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09.11.2024
14:09 Uhr

Gazelle Sharmahd erhebt schwere Vorwürfe gegen die Bundesregierung

Gazelle Sharmahd erhebt schwere Vorwürfe gegen die Bundesregierung

Gazelle Sharmahd, die Tochter des im Iran hingerichteten deutschen Staatsbürgers Jamshid Sharmahd, hat der Bundesregierung schwere Vorwürfe gemacht. Sie kritisiert scharf, dass die Regierung ihren Vater während seiner vierjährigen Geiselhaft im Stich gelassen habe. „Die Bundesregierung unter Olaf Scholz hat meinen Vater auf dem Gewissen“, sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Schwere Anschuldigungen gegen die Regierung

Gazelle Sharmahd betonte, dass sie niemals die Möglichkeit gehabt habe, mit dem Bundeskanzler persönlich zu sprechen. Außenministerin Annalena Baerbock habe ihr zwar kondoliert, doch Sharmahd machte deutlich, dass sie keine Grußkarten brauche, sondern einen Staat, der seiner Schutzpflicht gegenüber seinen Bürgern nachkomme. Ihr Vertrauen in den deutschen Staat habe sie verloren.

Der Fall Jamshid Sharmahd

Der Mord an ihrem Vater habe vor vier Jahren mit seiner Entführung begonnen, so Sharmahd. Sie kritisiert, dass Deutschland nichts unternommen habe, um ihn zu retten. Dabei verwies sie auf andere Fälle, in denen Geiseln befreit worden seien. „Man könne Geiseln zurückbekommen“, sagte sie und verwies auf acht Europäer und fünf Amerikaner, die allein im vergangenen Jahr befreit worden seien. Der Fall ihres Vaters habe offenbar nicht im politischen Interesse gelegen.

Die Rolle der Bundesregierung

Die Kritik an der Bundesregierung ist nicht neu, doch die Worte von Gazelle Sharmahd werfen ein scharfes Licht auf die Versäumnisse der aktuellen Regierung unter Olaf Scholz. Es scheint, als ob die Schutzpflicht gegenüber deutschen Staatsbürgern im Ausland nicht ernst genug genommen werde. Dies ist ein alarmierendes Signal, das nicht ignoriert werden darf.

Die Bedeutung von Menschenrechten

Gazelle Sharmahd hat angekündigt, sich künftig stärker als Aktivistin für Menschenrechte im Iran einzusetzen. „Mein Kampf hat gerade erst begonnen, ich habe nun die Samthandschuhe ausgezogen“, sagte sie. Trotz akuter Bedrohungen und fehlendem Schutz will sie ihren Einsatz fortsetzen.

Diese mutige Haltung sollte als Weckruf für die deutsche Regierung dienen, ihre Politik zu überdenken und die Schutzpflicht gegenüber ihren Bürgern ernst zu nehmen. Es ist unerlässlich, dass die Bundesregierung klare und entschlossene Maßnahmen ergreift, um die Rechte und das Leben ihrer Bürger weltweit zu schützen.

Fazit

Der Fall Jamshid Sharmahd ist ein trauriges Beispiel dafür, wie die deutsche Regierung versagt hat, einem ihrer Bürger in Not zu helfen. Die schweren Vorwürfe von Gazelle Sharmahd sollten nicht nur als Kritik verstanden werden, sondern auch als Aufforderung, die Politik zu ändern und sich stärker für die Rechte und den Schutz deutscher Staatsbürger einzusetzen.

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