EU-Wahnsinn: Green Deal bedroht Baumwollimporte und gefährdet Millionen Existenzen
Die neueste Eskapade aus Brüssel könnte für die europäische Textilbranche dramatische Folgen haben. Im Zuge des ideologisch getriebenen Green Deals der EU droht nun ein faktisches Einfuhrverbot für Baumwolle - eine Entwicklung, die nicht nur die heimische Wirtschaft, sondern auch Millionen von Arbeitsplätzen in Entwicklungsländern gefährden könnte.
Klimaneutralität um jeden Preis?
Die EU-Bürokraten haben sich in ihrem grünen Kreuzzug ein ambitioniertes Ziel gesetzt: Bis 2050 soll eine vollständige Klimaneutralität erreicht werden. Als Zwischenetappe wurden bereits drakonische CO₂-Reduktionsziele von mindestens 55 Prozent bis 2030 festgelegt. Diese realitätsferne Agenda trifft nun mit voller Wucht die Textilbranche.
Traditionelle Naturfaser vor dem Aus
Besonders alarmierend sind die Pläne der EU-Kommission für die Textilindustrie: Bis 2030 sollen bereits die Hälfte aller Textilien wiederverwendbar und 25 Prozent kreislauffähig sein. Diese Vorgaben könnten das Ende für die jahrhundertealte Tradition der Baumwollverarbeitung in Europa bedeuten, da die Naturfaser den überzogenen Recycling-Anforderungen technisch nicht gerecht werden kann.
Dramatische Folgen für Entwicklungsländer
Während sich die EU-Technokraten in ihrem Regulierungswahn selbst übertreffen, drohen die sozialen Konsequenzen ihrer Politik völlig aus dem Blick zu geraten. Rund 250 Millionen Menschen, vorwiegend in Entwicklungsländern, sind von der Baumwollindustrie abhängig. Ein europäisches Einfuhrverbot würde diese Menschen ihrer Lebensgrundlage berauben.
Die einseitige Fokussierung auf Umweltaspekte droht zu einer sozialen Katastrophe in den Anbauländern zu führen.
Fragwürdige Alternativen
Die von der EU favorisierten Alternativen erweisen sich bei näherer Betrachtung als wenig praktikabel. Synthetische Fasern mögen zwar recyclingfähiger sein, leiden aber unter deutlich schlechterem Tragekomfort. Bio-Baumwolle wiederum kann aufgrund geringerer Erträge den globalen Bedarf nicht annähernd decken.
Brüsseler Regulierungswut trifft Verbraucher
Am Ende dieser verfehlten Politik stehen einmal mehr die europäischen Verbraucher als Verlierer da. Steigende Preise für Textilien und eine eingeschränkte Produktauswahl wären die unmittelbaren Folgen dieser ideologisch motivierten Regulierungswut.
Statt mit der Brechstange eine grüne Transformation zu erzwingen, wäre es sinnvoller, auf marktwirtschaftliche Innovationen und technologischen Fortschritt zu setzen. Doch dieser Weg scheint den selbsternannten Klimarettern in Brüssel zu pragmatisch zu sein.
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