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15.11.2023
10:09 Uhr

Deutsche Landwirtschaft in der Krise: Kleine Höfe leiden, große Betriebe profitieren

Deutsche Landwirtschaft in der Krise: Kleine Höfe leiden, große Betriebe profitieren

Die deutsche Landwirtschaft steht vor einer beunruhigenden Entwicklung. Laut dem neuesten agrarpolitischen Bericht 2023 schließen in Deutschland täglich zehn landwirtschaftliche Betriebe – insbesondere kleinere Betriebe sind von diesem Rückgang betroffen. Während die Anzahl der großen Betriebe zunimmt, scheinen die kleineren Höfe unter der Europäischen Agrarpolitik zu leiden.

Das Sterben der kleinen Betriebe

Innerhalb eines Jahres gaben 36.100 Betriebe auf, was einem Rückgang auf 262.800 Betriebe entspricht. Dies bedeutet den Verlust jedes siebtens Arbeitsplatzes in der Branche. Der Schwerpunkt dieses Rückgangs liegt bei den kleineren Betrieben. Besonders betroffen sind Höfe, die weniger als fünf Hektar bewirtschaften – hier gab es einen Rückgang von 21 Prozent.

Die großen Betriebe profitieren

Die großen landwirtschaftlichen Betriebe scheinen von dieser Entwicklung unberührt zu sein. Insbesondere Betriebe mit einer landwirtschaftlichen Fläche zwischen 200 und 500 Hektar konnten seit 201 um 29 Prozent zulegen. Dieser Trend zeigt deutlich, dass die derzeitige Agrarpolitik den großen Betrieben zugutekommt, während die kleineren Betriebe auf der Strecke bleiben.

Die Rolle der EU-Agrarpolitik

Die Gemeinsame EU-Agrarpolitik (GAP) steht in der Kritik, besonders bei kleineren Landwirten. Viele sehen in ihr einen Grund für die Schwierigkeiten, mit denen sie konfrontiert sind. Obwohl Deutschland versucht, kleinere Betriebe durch Umverteilung von Subventionen zu unterstützen, scheint dies nicht ausreichend zu sein, um den Niedergang kleiner Betriebe zu stoppen.

Die Auswirkungen auf die Tierhaltung

Die Tierhaltung ist ein weiterer Bereich, der stark betroffen ist. Die Zahl der Schweine haltenden Betriebe hat sich fast halbiert. Dies ist auch auf den gesunkenen Pro-Kopf-Verzehr von Schweinefleisch zurückzuführen. Hier zeigt sich, dass die Veränderungen in der Gesellschaft und der Wirtschaft direkte Auswirkungen auf die Landwirtschaft haben.

Fehlende Planungssicherheit und steigende Kosten

Ein weiteres Problem, das in dem Bericht hervorgehoben wird, ist die fehlende Planungssicherheit für die Landwirte. Die Politik ändert die gesetzlichen Vorgaben zu häufig und sorgt so für Unsicherheit. Zudem steigen die Preise für Betriebsmittel und Grundstücke stark an, was die Kosten für die Betriebe erhöht. Diese Kostensteigerungen werden letztendlich an die Verbraucher weitergegeben.

Kritik an der Politik

Der Deutsche Bauernverband betont die Notwendigkeit einer langfristigen Planungssicherheit und sieht die Politik in der Pflicht. Die aktuelle Situation zeigt, dass die Politik der Ampelregierung, insbesondere der Grünen, nicht die gewünschten Ergebnisse liefert. Es ist an der Zeit, dass die Politik verlässliche Rahmenbedingungen schafft, die den Landwirten eine nachhaltige Zukunft ermöglichen.

Es ist mehr als offensichtlich, dass eine Änderung der Agrarpolitik notwendig ist, um die deutsche Landwirtschaft zu schützen. Der Bericht zeigt deutlich, dass die aktuellen Maßnahmen nicht ausreichen und die kleineren Betriebe unter den gegebenen Bedingungen leiden. Es ist an der Zeit, dass die Politik handelt und Lösungen findet, die allen Betrieben gerecht werden.

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