Drohende Trump-Präsidentschaft könnte EU und China zu ungewöhnlicher Allianz zwingen
Die geopolitische Landschaft steht möglicherweise vor einer dramatischen Veränderung. Angesichts der sich abzeichnenden zweiten Amtszeit Donald Trumps als US-Präsident könnten sich die Europäische Union und China gezwungen sehen, ihre Handelsbeziehungen neu zu ordnen - trotz bestehender Spannungen im Bereich der Elektrofahrzeuge.
Handelsgespräche zwischen EU und China auf der Kippe
Die aktuellen Verhandlungen zwischen Brüssel und Peking über Zölle auf Elektrofahrzeuge verlaufen schleppend. Während der Vorsitzende des EU-Handelsausschusses kürzlich noch Optimismus verbreitete, deuten interne Quellen darauf hin, dass seit den technischen Gesprächen Anfang November kaum Fortschritte erzielt wurden.
Trumps aggressive Handelspolitik als Katalysator
Der designierte US-Präsident Trump hat bereits angekündigt, unmittelbar nach seinem Amtsantritt drastische Maßnahmen zu ergreifen:
- Erhöhung der Zölle auf chinesische Waren um 60 bis 100 Prozent
- Sofortige Einführung einer 10-prozentigen Abgabe per Präsidentenerlass
- 25-prozentige Strafzölle auf Waren aus Kanada und Mexiko
Pragmatische Annäherung trotz Differenzen?
He Weiwen, ehemaliger Handelsberater der chinesischen Konsulate in New York und San Francisco, sieht in der Situation auch Chancen:
"Die objektive Notwendigkeit für die gegenseitigen Märkte dürfte unter Trump zunehmen, da wir einen noch protektionistischeren und einseitigeren Ansatz der USA im Handel erwarten."
Europas schwierige Position
Die EU befindet sich in einem strategischen Dilemma. Einerseits bestehen erhebliche Differenzen mit China, insbesondere im Bereich der Elektromobilität, wo europäische Hersteller unter dem massiven Preisdruck chinesischer Konkurrenten leiden. Andererseits könnte eine pragmatische Zusammenarbeit mit China als Gegengewicht zu Trumps aggressiver Handelspolitik notwendig werden.
Ausblick auf die kommenden Jahre
Die sich abzeichnende Entwicklung zeigt einmal mehr die verheerenden Auswirkungen einer verfehlten westlichen Handelspolitik der vergangenen Jahre. Während China seine Wirtschaftsmacht kontinuierlich ausbaute, haben ideologiegetriebene Entscheidungen die Wettbewerbsfähigkeit der westlichen Industrienationen geschwächt. Die drohende Rückkehr Trumps ins Weiße Haus könnte nun zu einer Neuordnung der globalen Handelsbeziehungen führen - mit ungewissem Ausgang für den deutschen Wirtschaftsstandort.
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Verlorene Industriearbeitsplätze:
*Prognose: Internes Wirtschaftsgutachten warnt vor 2,5 Millionen verlorenen Industriearbeitsplätzen bis Ende 2025 in Deutschland
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