Frontalangriff von ZDF-Mann: "Mit dem Zweiten sieht man schlechter"
Ein unerwarteter und scharfer Angriff auf das ZDF sorgt derzeit für Aufsehen. Claus Bienfait, ein journalistisches Urgestein mit jahrzehntelanger Erfahrung beim öffentlich-rechtlichen Sender, äußert in einem Video, das im Netz viral geht, scharfe Kritik an seinem ehemaligen Arbeitgeber.
Ein journalistisches Schwergewicht erhebt die Stimme
Claus Bienfait, dessen markante Stimme vielen bekannt ist, hat über fünfzig Filme produziert, die im ZDF ausgestrahlt wurden. Der 73-Jährige begann seine Karriere bei der Süddeutschen Zeitung und arbeitete später für die Nachrichtenagentur Reuters, unter anderem als Auslandskorrespondent in Mexiko-Stadt und Kriegsreporter in Vietnam. Seine journalistische Laufbahn führte ihn weiter zur "Welt" und schließlich zum ZDF, wo er von 1982 bis 1983 als Auslandsredakteur tätig war.
Schleichender Prozess der Veränderung
In seinem Video kritisiert Bienfait, dass das ZDF sich über die Jahre hinweg zu einem "regimetreuen Propagandasender" entwickelt habe. Er beschreibt einen schleichenden Prozess, der mit immer denselben Gästen in Talkshows begann und sich über gegenderte und "verwokede" fiktionale Formate bis hin zu unterdrückten oder verfälschten Nachrichten erstreckte. "Mit dem Zweiten sieht man schlechter", sagt Bienfait und betont, dass er nie Zensur erlebt habe, aber gegen politische Einflussnahme habe er sich erfolgreich wehren können.
Ein symbolischer Protest
Bienfait trägt in dem Video einen Verband über seinem linken Auge, der nicht medizinisch wirkt. Dies könnte als Symbol dafür verstanden werden, dass das ZDF auf dem linken Auge blind sei. Diese drastische Darstellung unterstreicht seine Kritik an der aktuellen Ausrichtung des Senders.
Reaktionen und Unterstützung
Die Kritik von Bienfait ist nicht die erste ihrer Art. Bereits zuvor haben andere ehemalige und auch einige aktive Mitarbeiter der öffentlich-rechtlichen Sender Kritik an der ideologischen Ausrichtung und der mangelnden Meinungsvielfalt geäußert. Diese Stimmen werden jedoch oft erst laut, wenn die Betroffenen nicht mehr aktiv im System tätig sind.
"Dass aus dem Zweiten ein regimetreuer Propagandasender geworden ist, das war nach meiner Zeit. Und es war ein schleichender Prozess."
Ein Aufruf zur Unterstützung unabhängigen Journalismus
Die Enthüllungen und die Kritik von Bienfait werfen ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit von unabhängigen und kritischen Medien. Es wird immer deutlicher, dass viele Bürger sich mittlerweile ausländischen Medien oder dem Internet zuwenden müssen, um ein umfassendes Bild der Realität in Deutschland zu erhalten.
In diesem Kontext ist es umso wichtiger, unabhängigen Journalismus zu unterstützen, der nicht von GEZ-Gebühren oder staatlichen Geldern abhängig ist. Nur so kann eine ausgewogene und kritische Berichterstattung gewährleistet werden, die den Interessen der Bürger dient.
Die Aussagen von Claus Bienfait sind ein Weckruf für die Medienlandschaft in Deutschland. Es bleibt abzuwarten, ob und wie das ZDF auf diese scharfe Kritik reagieren wird. Klar ist jedoch, dass die Forderung nach mehr Meinungsvielfalt und weniger ideologischer Beeinflussung lauter wird.
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