Grüne Energiepolitik gescheitert: LNG-Terminals vor dem Aus - Milliardenteures Prestigeprojekt droht zum Rohrkrepierer zu werden
Die mit großem Tamtam und unter erheblichem Zeitdruck errichteten LNG-Terminals an der deutschen Küste stehen vor dem Scheitern. Was Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck noch vor zwei Jahren als Meilenstein der Energiewende und Befreiungsschlag von russischem Gas feierte, entpuppt sich nun als milliardenschwere Fehlinvestition.
Technische Probleme und fehlende Genehmigungen legen Terminals lahm
Die Realität holt die ambitionierten Pläne der Bundesregierung nun brutal ein. Die Deutsche Energy Terminal GmbH (DET), ein eigens gegründetes bundeseigenes Unternehmen, kämpft an mehreren Fronten gleichzeitig: Zwei der Spezialschiffe können wegen technischer Defekte derzeit überhaupt nicht betrieben werden. Für die übrigen Standorte fehlen noch die notwendigen EU-Genehmigungen für 2025.
Mangelnde Nachfrage offenbart planwirtschaftliches Desaster
Besonders pikant: Die wenigen noch funktionierenden Terminals leiden unter dramatisch niedriger Auslastung. Der hochumstrittene Standort Mukran auf Rügen, der gegen massiven Widerstand der Bevölkerung durchgedrückt wurde, läuft gerade einmal mit 10 Prozent seiner Kapazität. Von den täglich in Deutschland verbrauchten 4.000 Gigawattstunden Gas stammen nicht einmal 300 aus den LNG-Terminals.
Ministerium verteidigt Milliardeninvestitionen trotz offensichtlichen Scheiterns
Während die Faktenlage eine deutliche Sprache spricht, versucht das Bundeswirtschaftsministerium die offensichtliche Fehlplanung schönzureden. Man habe keine Überkapazitäten geschaffen, die Terminals seien vielmehr eine "erforderliche Versicherung gegen eine Gasverknappung". Diese Argumentation erscheint angesichts gut gefüllter Gasspeicher (82,5 Prozent) und sinkenden Verbrauchs mehr als fragwürdig.
Die hastig umgesetzten LNG-Projekte reihen sich nahtlos ein in die Serie energiepolitischer Fehlentscheidungen der Ampelkoalition. Erst der überstürzte Atomausstieg, dann die ideologiegetriebene Wärmepumpenpflicht und nun die kaum genutzten Flüssiggas-Terminals - der Steuerzahler wird einmal mehr zur Kasse gebeten für eine verfehlte Energiepolitik.
Umweltauflagen drohen weiteren Terminals das Aus
Als wären die wirtschaftlichen Probleme nicht genug, droht einigen Standorten auch noch das Aus wegen Umweltauflagen. Bis Juli 2025 müssen umweltschädliche Komponenten der Spezialschiffe ausgetauscht werden - andernfalls droht die Stilllegung. Die überhastete Planung und Umsetzung der Terminals rächt sich nun auf ganzer Linie.
Während die Bundesregierung weiter an ihrem gescheiterten Prestigeprojekt festhält, stellt sich die Frage nach alternativen Lösungen für eine sichere Energieversorgung immer drängender. Eine Rückbesinnung auf bewährte und grundlastfähige Energieträger erscheint dringend geboten - fernab ideologischer Scheuklappen und planwirtschaftlicher Großprojekte.
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