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22.02.2024
08:05 Uhr

Exxon Mobil droht mit Abzug von Klimainvestitionen aus der EU

Exxon Mobil droht mit Abzug von Klimainvestitionen aus der EU
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Der Energiegigant Exxon Mobil hat in einer deutlichen Warnung an die Europäische Union kundgetan, dass milliardenschwere Investitionen in den Klimaschutz verlagert werden könnten, sollten die bürokratischen Hürden in der EU nicht abgebaut werden. Diese Ankündigung unterstreicht die wachsende Frustration der Industrie gegenüber der langsamen Umsetzung von Übergangsprojekten in Europa.

Unzumutbare Bürokratie

Karen McKee, Präsidentin von Exxon Product Solutions, äußerte sich kritisch über die derzeitige Situation in der EU. Sie betonte, dass langfristige und verlässliche Politiken für Investitionsentscheidungen entscheidend seien und dass die jüngsten Entwicklungen in Europa wenig Vertrauen in solche Rahmenbedingungen wecken. Die von Exxon Mobil geplanten Investitionen von 20 Milliarden US-Dollar für Dekarbonisierungsprojekte zwischen 2022 und 2027 könnten anderenorts getätigt werden, sollte sich die Lage nicht verbessern.

Europas Grüner Deal in der Kritik

Obwohl die EU-Führung wiederholt versprochen hat, den Übergang zu erleichtern, scheint die Umsetzung dieser Versprechen schleppend voranzugehen. Unternehmen, die in den Übergang involviert sind, beklagen regulatorische Hindernisse und langwierige Genehmigungs- und Finanzierungsverfahren. Die EU hat zwar einen "vorhersehbaren und vereinfachten regulatorischen Rahmen" als einen ihrer vier Pfeiler des Grünen Deals angekündigt, doch die Reaktionen aus der Wirtschaft deuten darauf hin, dass dies noch nicht in die Praxis umgesetzt wurde.

Wirtschaftsführer fordern Taten statt Worte

Die Verzögerungen bei der Implementierung haben dazu geführt, dass Wirtschaftsführer heute in Belgien zusammenkommen, um Druck auf die EU-Führung auszuüben und sie zu konkreten Handlungen zu bewegen. Es besteht die Sorge, dass die regulatorische Last, die den Unternehmen auferlegt wird, abschreckend wirkt und Investitionen in andere Regionen treibt.

Macron und de Croo gegen Bürokratie

Einige europäische Führungskräfte, darunter Frankreichs Emmanuel Macron und Belgiens Alexander de Croo, haben die Bürokratie für die Proteste der Landwirte mitverantwortlich gemacht. Sie verdeutlichen damit ein breiteres Unbehagen über die deindustrialisierung der europäischen Wirtschaft, die durch übermäßige Regulierungsvorschriften verursacht wird.

Die Ankündigung von Exxon Mobil könnte ein Weckruf für die EU sein, ihre Strategien zu überdenken. Die Notwendigkeit, eine Balance zwischen Umweltschutz und wirtschaftlicher Effizienz zu finden, ist offensichtlich. Es bleibt abzuwarten, ob die EU in der Lage sein wird, ihre Verfahren zu straffen und ein Umfeld zu schaffen, das sowohl für Investoren attraktiv ist als auch den Klimazielen gerecht wird. Andernfalls könnte Europa riskieren, wichtige Investitionen und damit verbundene Arbeitsplätze zu verlieren, während andere Regionen von der Bereitschaft der Unternehmen profitieren, in nachhaltige Technologien zu investieren.

Kontaktinformationen und Quellen

Die Informationen für diesen Artikel stammen von OilPrice.com und wurden durch die Financial Times ergänzt. Für weitere Details und Anfragen können Leser sich an die entsprechenden Kontaktadressen wenden, die auf den Webseiten der genannten Quellen zu finden sind.

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