
Estlands Marine stoppt verdächtigen Öltanker - Russische Schattenflotte im Visier
Ein dramatischer Vorfall in der Ostsee wirft ein Schlaglicht auf die zunehmend dreisten Versuche Russlands, westliche Sanktionen zu unterlaufen. Die estnische Marine setzte am Freitag den Öltanker "Kiwala" fest - ein Schiff, das mit hoher Wahrscheinlichkeit zur berüchtigten russischen Schattenflotte gehört. Bei der Kontrolle des Tankers offenbarte sich ein regelrechter Katalog an Verstößen.
Gravierende Sicherheitsmängel und dubiose Papiere
Die estnischen Behörden stellten bei ihrer Inspektion nicht weniger als 40 Probleme fest. Besonders alarmierend: 23 davon betreffen die Schiffsdokumentation, während die übrigen 17 Mängel die grundlegende Seetüchtigkeit des Tankers in Frage stellen. Kristjan Truu, Direktor der Schifffahrtsabteilung der estnischen Transportverwaltung, zeigte sich besorgt: Die Weiterfahrt des Schiffes würde eine erhebliche Gefahr für die maritime Sicherheit und die Umwelt darstellen.
Verschleierungstaktik mit System
Die "Kiwala" steht exemplarisch für die undurchsichtigen Praktiken der russischen Schattenflotte. Während in den Schiffspapieren Dschibuti als Flaggenstaat angegeben ist, dementierte der ostafrikanische Staat jegliche Verbindung zu dem Tanker. Die estnische Marine stufte das Schiff daraufhin als "staatenlos" ein - ein typisches Merkmal der russischen Tarnflotte.
Internationale Sanktionen und hybride Kriegsführung
Der Tanker, der sich auf dem Weg zum russischen Hafen Ust-Luga befand, steht bereits auf den Sanktionslisten der EU, der Schweiz, Großbritanniens und Kanadas. Die multinationale Besatzung, bestehend aus chinesischen und mauretanischen Seeleuten unter chinesischer Führung, verstärkt den Verdacht einer gezielten Verschleierungstaktik.
Bedrohung für kritische Infrastruktur
Der Vorfall gewinnt zusätzlich an Brisanz vor dem Hintergrund mehrfacher Beschädigungen wichtiger Unterwasserkabel in der Ostsee seit Beginn des Ukraine-Krieges. Experten sehen darin gezielte hybride Angriffe im Auftrag Moskaus. Die NATO reagierte bereits mit verstärkten Patrouillen in der Region.
Die aktuelle Festsetzung des Tankers zeigt einmal mehr, wie dringend notwendig ein härteres Vorgehen gegen Russlands Versuche ist, die westlichen Sanktionen zu umgehen. Die estnischen Behörden beweisen mit ihrem entschlossenen Handeln, dass sie nicht gewillt sind, solche Provokationen hinzunehmen. Es wird höchste Zeit, dass auch andere europäische Staaten diesem Beispiel folgen und die Kontrollen in ihren Gewässern verschärfen.
Die estnische Marine überwacht derzeit den in der Bucht von Muuga vor Anker liegenden Tanker. Eine Weiterfahrt wird erst gestattet, wenn alle rechtlichen und sicherheitsrelevanten Fragen geklärt sind.
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