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27.01.2025
06:44 Uhr

Durchgreifen in Chicago: US-Behörden starten massive Abschiebungsaktion gegen illegale Einwanderer

In einer längst überfälligen Aktion haben US-Einwanderungsbehörden am Sonntag damit begonnen, in der "Sanctuary City" Chicago gegen illegale Einwanderer vorzugehen. Die Operation markiert einen Wendepunkt in der amerikanischen Einwanderungspolitik und könnte als Blaupause für weitere Großstädte dienen.

Gezielte Operation gegen kriminelle Strukturen

Die Immigration and Customs Enforcement (ICE) bestätigte den Einsatz, bei dem mehrere Bundesbehörden, einschließlich des FBI, zusammenarbeiten. Im Fokus stehen etwa 270 Personen, die als "bekannte Kriminelle" eingestuft werden. Der Grenzbeauftragte Tom Homan und der amtierende stellvertretende Generalstaatsanwalt Emil Bove überwachen die Operation persönlich vor Ort - ein deutliches Signal für die Entschlossenheit der Behörden.

Chicago: Ein Brennpunkt der illegalen Migration

Die Situation in Chicago hat sich in den vergangenen Jahren dramatisch zugespitzt. Seit August 2022 sind etwa 52.000 Migranten in die Stadt gekommen - viele davon durch gezielte Bustransporte aus Texas. Die Stadt, die sich seit den 1980er Jahren als "Sanctuary City" bezeichnet, hat bisher aktiv die Zusammenarbeit mit Bundesbehörden bei der Durchsetzung von Einwanderungsgesetzen verweigert - eine Politik, die nun auf den Prüfstand gestellt wird.

Konsequentes Vorgehen statt falscher Toleranz

Die neue Strategie der Behörden sieht auch sogenannte "Begleitfestnahmen" vor. Dabei können auch Personen ohne gültige Aufenthaltspapiere festgenommen werden, die sich in der Nähe gesuchter Personen aufhalten. Grenzbeauftragte Homan macht deutlich: "Wenn sie dieses Spiel spielen wollen - bitte sehr, wir sind dabei."

Linke Kritik vs. notwendige Maßnahmen

Während Immigrationsaktivisten die Maßnahmen kritisieren und von "Grausamkeit und Entmenschlichung" sprechen, zeigt sich in der Realität die Notwendigkeit eines konsequenten Vorgehens. Die ausufernde illegale Einwanderung hat in vielen Stadtteilen Chicagos zu unhaltbaren Zuständen geführt.

Die jahrelange Politik der offenen Tür und der falschen Toleranz hat zu einer unhaltbaren Situation geführt, die nun entschlossenes Handeln erfordert.

Ausblick und Konsequenzen

Die Operation in Chicago könnte der Auftakt zu einer landesweiten Neuausrichtung der Einwanderungspolitik sein. Dabei geht es nicht nur um die Durchsetzung bestehender Gesetze, sondern auch um ein klares Signal: Die Zeit der unkontrollierten Zuwanderung und der Missachtung amerikanischer Gesetze neigt sich dem Ende zu.

Die Entwicklung zeigt einmal mehr, dass eine konsequente und geordnete Einwanderungspolitik unerlässlich ist - eine Lektion, die auch für andere Länder von Bedeutung sein dürfte.

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