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07.07.2024
20:56 Uhr

Frankreich-Wahl 2024: Linksbündnis triumphiert – Rücktritt von Premierminister Attal

Frankreich-Wahl 2024: Linksbündnis triumphiert – Rücktritt von Premierminister Attal

Bei der Parlamentswahl in Frankreich hat sich eine überraschende Wende ergeben: Das links-grüne Wahlbündnis liegt unerwartet vorne. Die Rechtspopulistin Marine Le Pen musste eine herbe Niederlage hinnehmen, während Premierminister Gabriel Attal seinen Rücktritt ankündigte.

Linksbündnis in Führung – Le Pen spricht von „aufgeschobenem“ Sieg

Marine Le Pen, die Vorsitzende der rechtspopulistischen Partei Rassemblement National (RN), bezeichnete das Ergebnis der Wahl als einen „aufgeschobenen“ Sieg. „Die Flut steigt. Sie ist dieses Mal nicht hoch genug gestiegen, aber sie steigt weiter und deshalb ist unser Sieg nur aufgeschoben“, sagte Le Pen im Fernsehsender TF1. Prognosen zufolge landete der RN auf dem dritten Platz, hinter dem links-grünen Wahlbündnis und dem Regierungslager von Präsident Emmanuel Macron.

Le Pen betonte, dass der RN die Anzahl seiner Abgeordneten verdoppelt habe und somit die stärkste Partei in Frankreich sei. Trotz der Niederlage zeigte sie sich kämpferisch und optimistisch für die Zukunft.

Premierminister Gabriel Attal tritt zurück

Die Wahl hat erste politische Konsequenzen: Frankreichs Premierminister Gabriel Attal kündigte seinen Rücktritt an. „Ab Montag werde ich nicht mehr Premier sein“, sagte er in einer Rede. Dieser Schritt kommt angesichts der überraschenden Ergebnisse und des Verlusts der relativen Mehrheit des Regierungslagers nicht unerwartet.

Macron ruft zur Zurückhaltung auf

Präsident Emmanuel Macron zeigte sich angesichts der ersten Prognosen zurückhaltend und rief zur Vorsicht bei deren Interpretation auf. „Die Frage ist, wer regieren und wer eine Mehrheit bilden kann“, hieß es aus dem Elysée-Palast. Macron will die Struktur der neuen Nationalversammlung abwarten, bevor er Entscheidungen trifft.

Linksbündnis erhebt Anspruch auf Regierungsbildung

Das links-grüne Wahlbündnis, das als „Neue Volksfront“ auftritt, hat bereits Anspruch auf die Regierungsbildung erhoben. Jean-Luc Mélenchon, der frühere Parteichef der linkspopulistischen Partei La France Insoumise (LFI), erklärte: „Die Neue Volksfront ist bereit zum Regieren.“ Sozialisten-Chef Olivier Faure sprach sich gegen eine mögliche Koalition mit dem Regierungslager aus und betonte die Verantwortung des Bündnisses, eine neue Seite in der Geschichte Frankreichs aufzuschlagen.

Prognosen und Hochrechnungen

Die ersten Prognosen und Hochrechnungen zeigen, dass das links-grüne Bündnis bei der Parlamentswahl überraschend vorn liegt. Umfragen hatten zuvor vermuten lassen, dass der RN siegreich aus der Wahl hervorgehen würde. Die Sitzverteilung sieht wie folgt aus:

  • Nouveau Front Populaire (NFP) – Neue Volksfront: 172 bis 215 Sitze
  • Ensemble – Mitte-Bündnis um Macron: 150 bis 180 Sitze
  • Rassemblement National (RN): 120 bis 152 Sitze

Herausforderungen für die Zukunft

Die Wahlbeteiligung war mit 59,71 Prozent höher als in der ersten Runde. Die Ergebnisse könnten zu massiven politischen Veränderungen führen. Sollte der RN keine absolute Mehrheit erreichen, könnte es zur Bildung von drei Blöcken in der Nationalversammlung kommen, was die Regierung lähmen und das Land in eine politische Krise stürzen könnte.

Die kommenden Tage und Wochen werden zeigen, wie sich die politische Landschaft in Frankreich nach dieser überraschenden Wahl neu formieren wird. Klar ist jedoch, dass die traditionellen Kräfte und das Regierungslager von Macron vor erheblichen Herausforderungen stehen.

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