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23.08.2024
05:51 Uhr

EU-Kommission stoppt Verlustausgleich für DB Cargo: Bahn-Tochter muss auf eigenen Beinen stehen

EU-Kommission stoppt Verlustausgleich für DB Cargo: Bahn-Tochter muss auf eigenen Beinen stehen

Die EU-Kommission hat beschlossen, dass die Deutsche Bahn ihre verlustreiche Güterverkehrstochter DB Cargo künftig nicht mehr finanziell unterstützen darf. Diese Entscheidung erhöht den Druck auf das Unternehmen, das jährlich hunderte Millionen Euro Verlust einfährt. Die Bahn-Tochter muss nun eigenständig wirtschaftlich überleben.

Hintergrund: Milliardenverluste bei DB Cargo

DB Cargo, die Güterverkehrstochter der Deutschen Bahn, steht seit Jahren unter finanziellen Schwierigkeiten. Jahr für Jahr häuft das Unternehmen Verluste in dreistelliger Millionenhöhe an, die bisher stets vom Mutterkonzern ausgeglichen wurden. Ein sogenannter Ergebnisabführungsvertrag regelte diesen Verlustausgleich, doch nun hat die EU-Kommission entschieden, dass diese Praxis aus Wettbewerbsgründen nicht länger zulässig ist.

EU-Prüfung seit Anfang 2022

Die Überprüfung dieser Praxis durch die EU-Kommission läuft bereits seit Anfang 2022 und steht kurz vor dem Abschluss. Künftig muss DB Cargo finanziell auf eigenen Füßen stehen. Die Wettbewerbsbehörde gewährt der Güterverkehrstochter jedoch eine Übergangsfrist von rund zwei Jahren, um wieder in die schwarzen Zahlen zu kommen. Bereits geleistete Verlustausgleichszahlungen müssen nicht zurückgezahlt werden.

Reaktionen aus Politik und Wirtschaft

Ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums (BMDV) erklärte, dass die Bundesregierung, der Vorstand der DB AG und der DB Cargo AG sich einig seien, dass die wirtschaftliche Krise der DB Cargo AG dringend beendet werden müsse. Ein umfassendes Transformationsprogramm sei bereits aufgesetzt worden, das nun konsequent umgesetzt werden müsse, um eine rechtssichere Zukunft für das Unternehmen zu gewährleisten.

Umstrukturierung und Transformation

DB Cargo befindet sich bereits inmitten einer großangelegten Umstrukturierung. Insbesondere in der Verwaltung sollen Stellen abgebaut und Geschäftsbereiche umgestellt werden. Intensive Verhandlungen mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) laufen bereits. Ein Großteil der Verluste entsteht im sogenannten Einzelwagenverkehr, bei dem Ladungen direkt bei den Industriekunden abgeholt und die Waggons auf Rangierbahnhöfen zu langen Zügen zusammengestellt werden. Viele Fachleute halten einen wirtschaftlichen Betrieb dieses Angebots für nicht machbar.

Förderung durch die Bundesregierung

Die Bundesregierung unterstützt den Einzelwagenverkehr dennoch mit Fördermitteln. Diese Maßnahme zeigt, wie wichtig der Güterverkehr für die deutsche Wirtschaft ist. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob DB Cargo die finanziellen Herausforderungen meistern und langfristig profitabel arbeiten kann.

Die Entscheidung der EU-Kommission markiert einen Wendepunkt für DB Cargo und stellt das Unternehmen vor große Herausforderungen. Es wird spannend sein zu beobachten, wie die Güterverkehrstochter der Deutschen Bahn diese Hürden nehmen wird und ob die eingeleiteten Transformationsmaßnahmen den gewünschten Erfolg bringen.

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