Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
18.10.2024
08:37 Uhr

Großer Stellenabbau bei deutschen Autozulieferern: Der Beginn einer tiefgreifenden Transformation

Großer Stellenabbau bei deutschen Autozulieferern: Der Beginn einer tiefgreifenden Transformation

Die deutsche Automobilindustrie steht vor einem Wandel, wie ihn das Land seit Jahrzehnten nicht erlebt hat. Ein Unternehmen nach dem anderen kündigt massive Stellenkürzungen an, und es scheint, als ob das Ende dieser Hiobsbotschaften noch lange nicht in Sicht ist. Erst traf es Conti und Bosch, dann ZF und zuletzt Schaeffler und Brose. Die Gründe für diesen drastischen Schritt sind vielfältig und tiefgreifend.

Die Ursachen des Stellenabbaus

Ein wesentlicher Faktor ist die Elektromobilität. Während einige Zulieferer den Sprung zu spät wagten, kämpfen andere mit der schwachen Nachfrage nach Elektrofahrzeugen. Zudem benötigen Elektroautos weniger Arbeitskräfte für ihre Produktion als herkömmliche Verbrennungsmotoren. Dies führt dazu, dass in der gesamten Autoindustrie Zehntausende Arbeitsplätze wegfallen werden.

Ein weiterer Grund ist die finanzielle Schieflage vieler Zulieferer. In den Jahren 2021 bis 2023 erzielten die Autobauer Rekordgewinne, während die Zulieferer aufgrund des Chipmangels und der Corona-Pandemie stark litten. Die Hersteller forderten weiterhin Preisnachlässe, was die Margen der Zulieferer zusätzlich belastete. Experten wie Frank Schwope von der Fachhochschule des Mittelstands Hannover betonen, dass die deutschen Autobauer seit Jahrzehnten jährliche Preisnachlässe von ihren Zulieferern verlangen.

Die Konkurrenz aus China

Die Konkurrenz aus China verschärft die Situation zusätzlich. Chinesische Autobauer erobern zunehmend Marktanteile in Europa, was zu Lasten der deutschen Zulieferer geht. Diese müssen sich nun verstärkt um Geschäftsbeziehungen mit chinesischen Herstellern bemühen. Branchenexperten rechnen langfristig mit einem Marktanteil chinesischer Autohersteller in Europa von zehn Prozent.

Die Zukunft der deutschen Autozulieferer

Die deutschen Zulieferer befinden sich in einem tiefgreifenden Wandel, vor allem aufgrund der Elektromobilität. Frank Schwope ist der Meinung, dass sich die Zulieferer trotz der aktuellen schwächelnden Nachfrage in Richtung E-Autos entwickeln müssen. Dies sei unabhängig davon, was deutsche Politiker zu diesem Thema sagen.

Die aktuellen Stellenstreichungen dürften erst der Anfang sein. Die deutschen Autobauer leiden auch in China unter einer schwachen Nachfrage. Im Gegensatz zu den Herstellern, bei denen mächtige Gewerkschaften mitbestimmen, können die Zulieferer den Jobabbau relativ ungehindert umsetzen. Betroffenen Mitarbeitern bleibt immerhin die Hoffnung auf einen weiterhin vergleichsweise robusten Arbeitsmarkt.

Fazit

Die deutsche Autoindustrie steht vor einer gewaltigen Herausforderung. Die Umstellung auf Elektromobilität und die Konkurrenz aus China zwingen die Zulieferer zu drastischen Maßnahmen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Branche in den kommenden Jahren entwickeln wird und ob die deutschen Zulieferer ihre Position auf dem globalen Markt behaupten können.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“