Eintracht Frankfurt: Ex-Grünen-Chef Nouripour erhält fragwürdigen Beraterposten
Der Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt sorgt mit einer überraschenden Personalie für Aufsehen: Der kürzlich zurückgetretene Co-Vorsitzende der Grünen, Omid Nouripour, wurde in eine neu geschaffene Beraterposition berufen. Diese Entscheidung dürfte bei vielen Fans und Mitgliedern auf Unverständnis stoßen.
Fragwürdige Expertise für neuen Posten
Wie der Verein auf seiner Hauptversammlung am Montag bekannt gab, soll Nouripour künftig als "Experte für gesellschaftliche und politische Zusammenarbeit in allen Nachhaltigkeitsfragen" den Aufsichtsrat beraten. Dabei fällt auf: Der ehemalige Grünen-Politiker kann weder eine entsprechende Ausbildung noch relevante Berufserfahrung außerhalb der Politik vorweisen.
Versorgungsposten auf Kosten der Mitglieder?
Diese Personalie wirft durchaus kritische Fragen auf. In Zeiten, in denen viele Fußballvereine mit finanziellen Herausforderungen kämpfen, erscheint die Schaffung eines solchen Beraterpostens mehr als fragwürdig. Für die zahlenden Mitglieder könnte dies als reine Geldverschwendung wahrgenommen werden.
Fortsetzung einer umstrittenen Vereinspolitik
Die Berufung Nouripours steht offenbar in der Tradition des ehemaligen Vereinspräsidenten Peter Fischer, der den Verein über Jahre hinweg politisch positionierte. Kritiker sehen darin eine unnötige Politisierung des Sports, die vom eigentlichen Kerngeschäft - dem Fußball - ablenkt.
"Nachhaltigkeitsexperte" scheint zunehmend zur Auffangposition für ehemalige Politiker zu werden, die nach ihrer politischen Karriere eine neue Beschäftigung suchen.
Mangelnde Transparenz bei Vergütung
Besonders brisant: Über die Vergütung für diese neue Position schweigt sich der Verein bislang aus. Dies nährt den Verdacht, dass hier ein gut dotierter Versorgungsposten geschaffen wurde. In einer Zeit, in der viele Fans unter steigenden Ticketpreisen und Mitgliedsbeiträgen leiden, wäre mehr Transparenz wünschenswert gewesen.
Aufgabenprofil bleibt vage
Die konkreten Aufgaben in Nouripours neuer Position bleiben weitgehend unklar. Neben der Teilnahme an Aufsichtsratssitzungen soll er den Vorsitz des Nachhaltigkeitsbeirats innehaben - eine Funktion, die er bereits seit zwei Jahren ausübt. Welchen messbaren Mehrwert diese Tätigkeit für den sportlichen Erfolg der Eintracht bringen soll, bleibt offen.
Die Entwicklung zeigt exemplarisch, wie der Profifußball zunehmend als Auffangbecken für ehemalige Politiker genutzt wird. Ob dies im Sinne der sportlichen Entwicklung und der Fans ist, darf bezweifelt werden.
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