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09.02.2024
07:11 Uhr

Die Schattenseite der Meinungsfreiheit: EU-Zensur nimmt Fahrt auf

Die Schattenseite der Meinungsfreiheit: EU-Zensur nimmt Fahrt auf

Die jüngsten Entwicklungen in der europäischen Medienlandschaft geben Anlass zur Sorge. Nachdem beim Weltwirtschaftsforum in Davos von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die Priorisierung des Kampfes gegen sogenannte "Desinformation" verkündet wurde, zeichnen sich nun praktische Konsequenzen ab, die das Fundament der Presse- und Meinungsfreiheit zu untergraben scheinen.

Brandmarkung kritischer Stimmen

Die Austria Presse Agentur (APA), das österreichische Pendant zur Deutschen Presseagentur (dpa), hat sich geweigert, Pressemitteilungen von AUF1, einem Medium mit agenda-kritischem Inhalt, zu verbreiten. Besonders brisant erscheint die Zurückweisung von Interviews mit dem ehemaligen tschechischen Präsidenten Václav Klaus und der AfD-Vorsitzenden Alice Weidel. Die Ablehnungsbegründungen der APA lassen tief in die Mechanismen der medialen Gleichschaltung blicken. Offensichtlich wird der freie Informationsfluss durch willkürliche Entscheidungen behindert.

Zensur als neuer Standard?

Es mehren sich die Anzeichen, dass eine tätige Selbstzensur und ein vorauseilender Gehorsam von Verlagen und Agenturen zum neuen Standard in der Medienwelt avancieren. Die Entfernung des Magazins "Compact" aus deutschen Bahnhofsbuchhandlungen durch den Betreiber Valora ist ein weiteres Beispiel für diese besorgniserregende Entwicklung. Begründet als Maßnahme im Sinne der Pressefreiheit, wird diese Aktion von Kritikern als Zensur gewertet.

Die Rolle der EU und das WEF

Die EU-Kommission, unterstützt durch die Agenda des Weltwirtschaftsforums, scheint eine Richtung eingeschlagen zu haben, die den Raum für kritische und unabhängige Berichterstattung zunehmend verkleinert. Von der Leyens Fokussierung auf den Kampf gegen Desinformation, vorrangig vor der Klima-Agenda, verdeutlicht die Dringlichkeit, mit der die EU dieses Thema vorantreibt.

Die Antwort der alternativen Medien

Angesichts dieser Entwicklungen wird die Notwendigkeit einer Vernetzung alternativer Medien immer drängender. Es zeigt sich, dass die Leserschaft alternativer Medienangebote in der Lage ist, zwischen den Zeilen zu lesen und die vermeintliche Zensuritis der EU-Kommission als kontraproduktiv zu entlarven. Die Wahrheit lässt sich nicht dauerhaft unterdrücken – sie findet ihren Weg.

Fazit

Die aktuellen Entwicklungen in der europäischen Medienlandschaft sind alarmierend. Die Verquickung von politischen Interessen und medialer Berichterstattung droht, die Prinzipien der Pressefreiheit und des freien Informationsaustausches zu unterminieren. Es ist an der Zeit, dass die Bürgerinnen und Bürger wachsam bleiben und sich für den Erhalt einer pluralistischen und kritischen Medienlandschaft einsetzen. Die Freiheit der Presse ist ein zu hohes Gut, als dass wir es durch politisch motivierte Zensurmaßnahmen gefährden lassen dürfen.

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