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13.10.2024
19:10 Uhr

Hisbollah-Drohnenangriff auf Israel: Dutzende Verletzte – Luftalarm blieb aus

Hisbollah-Drohnenangriff auf Israel: Dutzende Verletzte – Luftalarm blieb aus

Am 13. Oktober 2024 kam es zu einem verheerenden Drohnenangriff der libanesischen Hisbollah-Miliz auf Israel. Nach Angaben örtlicher Rettungsdienste wurden dabei mindestens 67 Menschen verletzt, von denen drei in kritischem Zustand sind. Der Angriff ereignete sich in der Stadt Binjamina, südlich von Haifa, und führte zu erheblichen Schäden sowie einer alarmierenden Zahl von Verletzten.

Ungehinderter Angriff trotz zuverlässiger Luftabwehr

Seit Beginn des Kriegs im Gazastreifen vor einem Jahr kommt es immer wieder zu Angriffen der Hisbollah auf Israel. Diese erfolgen meist durch Drohnen und Raketen, die in der Regel von der israelischen Luftabwehr abgefangen werden. In diesem Fall jedoch gelang es einer Drohne, ungehindert bis nach Binjamina vorzudringen. Die libanesische Miliz erklärte, sie habe Israel mit einem „Schwarm von Kamikaze-Drohnen“ attackiert. Ziel des Angriffs sei ein Ausbildungslager der Golani-Brigade der israelischen Armee gewesen, als Vergeltung für jüngste israelische Angriffe im Libanon.

Kein Luftalarm ausgelöst

Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass zum Zeitpunkt des Angriffs kein Luftalarm ausgelöst wurde. Dies könnte darauf hinweisen, dass die Drohne entweder unbemerkt blieb oder das Alarmsystem versagte. Israelische Medien berichteten, dass bereits am jüdischen Feiertag Jom Kippur eine Drohne in einem Vorort von Tel Aviv eingeschlagen sei. Diese habe zwar Schäden verursacht, jedoch niemanden verletzt.

Heftige Gefechte an der Grenze

Seit dem Großangriff der Hamas auf Israel vor gut einem Jahr liefern sich Israel und die vom Iran unterstützte Hisbollah-Miliz im Libanon heftige Gefechte. Diese haben sich in den vergangenen Wochen noch deutlich verschärft. Israel hat seine Angriffe auf die Hisbollah massiv ausgeweitet und konzentriert sich dabei vor allem auf Ziele in deren Hochburgen im Südlibanon sowie in südlichen Vororten von Beirut.

Gezielte Einsätze und Vergeltungsschläge

Ende September wurden der Hisbollah-Anführer Hassan Nasrallah und weitere hochrangige Kommandeure der pro-iranischen Miliz bei einem israelischen Luftangriff getötet. Anfang Oktober gab Israel zudem den Beginn von „begrenzten und gezielten“ Bodeneinsätzen gegen die Hisbollah im Südlibanon bekannt. Diese Maßnahmen sollen die Bedrohung durch die Miliz eindämmen und die Sicherheit Israels gewährleisten.

Fazit: Ein Alarmsignal für Israel

Der jüngste Drohnenangriff der Hisbollah zeigt deutlich, dass die Bedrohung durch die Miliz nicht unterschätzt werden darf. Die Tatsache, dass kein Luftalarm ausgelöst wurde und so viele Menschen verletzt wurden, sollte ein Weckruf für die israelischen Sicherheitsbehörden sein. Es ist von größter Bedeutung, dass die Luftabwehrsysteme weiter optimiert und mögliche Schwachstellen schnellstmöglich behoben werden.

In Zeiten wachsender Unsicherheit und zunehmender Angriffe bleibt die Stärkung der Verteidigungsfähigkeit Israels eine dringende Priorität. Nur so kann die Sicherheit der Bürger gewährleistet und die Stabilität in der Region aufrechterhalten werden.

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