
Deutsche Bundesbank versinkt im Schuldensumpf - Bürger zahlen die Zeche für verfehlte EZB-Politik
In einem beispiellosen Vorgang muss die Deutsche Bundesbank erstmals in ihrer Geschichte Verluste in die Zukunft übertragen. Die einstige Hüterin der Deutschen Mark, die jahrzehntelang als Garant für Stabilität und solide Finanzpolitik galt, versinkt im Strudel einer verhängnisvollen Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB).
Das bittere Ende einer Erfolgsgeschichte
Die Zeiten, in denen die Bundesbank dem deutschen Staat üppige Milliardengewinne bescherte, sind vorerst Geschichte. Der aktuelle Geschäftsbericht offenbart eine dramatische Entwicklung: Statt schwarzer Zahlen klafft nun ein gewaltiges Milliardenloch in den Büchern. Der letzte Gewinn wurde 2019 mit bescheidenen 5,8 Milliarden Euro an den Bundeshaushalt überwiesen - ein Tropfen auf den heißen Stein verglichen mit dem, was jetzt folgt.
Die Geister der Vergangenheit kehren zurück
Die Ursachen für dieses Debakel liegen in der fragwürdigen Geldpolitik während der Corona-Krise. In einem beispiellosen Akt der monetären Expansion wurde der Markt mit billigem Geld geflutet. Die EZB initiierte ein gigantisches Anleihekaufprogramm, bei dem auch die Bundesbank gezwungen war, massenhaft niedrig verzinste Staatsanleihen zu erwerben.
Die bittere Ironie des Schicksals
Nun rächt sich diese Politik auf dramatische Weise: Während die Bundesbank auf ihren erworbenen Anleihen nur minimale Zinsen erhält, muss sie den Geschäftsbanken auf deren Einlagen saftige Zinsen zahlen - zeitweise bis zu vier Prozent. Eine toxische Kombination, die die ehrwürdige Institution in die roten Zahlen treibt.
Experten des Internationalen Währungsfonds prognostizieren, dass erst 2032 wieder mit einer Gewinnausschüttung zu rechnen sei - ein erschreckend langer Zeitraum, der die Dimension des Problems verdeutlicht.
Verharmlosung der Krise durch die Eliten
Während die Verantwortlichen die Situation schönreden, bleiben kritische Fragen unbeantwortet. Bundesbankpräsident Joachim Nagel versucht zu beschwichtigen und betont, Preisstabilität sei wichtiger als Gewinne. Die etablierten Finanzexperten wie Ulrich Kater von der DekaBank bemühen sich, die Situation zu entdramatisieren und verweisen darauf, dass die Bundesbank weiterhin handlungsfähig bleibe.
Die wahren Verlierer stehen fest
Am Ende dieser Entwicklung steht der deutsche Steuerzahler als Verlierer da. Die ausbleibenden Bundesbankgewinne reißen weitere Löcher in den ohnehin stark belasteten Bundeshaushalt. Während die politische Elite in Berlin weiter munter Milliarden für fragwürdige Projekte ausgibt, fehlen nun auch noch die sonst üblichen Gewinnausschüttungen der Bundesbank.
Diese Entwicklung ist ein weiteres Symptom für den schleichenden Niedergang der einst so stolzen deutschen Währungsinstitution, die im europäischen Konzert zunehmend an Einfluss verliert. Die Zeche für diese verfehlte Politik zahlen am Ende wie so oft die Bürger - sei es durch steigende Steuern oder neue Schulden.

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