
Deutschland erhält trotz Wirtschaftskrise Bestnote von Fitch
Trotz der anhaltenden Wirtschaftskrise, Produktionsstilllegungen und einer ernsthaften Krise im Wohnungsbau hat die Ratingagentur Fitch Deutschland weiterhin die Bestnote „AAA“ vergeben. Dies steht im krassen Gegensatz zur Abstufung der USA und Frankreichs. Der Arbeitsmarkt bleibt jedoch stabil, obwohl erste Anzeichen einer Abkühlung zu erkennen sind.
Wirtschaftlicher Rückgang und Probleme im Energiesektor
Die Analysten von Fitch rechnen mit einem Schrumpfen der deutschen Wirtschaft um ,4 Prozent im Gesamtjahr, verursacht durch schwache Ergebnisse des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im ersten Halbjahr 2023. "Das schwächere globale und chinesische Wachstum wirkt sich negativ auf den Exportsektor aus, während der Inlandsverbrauch unter der weiterhin hohen Inflation, strengeren Finanzierungsbedingungen und einem sinkenden Verbrauchervertrauen leidet", so die Begründung von Fitch.
Im Energiesektor wird erwartet, dass "einige energieintensive Industrien offensichtlich dauerhafte Veränderungen erlitten haben". Die Unternehmensinsolvenzen dürften ansteigen, der Druck vor allem in den energieintensiven Industriesektoren wie der Chemie-, Papier-, Glasindustrie oder dem Maschinenbau zunehmen.
Immobilienkrise und Inflation
Auch der Immobilienmarkt steht weiterhin unter Druck, die Preise für Wohn- und Gewerbeimmobilien haben sich nach unten angepasst. Bei Wohnimmobilien sind die Preise um fast 7 Prozent im ersten Quartal verglichen mit dem Vorjahr gefallen. "Dies hat einige Immobilienentwickler unter Druck gesetzt, was zu einigen Insolvenzen und wahrscheinlich höheren Kreditausfallraten geführt hat."
Die Inflation hält weiterhin an, ist jedoch rückläufig, die Kerninflation liegt stabil bei 5,5 Prozent. Fitch prognostiziert für Deutschland eine durchschnittliche Inflation von 6,4 Prozent im laufenden Jahr.
Behörden und politische Herausforderungen
Die Behörden stehen zunehmend unter Druck, "ehrgeizige Reformen zur Verbesserung des Wachstumspotenzials umzusetzen". Vier Möglichkeiten werden von den Analysten genannt: die "Erhöhung der Zahl qualifizierter Migranten", den "Abbau von Bürokratie", eine "Beschleunigung des grünen und digitalen Wandels" sowie die "Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen, die das Rückgrat der Wirtschaft bilden".
Die Analysten von Fitch sind jedoch überzeugt, dass Deutschland in der Lage ist, die Folgen von COVID-19 und den damaligen politischen Maßnahmen, Turbulenzen im Energiesektor und das geringe BIP-Wachstum "ohne nachhaltige Auswirkungen auf seine langfristige makroökonomische Stabilität" auszugleichen.
Ratings durchaus umstritten
Wie Ratingagenturen zu ihren Bewertungen kommen, geben sie nicht vollständig preis. Bekannt sind zwei grundsätzliche Inhalte: Zum einen werden zentrale Wirtschaftsdaten wie das BIP oder das Investitionsvolumen einbezogen. Zum anderen gibt es Kriterien zur politischen Situation und der sozialen Stabilität des Landes. Durch die mangelnde Transparenz bei den Risikobewertungen sollten die Ergebnisse vorsichtig betrachtet werden.
Fazit
Die aktuellen Entwicklungen in der deutschen Wirtschaft geben Anlass zur Sorge. Die Bestnote von Fitch mag auf den ersten Blick überraschen, doch sie spiegelt die langfristige Stabilität und Widerstandsfähigkeit der deutschen Wirtschaft wider. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Monaten entwickeln wird und ob die prognostizierten Reformen tatsächlich umgesetzt werden können.

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