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11.10.2024
10:28 Uhr

Deutsche Winzer ernten weniger Trauben als im Vorjahr

Deutsche Winzer ernten weniger Trauben als im Vorjahr

Die Weinernte 2024 in Deutschland wird voraussichtlich deutlich geringer ausfallen als im Vorjahr. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden schätzt, dass weniger als 8,3 Millionen Hektoliter Weinmost für den neuen Jahrgang produziert werden, was einem Rückgang von fast fünf Prozent im Vergleich zu 2023 entspricht. Im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2018 bis 2023 könnte das Minus sogar mehr als sieben Prozent betragen.

Ursachen für den Rückgang

Die Gründe für die geringere Ernte sind vielfältig. Ein nasses Frühjahr hat regional Pilzkrankheiten begünstigt, die den Ertrag der Weinreben erheblich beeinträchtigten. Zusätzlich führten Extremwetterereignisse wie Spätfröste, Hagel, Stürme und Starkregen zu weiteren Einbußen. Diese Faktoren haben sich negativ auf die Traubenqualität und -menge ausgewirkt.

Regionale Unterschiede

Besonders stark betroffen sind die Weinbaugebiete an der Mosel, in Baden, in Franken, im Anbaugebiet Saale-Unstrut sowie an der Ahr, der Nahe, in Württemberg und Sachsen. In diesen Regionen wird ein deutlicher Rückgang der Erntemenge erwartet. Interessanterweise könnten in den größten Weinbaugebieten Rheinhessen und der Pfalz sowie im Rheingau sogar höhere Erntemengen erzielt werden.

Rückgang bei beliebten Rebsorten

Die Erntemenge der beliebtesten deutschen Rebsorte, dem Riesling, wird voraussichtlich im Jahresvergleich um rund drei Prozent auf 1,87 Millionen Hektoliter abnehmen. Ein noch deutlicheres Minus von jeweils mehr als zehn Prozent wird bei den mengenmäßig zweit- und drittwichtigsten Sorten Müller-Thurgau und Grauer Burgunder erwartet. Bei der roten Rebsorte Blauer Spätburgunder beträgt der geschätzte Rückgang sogar mehr als 14 Prozent (auf 798.200 Hektoliter). Beim Dornfelder hingegen wird ein leichtes Plus von gut zwei Prozent auf 692.500 Hektoliter erwartet.

Wirtschaftliche Auswirkungen

Die geringere Ernte könnte auch wirtschaftliche Auswirkungen auf die Winzer haben. Weniger Trauben bedeuten weniger Wein, was zu einem geringeren Angebot und möglicherweise höheren Preisen führen könnte. Dies könnte wiederum die Nachfrage beeinflussen und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Winzer auf dem internationalen Markt beeinträchtigen.

Kritik an der Bundesregierung

Es stellt sich die Frage, inwieweit die deutsche Bundesregierung Maßnahmen ergreift, um die Winzer in solchen schwierigen Zeiten zu unterstützen. Während Milliarden in fragwürdige Projekte und Subventionen für erneuerbare Energien fließen, scheint die Unterstützung für traditionelle und kulturell bedeutende Wirtschaftszweige wie den Weinbau zu kurz zu kommen. Kritiker könnten anmerken, dass die Prioritäten der Ampelregierung, insbesondere der Grünen, oft an den Bedürfnissen der ländlichen Bevölkerung und der traditionellen Wirtschaft vorbeigehen.

Die deutschen Winzer stehen vor großen Herausforderungen, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt. Klar ist jedoch, dass der Weinbau, ein bedeutender Teil der deutschen Kultur und Wirtschaft, mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung verdient.

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