Die Fragwürdige Kompetenz Der Westlichen Finanzpresse
Die westliche Finanzpresse steht erneut in der Kritik – diesmal von Paul Craig Roberts, einem renommierten Ökonomen und früheren US-Staatssekretär, der die Fähigkeiten der Finanzjournalisten in Frage stellt. In einem kürzlich veröffentlichten Artikel auf uncut-news.ch macht Roberts auf die gravierenden Mängel im Verständnis wirtschaftlicher Zusammenhänge aufmerksam, die ihm zufolge in der Finanzberichterstattung des Westens vorherrschen.
US-Schulden und die Rolle des Dollars
Roberts betont, dass die US-Schulden aufgrund des Status des US-Dollars als Weltreservewährung bisher keine ernsthaften Bedenken aufgeworfen haben. Die Schulden der USA seien gleichbedeutend mit den Reserven der Zentralbanken weltweit. Ein Anstieg der US-Schulden bedeute somit eine Zunahme der Reserven im globalen Bankensystem. Die Federal Reserve habe zudem die Möglichkeit, US-Schatzanleihen zurückzukaufen, indem sie einfach neues Geld druckt.
Gefährdung des Dollar-Status
Die eigentliche Gefahr für den Dollar entstehe laut Roberts jedoch, wenn dieser seinen Status als Weltreservewährung verliert. Er kritisiert in diesem Zusammenhang die aktuellen politischen Entscheidungen des Biden-Regimes, die durch Sanktionen gegen Länder wie Russland, Iran und China das Vertrauen in den Dollar untergraben könnten. Zentralbanken weltweit würden beginnen, ihre Reserven von Dollar in Gold oder andere Währungen umzuschichten, was die Nachfrage nach dem Dollar schwächt und seinen Wert auf den Devisenmärkten sinken lässt.
Manipulation des Edelmetallmarktes
Roberts und Dave Krantzler haben wiederholt auf ihrer Website darauf hingewiesen, dass die Preise für Gold und Silber durch ungedeckte Leerverkäufe auf dem Futures-Markt manipuliert werden. Diese Praktiken könnten jedoch versagen, wenn die Nachfrage nach physischem Gold das Angebot übersteigt. Ein jüngster Anstieg des Goldpreises könnte ein Indiz dafür sein, dass der manipulierte Preis dem Druck der Nachfrage nicht mehr standhält.
Die Zukunft des US-Dollars
Die Prognose von Roberts für die Zukunft Amerikas und seiner Währung ist düster. Er deutet an, dass die USA aufgrund hoher Verschuldung und steigender Ausgaben auf ein finanzielles Desaster zusteuern könnten, was letztendlich den Dollar und den amerikanischen Lebensstandard gefährdet. In diesem Kontext erscheint der Kauf von Gold als eine vernünftige Maßnahme zur Absicherung gegen die drohende wirtschaftliche Unsicherheit.
Kritische Betrachtung der Finanzpolitik
Die Warnungen von Experten wie dem ehemaligen Weltbank-Chef und Managern von BlackRock, die ebenfalls auf ein nahendes finanzielles Desaster hinweisen, sollten nicht ignoriert werden. Die westliche Finanzpresse, die oft nur Pressemitteilungen abdruckt, ohne die zugrundeliegenden wirtschaftlichen Prozesse zu hinterfragen, versäumt es, der Bevölkerung diese wichtigen Informationen korrekt zu vermitteln. Es ist an der Zeit, dass die Medien ihrer Verantwortung gerecht werden und tiefgründige, kritische Analysen der wirtschaftlichen Realitäten anbieten.
Fazit
Die westliche Finanzberichterstattung steht vor einer großen Herausforderung: Sie muss sich von einer oberflächlichen, nachrichtengetriebenen Berichterstattung abwenden und sich stattdessen auf fundierte, kritische Analysen konzentrieren, die die Bürger über die wahren wirtschaftlichen Gegebenheiten und Risiken aufklären. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit ist eine gut informierte Bevölkerung unerlässlich, um die richtigen finanziellen Entscheidungen zu treffen und sich auf mögliche Krisen vorzubereiten.
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