Dividenden-Feuerwerk bei American Express: Warren Buffett profitiert von massiver Ausschüttungserhöhung
In Zeiten, in denen die deutsche Wirtschaft unter der Last ideologiegetriebener Politik ächzt, zeigt sich einmal mehr die Stärke des amerikanischen Finanzsektors. Der Kreditkartenriese American Express präsentiert nicht nur solide Geschäftszahlen, sondern überrascht vor allem mit einer spektakulären Dividendenerhöhung von 17,1 Prozent.
Traditionelle Werte zahlen sich aus
Während hierzulande viele Unternehmen unter den Folgen einer verfehlten Wirtschaftspolitik leiden, demonstriert American Express eindrucksvoll, wie erfolgreiches Wirtschaften aussehen kann. Der Finanzdienstleister steigerte seinen Umsatz im vergangenen Quartal um 8,7 Prozent auf 17,18 Milliarden US-Dollar. Der Nettogewinn kletterte sogar um 12 Prozent auf 2,17 Milliarden US-Dollar.
Dividendenerhöhung als klares Statement
Besonders bemerkenswert ist die massive Anhebung der Quartalsdividende auf 0,82 US-Dollar je Aktie. Diese Erhöhung um 17,1 Prozent dürfte vor allem Großinvestor Warren Buffett erfreuen, dessen Berkshire Hathaway mit einem Anteil von 15,4 Prozent zu den größten Profiteuren dieser Ausschüttungspolitik gehört.
Buffetts Gespür für solide Investments zahlt sich aus
Die Entwicklung bei American Express unterstreicht einmal mehr das geschickte Händchen der Investorenlegende Warren Buffett. Während viele Anleger dem Hype um vermeintliche Zukunftstechnologien nachjagen, setzt der Altmeister konsequent auf bewährte Geschäftsmodelle und traditionelle Werte.
Die Dividendenerhöhung könnte als deutliches Signal an die Märkte verstanden werden, dass klassische, profitable Geschäftsmodelle auch in Zeiten vermeintlicher digitaler Disruption ihre Berechtigung haben.
Ausblick mit Bodenhaftung
Für das laufende Jahr gibt sich das Management betont konservativ. Die Erlöse sollen um 8 bis 10 Prozent steigen, während beim Gewinn pro Aktie ein Wachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich erwartet wird. Diese realistische Einschätzung steht in wohltuendem Kontrast zu den oft überzogenen Prognosen mancher Technologieunternehmen.
Kritischer Blick auf die Bewertung
Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 21,4 für das Jahr 2025 erscheint die Aktie durchaus ambitioniert bewertet. Dies könnte darauf hindeuten, dass selbst Warren Buffett möglicherweise über Gewinnmitnahmen nachdenken könnte.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar und spiegelt lediglich die Meinung der Redaktion wider. Anleger sollten ihre Investitionsentscheidungen stets auf Basis einer umfassenden persönlichen Analyse treffen.
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