
Grüne Selbstzerfleischung in Pankow: Intrigen könnten AfD den Weg ebnen
Die politische Landschaft in Berlin-Pankow steht vor einem möglicherweise historischen Umbruch. Nach einer beispiellosen Schlammschlacht innerhalb der Grünen, die den bisherigen Direktkandidaten Stefan Gelbhaar zu Fall brachte, könnte ausgerechnet die AfD als lachender Dritter hervorgehen.
Vom grünen Vorzeige-Wahlkreis zum politischen Schlachtfeld
Was sich in den vergangenen Monaten in der einstigen Grünen-Hochburg Pankow abspielte, gleicht einem politischen Schmierentheater der besonderen Art. Der amtierende Bundestagsabgeordnete Stefan Gelbhaar sah sich mit konstruierten Belästigungsvorwürfen konfrontiert, die sich später als haltlos herausstellten. Besonders pikant: Die Vorwürfe sollen aus den eigenen Reihen lanciert worden sein - mutmaßlich aus dem Umfeld von Robert Habecks Wahlkampfleiter Audretsch, der nun Gelbhaars Listenplatz eingenommen hat.
Grüne Ideologie frisst ihre Kinder
Die vorschnelle Reaktion der Parteiführung, die Gelbhaar ohne ausreichende Beweislage zum Rückzug drängte, offenbart die Schattenseiten der vielgepriesenen "grünen Moral". Während man sich nach außen gerne als Hüter der Gerechtigkeit inszeniert, wurden hier grundlegende Prinzipien der Unschuldsvermutung dem politischen Opportunismus geopfert.
Wählerwanderung als logische Konsequenz
Die Quittung für dieses unwürdige Schauspiel könnte nun an der Wahlurne folgen. Aktuelle Prognosen deuten darauf hin, dass die AfD in Teilen Pankows bereits die 30-Prozent-Marke überschritten hat. Die neue grüne Direktkandidatin Julia Schneider versucht zwar, sich als Bollwerk gegen rechts zu positionieren, doch ihre Ausgangslage ist denkbar schwierig.
"Wenn es ein klares Zweierduell gibt, müssen wir als demokratische Partei zusammenhalten", appelliert Schneider verzweifelt an die Wählerschaft.
Die Ironie der Geschichte: Ausgerechnet die selbsternannte Partei der Frauenrechte hat sich durch eine fingierte #MeToo-Kampagne selbst demontiert. Die eidesstattliche Erklärung einer nicht existierenden "Anne K." entpuppte sich als Machwerk der Grünen-Politikerin Shirin Kreße - ein Umstand, der das Vertrauen vieler Wähler nachhaltig erschüttert haben dürfte.
Demokratische Kultur auf der Kippe
Der Fall Pankow zeigt exemplarisch, wie ideologische Verbohrtheit und innerparteiliche Machtkämpfe den Nährboden für politische Extreme bereiten können. Während die Grünen sich in internen Grabenkämpfen verlieren, könnte die AfD als vermeintlicher Profiteur dieser Entwicklung hervorgehen - eine Entwicklung, die nachdenklich stimmen sollte.

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