Ex-Umweltminister Frankreichs kritisiert deutsche und europäische Energiepolitik: „Eine Vision aus dem Kindergarten“
Brice Lalonde, ehemaliger Umweltminister Frankreichs, übt scharfe Kritik an der Energiepolitik Deutschlands und Europas. In einem Interview mit dem französischen politischen Wochenmagazin „Le Point“ fordert er, dass die EU den Mitgliedsstaaten die technischen Entscheidungen überlasse und sie nicht vorschreibe. Deutschland bezeichnet er als „Schmarotzer“ und scheinheilig.
Kernenergie als Verbündeter des Klimas
Lalonde sieht in der Kernenergie einen „Verbündeten des Klimas“ und betont ihre Rolle als zentrale Säule der französischen Wirtschaft und ihrer künftigen Entwicklung. Die Versuche der EU-Kommission und Deutschlands, die Nutzung von Kernenergie verbieten zu wollen, betrachtet er kritisch. Von den Franzosen werde dies als Versuch empfunden, ihnen zu schaden, so Lalonde.
Verweis auf den Vertrag von Lissabon
Der ehemalige Umweltminister verweist zudem auf den Vertrag von Lissabon, nach welchem es den EU-Staaten selbst überlassen ist, welche Energiequellen sie benutzen wollen. Die Entscheidungsgewalt müsse bei den Mitgliedsstaaten liegen, betont Lalonde.
Harsche Kritik an deutscher und europäischer Energiepolitik
Die deutsche und europäische Energiepolitik bezeichnet Lalonde als „eine Vision wie aus dem Kindergarten“, die aus Chimären bestehe: „Deutschland führt uns mit der gedankenlosen Komplizenschaft der Kommission in die Irre“. Er kritisiert die einseitige europäische Politik, die sich auf „erneuerbare Energien“ konzentriere und andere „kohlenstoffarme Quellen“ vernachlässige.
Die Kommission wolle keine Dekarbonisierung. Ihr Ziel sei „die Vervielfachung der erneuerbaren Energien und die Senkung des Energieverbrauchs um ein Drittel“.
Traditionelle Werte und eine starke Wirtschaft
Die Kritik von Brice Lalonde unterstreicht die Bedeutung traditioneller Werte und einer starken Wirtschaft. Die französische Wirtschaft ist auf die Kernenergie angewiesen, und die Entscheidungsgewalt über die Energiepolitik sollte bei den Mitgliedsstaaten liegen. Die Kritik an der europäischen Energiepolitik zeigt, dass es notwendig ist, politische Entscheidungen im Sinne einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Entwicklung zu treffen.
Zusammenfassung
Der ehemalige Umweltminister Frankreichs, Brice Lalonde, äußert massive Kritik an der Energiepolitik Deutschlands und Europas. Er fordert die EU auf, die Entscheidungsgewalt über die Energiequellen den Mitgliedsstaaten zu überlassen. Lalonde betont die Rolle der Kernenergie als zentrale Säule der französischen Wirtschaft und kritisiert die einseitige Konzentration auf erneuerbare Energien. Die europäische Energiepolitik wird als „eine Vision aus dem Kindergarten“ bezeichnet, und der Vertrag von Lissabon, der den EU-Staaten die Wahl der Energiequellen überlässt, wird in den Fokus gerückt.
Die Kritik von Brice Lalonde zeigt, dass es notwendig ist, politische Entscheidungen im Sinne einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Entwicklung zu treffen und die traditionellen Werte sowie eine starke Wirtschaft zu fördern.
Die Stunde Null Sichern Sie sich nur noch heute bis 23:59 Uhr unsere Freiheits-Pakete die Dominik Kettner exklusiv für Sie zusammengestellt hat
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik