Deutschlands Stahlindustrie im freien Fall: Energiepolitik als Sargnagel
Deutschlands einst stolze Stahlindustrie steht am Rande des Abgrunds. Ein erschreckendes Bild des Niedergangs zeichnet sich ab, denn die Produktionszahlen sind auf den tiefsten Stand seit der Finanzkrise 2009 gesunken. Die Ursache? Astronomische Energiepreise, die im Zuge einer verfehlten Energiepolitik der Ampel-Koalition in die Höhe schnellen und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie untergraben.
Die Ampel-Koalition und ihr verhängnisvoller Kurs
Es ist eine bittere Ironie der Geschichte, dass die Regierung, die angetreten ist, um Deutschland zu stärken, nun maßgeblich zu seiner Schwächung beiträgt. Die Ampel-Koalition, unterstützt durch die FDP und zuweilen auch durch Union und Linke, führt eine Wirtschaftspolitik, die den Standort Deutschland an den Rand der Deindustrialisierung treibt. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Nur noch 35,4 Millionen Tonnen Stahl wurden im vergangenen Jahr produziert, ein Rückgang von 3,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr und ein dramatischer Einbruch gegenüber den üblichen 40 Millionen Tonnen.
Die Last der Energiekosten
Die Hauptursache für den dramatischen Rückgang der Stahlproduktion ist nicht zu übersehen: die hohen Strompreise, die als direkte Folge der Energiewende und der Sanktionen gegen Russland zu betrachten sind. Die zusätzlichen Belastungen durch CO2-Abgaben und Energiesteuern, die von der Ampel-Koalition vorangetrieben werden, verschärfen die Lage zusehends. Die Pläne für eine "CO2-neutrale" Produktion, wie sie von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) gefordert werden, erweisen sich angesichts der wirtschaftlichen Realitäten als reine Utopie.
Das Schicksal der saarländischen Stahlindustrie
Ein besonders düsteres Kapitel in dieser Entwicklung ist die Situation der saarländischen Stahlindustrie. Bereits im Herbst des letzten Jahres wurde vor einem massiven Stellenabbau gewarnt, der über 14.000 Arbeitsplätze bedroht. Die Unfähigkeit der Regierung, eine substanzielle Besserung herbeizuführen, könnte nicht nur zu einem massiven Verlust an Kapazitäten in der Stahlindustrie führen, sondern auch zu einer Verarmung des Bundeslandes.
Die Verantwortung der Politik
Es ist eine Tragödie, dass Deutschland, das einst als industrielle Macht galt, nun zum "kranken Mann" Europas zu werden droht. Die Verantwortung dafür trägt eine Politik, die sich von ideologischen Scheuklappen leiten lässt und die Grundlagen unserer Wirtschaft außer Acht lässt. Die deutsche Stahlindustrie, die einst Symbol unserer industriellen Stärke war, steht nun als Mahnmal für eine Politik, die den Bezug zur Realität verloren hat.
Fazit: Ein Weckruf für Deutschland
Die Krise der Stahlindustrie ist ein Weckruf für Deutschland. Es ist an der Zeit, dass die politisch Verantwortlichen ihre Agenda überdenken und Maßnahmen ergreifen, die unsere Wirtschaft stärken, statt sie zu schwächen. Nur so kann der freie Fall aufgehalten und der Standort Deutschland für die Zukunft gesichert werden.