Enthüllung erschüttert Medienlandschaft: US-Regierung finanziert heimlich deutsches Investigativ-Netzwerk
Eine brisante Recherche mehrerer internationaler Medien deckt auf, wie stark der Einfluss der US-Regierung auf vermeintlich unabhängige deutsche Leitmedien tatsächlich sein könnte. Im Zentrum der Enthüllungen steht das Organized Crime and Corruption Reporting Project (OCCRP), dem auch der Spiegel und die Süddeutsche Zeitung angehören.
Millionenschwere Unterstützung aus Washington
Die Recherchen zeigen ein erschreckendes Ausmaß der finanziellen Verflechtungen: Allein im Jahr 2023 soll die US-Regierung fast 12 Millionen Dollar an das Netzwerk gezahlt haben. Besonders brisant: Mehr als die Hälfte des gesamten OCCRP-Budgets stamme von der amerikanischen Regierung. Die Gelder würden dabei geschickt über verschiedene Behörden wie das US-Außenministerium und die Entwicklungshilfebehörde USAID kanalisiert.
Verschleierungstaktik und Einflussnahme
Besonders bedenklich erscheint die systematische Verschleierung dieser massiven Regierungsfinanzierung. Während das OCCRP öffentlich stets seine Unabhängigkeit betonte, zeigt sich nun: Die Organisation konnte überhaupt nur durch eine geheime Anschubfinanzierung des US-Außenministeriums gegründet werden. Zudem soll Washington ein Vetorecht bei der Besetzung von Führungspositionen haben.
Deutsche Qualitätsmedien in Erklärungsnot
Für renommierte deutsche Medien wie den Spiegel und die Süddeutsche Zeitung werfen diese Enthüllungen unangenehme Fragen auf. Wie vereinbar ist die Mitgliedschaft in einem derart von ausländischen Regierungsgeldern abhängigen Netzwerk mit den Prinzipien eines unabhängigen Journalismus? Die Redaktionen schweigen bislang zu den Vorwürfen.
Besonders pikant: Der öffentlich-rechtliche NDR, der die Recherchen maßgeblich vorantrieb, zog sich kurz vor Veröffentlichung überraschend zurück - angeblich auf Druck des OCCRP.
Systemische Probleme werden sichtbar
Diese Enthüllungen werfen ein Schlaglicht auf die zunehmende Einflussnahme ausländischer Akteure auf die deutsche Medienlandschaft. Was als unabhängiges Investigativ-Netzwerk erscheint, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als stark von US-Regierungsgeldern abhängige Organisation. Die Glaubwürdigkeit des investigativen Journalismus in Deutschland könnte dadurch nachhaltig beschädigt werden.
Die Tatsache, dass selbst etablierte deutsche Qualitätsmedien offenbar keine Probleme mit dieser versteckten Regierungsfinanzierung haben, lässt tief blicken. Eine offene Diskussion über die Unabhängigkeit deutscher Medien erscheint dringend notwendig.
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