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27.11.2023
11:04 Uhr

Die drohende Mehrwertsteuererhöhung: Das Aus für Tausende Gastronomiebetriebe?

Die drohende Mehrwertsteuererhöhung: Das Aus für Tausende Gastronomiebetriebe?

Die geplante Anhebung der Mehrwertsteuer auf Speisen ab Anfang 2024 könnte für viele Gastronomiebetriebe das endgültige Aus bedeuten. Fast 15.000 Kneipen, Cafés und Restaurants könnten von dieser Entscheidung betroffen sein, was 13 Prozent aller Gastrobetriebe entspricht.

Ein gebrochenes Versprechen

Die Mehrwertsteuer für Speisen wurde während der Coronakrise auf 7 Prozent gesenkt, um die gebeutelte Branche zu unterstützen. Doch trotz der Versicherung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im September 2021, dass diese Entscheidung nicht rückgängig gemacht werde, scheint nun das Gegenteil der Fall zu sein. Eine Entscheidung, die Dr. Frank Schlein, Deutschland-Geschäftsführer des Informationsdienstleisters Crif, als fatal für die bereits angeschlagene Branche bezeichnet.

Ein düsteres Bild

Die Crif-Auswertung zeichnet ein düsteres Bild: 15.069 Restaurants, Gaststätten, Imbisse und Cafés in Deutschland gelten als insolvenzgefährdet. Das entspricht 12,6 Prozent der fast 120.000 analysierten Gastronomie-Betriebe. Besonders betroffen sind Unternehmen aus der Gastronomie in Berlin, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Hamburg. Am sichersten sind derzeit Unternehmen aus der Gastronomie in Bayern und Rheinland-Pfalz sowie in Mecklenburg-Vorpommern.

Unterstützung aus Mecklenburg-Vorpommern

Manuela Schwesig (SPD), Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, kündigte an, sich im Bundesrat für eine Fortsetzung der Mehrwertsteuersenkung einzusetzen. Sie zeigt kein Verständnis für die geplante Mehrwertsteuererhöhung und sieht die Branche durch die Pandemie und hohe Energie- und Lebensmittelpreise bereits stark belastet.

Steigende Inflation und Home-Office als weitere Belastungsfaktoren

Die steigende Inflation, höhere Arbeitskosten und der wachsende Trend zum Home-Office könnten laut Dr. Frank Schlein zusätzlich zu der Mehrwertsteuererhöhung zu mehr Insolvenzen in der Gastronomie führen. Für das gesamte Jahr 2023 prognostiziert Crif in der Gastronomie 1.600 Insolvenzen, das sind 36,5 Prozent mehr als 2022.

Ein düsterer Ausblick

Die Statistiken zeigen einen beunruhigenden Trend: Während im Januar 2020 deutschlandweit insgesamt 12,4 Prozent der gastronomischen Unternehmen insolvenzgefährdet waren, waren es im Januar 2022 bereits 16,2 Prozent. Das ist eine Steigerung um etwa ein Drittel. Und diese Zahlen beinhalten weder die bereits pleite gegangenen Gastro-Betriebe noch die Dunkelziffer all jener, die still ihr Café, ihre Kneipe oder ihr Restaurant aufgeben mussten oder noch werden, ohne Insolvenz anzumelden.

Die drohende Mehrwertsteuererhöhung könnte somit nicht nur das Ende für viele Gastronomiebetriebe bedeuten, sondern auch einen weiteren Schlag für die deutsche Wirtschaft darstellen. Eine Entscheidung, die kritisch hinterfragt werden sollte.

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