
Grenzschutz-Offensive: Mexiko lenkt unter Trumps Druck ein und entsendet Militär
In einem bemerkenswerten diplomatischen Schachzug hat die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum dem massiven Druck aus Washington nachgegeben. Um drohende US-Strafzölle abzuwenden, sollen nun 10.000 mexikanische Soldaten die durchlässige Südgrenze der Vereinigten Staaten sichern.
Trumps harte Verhandlungstaktik zeigt Wirkung
Der ehemalige und möglicherweise künftige US-Präsident Donald Trump demonstriert einmal mehr sein Geschick für "Deal-Making". Mit der Androhung empfindlicher Strafzölle von 25 Prozent auf mexikanische Importe brachte er die Regierung in Mexiko-Stadt zum Einlenken. Während die aktuelle Biden-Administration bei der Grenzsicherung weitgehend versagt, setzt Trump weiterhin auf seine bewährte "America First"-Politik.
Fentanyl-Krise und unkontrollierte Migration im Fokus
Die Vereinbarung zielt besonders auf zwei brennende Probleme ab: Den verheerenden Fentanyl-Schmuggel, der jährlich tausende Amerikaner das Leben kostet, sowie die nicht abreißende Flut illegaler Grenzübertritte. Die mexikanischen Streitkräfte sollen nun beide Probleme an der Wurzel packen.
"Ich habe gerade mit der mexikanischen Präsidentin Claudia Sheinbaum gesprochen. Es war ein sehr freundliches Gespräch", verkündete Trump auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social.
Gegenseitige Verpflichtungen zur Grenzsicherheit
Im Gegenzug für die massive militärische Präsenz an der Grenze haben die USA zugesagt, den Schmuggel von Hochleistungswaffen nach Mexiko stärker zu bekämpfen. Eine Zusage, die angesichts der katastrophalen Sicherheitslage in Mexiko dringend notwendig erscheint.
Handelspolitischer Druck bleibt bestehen
Während Mexiko einlenkte, bleiben die Fronten mit Kanada verhärtet. Die angekündigten Strafzölle gegen das nördliche Nachbarland sollen wie geplant in Kraft treten. Auch gegenüber China hält Trump an seiner harten Linie fest - hier sind Strafzölle von 10 Prozent vorgesehen.
Diese Entwicklung zeigt einmal mehr: Klare Kante und wirtschaftlicher Druck sind offenbar wirksamer als endlose Gespräche und schwammige Absichtserklärungen. Während die aktuelle Administration in Washington primarily mit Gender-Themen und Klimazielen beschäftigt ist, demonstriert Trump, wie man handfeste Ergebnisse für die Sicherheit der amerikanischen Bürger erzielt.
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