
Habecks dreiste Verharmlosung: Familiennachzug von 125.000 Menschen soll "ganz kleines Kontingent" sein
In einer bemerkenswerten Demonstration politischer Realitätsverweigerung hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck den massiven Familiennachzug nach Deutschland als "ganz kleines Kontingent" heruntergespielt. Diese erstaunliche Einschätzung äußerte der Grünen-Politiker in der ZDF-Sendung "Was nun?".
Die wahren Zahlen sprechen eine andere Sprache
Während Habeck von einem "ganz kleinen Kontingent" spricht, zeichnen die offiziellen Zahlen ein völlig anderes Bild: Allein im Jahr 2023 wurden sage und schreibe 125.000 Visa für den Familiennachzug erteilt. Diese erschreckend hohe Zahl stellt einen Anstieg von mehr als 8.000 Visa im Vergleich zum Vorjahr dar - von einem "kleinen Kontingent" kann hier wahrlich keine Rede sein.
Die grüne Verharmlosungsstrategie
In typisch grüner Manier versucht Habeck, den Familiennachzug als "Integrationsinstrument" zu verkaufen. Dabei ignoriert er völlig die enormen Herausforderungen, vor denen Kommunen und Sozialsysteme bereits jetzt stehen. Von den über 125.000 erteilten Visa entfielen etwa 10.570 auf Verwandte anerkannter Flüchtlinge und 12.067 auf Angehörige subsidiär Schutzberechtigter.
Europa als Allheilmittel?
Bezeichnend für die weltfremde Politik der Grünen ist auch Habecks Haltung zur europäischen Zusammenarbeit. In geradezu naiver Weise fordert er, Deutschland müsse sich "permanent in den Dienst der europäischen Sache stellen". Dabei scheint er zu vergessen, dass eine vernünftige nationale Interessenpolitik die Grundlage für eine funktionierende europäische Zusammenarbeit sein sollte.
Partei in der Krise
Die stagnierende Unterstützung für die Grünen bei etwa 15 Prozent in den Umfragen zeigt deutlich: Die Bürger durchschauen zunehmend die realitätsferne Politik der Partei. Dennoch hält Habeck unbeirrt an seinen Kanzlerambitionen fest - ein weiteres Beispiel für die erschreckende Diskrepanz zwischen grüner Selbstwahrnehmung und politischer Realität.
Der Versuch, einen jährlichen Zuzug von 125.000 Menschen als "kleines Kontingent" zu verharmlosen, offenbart einmal mehr die problematische Haltung der Grünen zur Migrationspolitik.
Während Städte und Gemeinden unter der Last der Migration ächzen, versuchen die Grünen weiterhin, die Realität schönzureden. Eine Politik, die den Familiennachzug in dieser Größenordnung als marginal darstellt, verkennt die wahren Herausforderungen unserer Zeit und die berechtigten Sorgen der Bürger.

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