EU erwägt harte Sanktionen: China unter Verdacht der militärischen Unterstützung Russlands
In einer dramatischen Entwicklung des Ukraine-Konflikts verdichten sich die Hinweise auf eine mögliche militärische Zusammenarbeit zwischen China und Russland. Die Bundesregierung und die Europäische Union prüfen derzeit brisante Geheimdienstinformationen, die auf eine chinesische Drohnenproduktion für den russischen Angriffskrieg hindeuten könnten.
Baerbock mit deutlicher Warnung an Peking
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock äußerte sich am Rande eines EU-Treffens in Brüssel mit ungewohnt scharfen Worten. Die Unterstützung des russischen Angriffskrieges durch Drohnenlieferungen würde nicht ohne Folgen bleiben, betonte die Grünen-Politikerin. Der von Wladimir Putin initiierte Krieg stelle einen direkten Angriff auf die europäische Freiheit dar und berühre die elementaren Interessen aller europäischen Staaten.
Geheimdienstliche Erkenntnisse belasten China schwer
Nach Informationen des Auswärtigen Dienstes der EU existieren konkrete Hinweise auf eine Fabrik in China, die Drohnen für den Einsatz in der Ukraine produzieren soll. Besonders brisant: Es könnte sich dabei um ein koordiniertes Projekt zwischen Russland, China und dem Iran handeln.
Die westliche Wertegemeinschaft steht möglicherweise vor einer noch nie dagewesenen Herausforderung durch ein sich formierendes antiwestliches Bündnis.
Chinas fragwürdige Verteidigungsstrategie
Die chinesische Führung weist die Anschuldigungen erwartungsgemäß zurück. Außenamtssprecher Lin Jian beteuerte in Peking, sein Land hätte stets eine verantwortungsvolle Position in Bezug auf Rüstungsexporte eingenommen. Diese Beteuerungen erscheinen jedoch angesichts der vorliegenden Geheimdienstinformationen wenig glaubwürdig.
Mögliche Konsequenzen für China
Die EU hat bereits Erfahrung mit Sanktionen gegen Staaten, die Russland militärisch unterstützen. So wurden gegen den Iran bereits weitreichende Strafmaßnahmen verhängt, die unter anderem die staatliche Fluggesellschaft Iran Air betreffen. Ähnliche Konsequenzen könnten nun auch China drohen.
Potenzielle Sanktionsmaßnahmen könnten umfassen:- Wirtschaftliche Strafmaßnahmen gegen chinesische Unternehmen
- Einschränkungen im Technologietransfer
- Verschärfte Exportkontrollen
- Einfrieren von Vermögenswerten beteiligter Akteure
Diese Entwicklung könnte einen weiteren Wendepunkt in den ohnehin angespannten Beziehungen zwischen der westlichen Wertegemeinschaft und China markieren. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die EU den Mut aufbringt, auch gegen die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt konsequent vorzugehen.
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