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06.10.2023
06:34 Uhr

Deutsche Industrie: Auftragseingänge zeigen gemischtes Bild

Die neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamts deuten auf eine unsichere Zukunft für die deutsche Industrie hin. Trotz eines Anstiegs der Auftragseingänge im August 2023 um 3,9% im Vergleich zum Vormonat, zeigt der Jahresvergleich einen Rückgang um 4,2%. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass die Industrie sich noch nicht vollständig von den Auswirkungen der Corona-Pandemie erholt hat.

Details der Auftragseingänge

Interessanterweise ist der starke Anstieg der Auftragseingänge im August 2023 hauptsächlich auf die Entwicklung in der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen zurückzuführen. Hier wurde ein saison- und kalenderbereinigtes Plus von 37,9% zum Vormonat verzeichnet. Dieser Anstieg betrifft sowohl die Aufträge aus dem Inland als auch aus dem Ausland.

Positiv wirkten sich auch die Zunahmen der Auftragseingänge bei der Herstellung von elektrischer Ausrüstung (+8,7%) und in der Pharmaindustrie (+4, %) aus. Negativ hingegen wirkten sich Auftragsrückgänge in der Automobilindustrie (-,7 %) aus. Im Bereich der Vorleistungsgüter und Konsumgüter stieg der Auftragseingang um 9,3% bzw. 8,8% gegenüber dem Vormonat. Bei den Investitionsgütern ergab sich eine Zunahme um ,1 %.

Auslands- und Inlandsaufträge

Die Auslandsaufträge erhöhten sich im August 2023 um 3,9%. Dabei nahmen die Aufträge aus der Eurozone sowie die Aufträge von außerhalb der Eurozone ebenfalls um 3,9% zu. Die Inlandsaufträge stiegen um 4, %.

Ökonomen der Commerzbank äußern sich

Die Auftragseingänge der deutschen Industrie sind im August kräftig um 3,9% gestiegen. Damit haben sich die Auftragseingänge nach einem zweijährigen Rückgang stabilisiert. Das verbessert für sich genommen die Aussichten für die kommenden Monate. Allerdings zeigt der Trend bei den Stimmungsindikatoren weiter nach unten, und nach den Ergebnissen der Ifo-Umfrage haben die Unternehmen ihre während der Corona-Pandemie angesammelten Auftragsbestände inzwischen weitgehend abgearbeitet. Darum dürften sie in den kommenden Monaten ihre Produktion nach und nach an das niedrigere Niveau der Auftragseingänge anpassen, also herunterfahren. Das spricht dafür, dass die deutsche Wirtschaft auch im vierten Quartal eher schrumpfen wird.

Die Aussagen der Commerzbank-Ökonomen deuten darauf hin, dass die deutsche Industrie sich in einer Phase der Anpassung befindet. Die Unternehmen scheinen ihre Produktion an das niedrigere Niveau der Auftragseingänge anzupassen. Dies könnte darauf hindeuten, dass die deutsche Wirtschaft auch im vierten Quartal eher schrumpfen wird. Eine Entwicklung, die sorgfältig beobachtet werden sollte.

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