wie Bosch, ZF, Continental und Schaeffler kündigen ebenfalls Stellenstreichungen an
China-Geschäft bricht dramatisch ein
Besonders dramatisch ist die Entwicklung im wichtigen chinesischen Markt. Die deutschen Hersteller verzeichneten dort einen Absatzrückgang von 17 Prozent. Der Marktanteil in China ist von ehemals 40 Prozent auf nur noch knapp ein Drittel geschrumpft. Die aggressive Preispolitik chinesischer Elektroautohersteller setzt die deutschen Premiummarken zusätzlich unter Druck.
"In China herrscht ein erbitterter Verdrängungswettbewerb, der stark über den Preis ausgetragen wird. Für die etablierten Konzerne gibt es hier aktuell nicht viel zu gewinnen", warnt Branchenexperte Gall.
Düstere Zukunftsaussichten
Die Situation könnte sich in den kommenden Jahren noch weiter verschärfen. Die notwendigen Investitionen in Zukunftstechnologien bei gleichzeitig sinkender Profitabilität stellen die Unternehmen vor massive Herausforderungen. Experten warnen vor einer möglichen Konsolidierungswelle in der Branche und weiteren Massenentlassungen.
Diese Entwicklung zeigt einmal mehr die fatalen Folgen einer verfehlten Industriepolitik. Während andere Länder ihre Automobilindustrie gezielt unterstützen, wurde die deutsche Schlüsselindustrie durch überzogene Regulierungen und ideologiegetriebene Vorgaben systematisch geschwächt.
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