
Fed vor radikalem Kurswechsel: Fünf Zinssenkungen bis Jahresende erwartet
Die Finanzmärkte stehen Kopf und die Erwartungen an die US-Notenbank Federal Reserve haben sich binnen weniger Tage dramatisch verändert. Nach der jüngsten Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China rechnen Marktteilnehmer nun mit nicht weniger als fünf Zinssenkungen bis zum Jahresende - ein beispielloser geldpolitischer Schwenk, der die wachsenden Rezessionsängste widerspiegelt.
Trump's Handelskrieg zwingt Fed zum Handeln
Die aggressive Handelspolitik des 47. US-Präsidenten Donald Trump hat die globalen Märkte in Aufruhr versetzt. Seine jüngst verkündeten umfassenden Zölle haben einen regelrechten Börsencrash ausgelöst. Die Händler an der Wall Street preisen mittlerweile eine deutliche Verschlechterung der Konjunktur ein - und erwarten entsprechende Reaktionen der Notenbank.
Märkte in Panik: Anleiherenditen im freien Fall
Die Angst vor einer globalen Rezession treibt die Anleger scharenweise in sichere Häfen. Besonders deutlich wird dies am Anleihemarkt: Die Rendite zweijähriger US-Staatsanleihen, die als besonders sensibler Indikator für die Geldpolitik gilt, ist seit Trumps Zoll-Ankündigung um etwa 50 Basispunkte eingebrochen. Allein heute gaben die Renditen weitere 22 Basispunkte nach und fielen auf 3,43 Prozent.
Verzweifelte Suche nach dem Rettungsanker
Die Märkte lechzen förmlich nach positiven Signalen - sei es aus dem Weißen Haus oder von der Federal Reserve. Doch beide Institutionen lassen bislang keine Anzeichen für ein Einlenken erkennen. Trump forderte Reporter sogar zynisch auf, "die Märkte für eine Sekunde zu vergessen" - eine Aussage, die das ohnehin angespannte Marktumfeld weiter belastet.
Düstere Aussichten für die Weltwirtschaft
Die Stimmung unter Analysten und Marktstrategen ist auf dem Tiefpunkt. "Es gibt keine guten Nachrichten. Die Märkte entwickeln sich in eine unschöne Richtung", warnt Michael Brown, leitender Forschungsstratege bei Pepperstone. Ohne politische Kehrtwende seien weitere wirtschaftliche Verwerfungen vorprogrammiert.
Fed vor historischer Kehrtwende
Die erwarteten fünf Zinssenkungen würden einer geldpolitischen Lockerung um insgesamt 125 Basispunkte entsprechen - ein außergewöhnlicher Schritt, der die Dramatik der Situation unterstreicht. Noch vor einer Woche hatten die Märkte lediglich drei Zinssenkungen eingepreist. Die rasante Neubewertung zeigt, wie sehr die Angst vor einer globalen Rezession um sich greift.
Für die deutsche Wirtschaft, die ohnehin unter einer verfehlten rot-grünen Wirtschaftspolitik ächzt, könnte dieser geldpolitische Schwenk weitere schmerzhafte Anpassungen bedeuten. Die Kombination aus eskalierendem Handelskrieg und radikaler Geldpolitik dürfte die bereits bestehenden strukturellen Probleme der deutschen Exportwirtschaft weiter verschärfen.
Hinweis: Die in diesem Artikel bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich umfassend informieren. Wertentwicklungen der Vergangenheit sind keine Garantie für zukünftige Erträge.

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