Deutschland: Vom Strom-Exporteur zum Strom-Bettler
Deutschland erlebt einen dramatischen Absturz in der europäischen Stromlandschaft. Innerhalb der ersten sechs Monate des Jahres 2023 hat sich Deutschland vom drittgrößten Strom-Exporteur Europas zum Importeur entwickelt.
Unglaublicher Absturz in nur sechs Monaten
Laut einer Auswertung der Experten für den europäischen Strommarkt, "EnAppSys", ist Deutschland innerhalb von nur sechs Monaten von einem Netto-Stromexport von 9,2 Terawattstunden (TWh) in der zweiten Jahreshälfte 2022 auf gerade einmal ,6 TWh gesunken. Ein beispielloser Absturz, der Deutschland von einem der führenden Strom-Exporteure zu einem Strom-Bettler macht.
Ursache des Absturzes
Die "EnAppSys"-Experten führen den deutschen Absturz auf das Aus für die Kernkraftwerke zurück. "Diese Stilllegungen bedeuteten, dass Deutschland in Zeiten geringer erneuerbarer Stromerzeugung zusätzlichen Strom aus anderen Ländern beziehen musste", erklärt Experte Jean-Paul Harreman.
Gefahr für Wirtschaft und Wohlstand
Wirtschafts-Professor Jan Schnellenbach (50, Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg) sieht in der wachsenden Stromabhängigkeit Deutschlands ein großes Problem: "Die Tatsache, dass wir den Strompreis mit einer größeren günstigen Angebotsmenge senken müssten". Und weiter: "Und da war es ein Fehler, die AKW abzuschalten. Die produzierten nämlich tatsächlich sehr günstig."
Strom-Importeure in Europa
Italien bleibt weiterhin der größte Strom-Importeur, gefolgt von Großbritannien und Ungarn. Deutschland hat sich inzwischen in diese Liste eingereiht - ein beunruhigender Trend für eine Nation, die einst als Energieweltmeister galt.
Fazit
Die Entscheidung, die Kernkraftwerke abzuschalten, hat Deutschland in eine prekäre Lage gebracht. Es ist an der Zeit, dass die deutsche Regierung ihre Energiepolitik überdenkt und Maßnahmen ergreift, um die Stromversorgung des Landes zu sichern und die Wirtschaft vor weiteren Schäden zu bewahren.
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