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27.04.2024
08:21 Uhr

Die unsichtbare Kette um die finanzielle Selbstbestimmung

Die unsichtbare Kette um die finanzielle Selbstbestimmung

Die Freiheit des Bürgers, seine Finanzen nach eigenem Ermessen zu verwalten, steht unter Beschuss. Mit den neuesten Beschlüssen des EU-Parlaments, die Barzahlungsobergrenzen einführen und das Verbot anonymer Kryptowallets vorsehen, rückt die Vision einer vollständig überwachten und regulierten Finanzwelt bedrohlich näher.

Das Ende der finanziellen Anonymität

Heute Nachmittag haben die Abgeordneten des EU-Parlaments für neue Anti-Geldwäschegesetze gestimmt, die einen erheblichen Eingriff in die finanzielle Privatsphäre darstellen. So werden anonyme Barzahlungen über 3.000 Euro im geschäftlichen Verkehr untersagt und solche über 10.000 Euro gänzlich verboten. Auch anonyme Bezahlkarten wie Paysafecard werden eingeschränkt, und das Fass zum Überlaufen bringt das Verbot anonymer, von Anbietern bereitgestellter Geldbörsen für Kryptowährungen – und das ohne jeglichen Schwellenwert.

Widerstand gegen die finanzielle Entmündigung

Dr. Patrick Breyer von der Piratenpartei, ein Verfechter der digitalen Freiheit, hat gegen diese Gesetze gestimmt und seine Ablehnung deutlich gemacht: "Der EU-Krieg gegen das Bargeld bedroht unsere finanzielle Freiheit und Privatsphäre. Die schleichende Abschaffung des Bargelds öffnet Tür und Tor für Negativzinsen und die willkürliche Unterbrechung des Geldflusses durch Kartensperrungen. Die Abhängigkeit von Banken nimmt zu und gefährdet die Arbeit von Regierungskritikern, wie das Beispiel von Wikileaks zeigt."

Die Stimme der Vernunft in einem Meer der Kontrolle

Anja Hirschel, die Spitzenkandidatin der Piratenpartei zur Europawahl, warnt ebenfalls vor den Folgen dieser Gesetze: "Die immer weitergehende Einschränkung von Bargeldzahlungen und das Verbot anonymer Kryptowallets führen zu einer immer lückenloseren Überwachung unseres Konsums und Privatlebens."

Kritik an der Effektivität der Maßnahmen

Eine öffentliche Umfrage der EU-Kommission aus dem Jahr 2017 zeigt, dass mehr als 90% der Bürger gegen die Begrenzung von Barzahlungen waren, da sie das anonyme Bezahlen mit Bargeld als "essentielle persönliche Freiheit" ansahen. Laut dem Schattenwirtschaftsexperten Friedrich Schneider haben solche Verbote nur minimale Auswirkungen auf Schwarzarbeit oder Kriminalität.

Das Dilemma der Kryptowährungen

Während Bargeld völlig anonym ist, können Transaktionen mit Kryptowährungen, wie etwa Bitcoin, über die Blockchain nachvollzogen werden. Kriminelle Aktivitäten lassen sich so verfolgen. Dennoch sind virtuelle Vermögenswerte im globalen Finanzsystem von geringer Bedeutung, und es gibt kaum Beweise für ihre Nutzung bei Geldwäsche. EU-Vorschriften können zudem durch Nicht-EU-Wallet-Dienste umgangen werden.

Ein Aufruf zum Handeln

Es ist Zeit, dass wir aufstehen und uns gegen die finanzielle Entmündigung wehren. Die Freiheit, unser Geld zu kontrollieren, ist ein Grundpfeiler unserer Gesellschaft und muss verteidigt werden. Es darf nicht zugelassen werden, dass unsere finanzielle Selbstbestimmung durch schleichende Gesetze untergraben wird.

Weitere Informationen:

  • Die neuen Anti-Geldwäschegesetze des EU-Parlaments
  • Die Position der Piratenpartei und die Kritik an den Maßnahmen
  • Die Bedeutung von Bargeld und Kryptowährungen für die finanzielle Freiheit

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